Bild: Sebastian Widmann/Getty Images
MSR 230: Against all Otts
Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern flogen die Fetzen. Mitglieder gegen den Klub, der Klub gegen die Mitglieder und Kompromisse? Blieben auf der Strecke. Wie konnte es dazu kommen? Neben all den sportlichen Themen diskutieren wir über den Umgang zwischen beiden Parteien. Außerdem blicken wir auf die wirtschaftlichen Zahlen, wofür wir uns unseren Autoren Alex eingeladen haben.
Gut dass eine Woche vergangen ist, da konnten alle ein bisschen abkühlen.
Zum Thema: Firmen bzw. Länder investieren in Clubs weniger als Investment sondern mehr um ihr Image aufzubessern.
Für den FCB geht’s also jetzt darum, die 81 Mio. von Katar Airways von einer „Human Rights Watch sauberen Quelle“ zu generieren. Das dürfte nicht einfach sein. Der nahe Osten fällt komplett 'raus, Russland, China, Aserbaidschan, Kasachstan etc…ebenso. Sogar Schweden versorgt(e) z.B. Saudi Arabien mit Haubitzen (Bofors) und Flugzeugen (Saab).
Jetzt ist Phantasie gefragt, wenn man weiter im Konzert der Großen mitspielen will.
Bei den Amateuren bin ich zwiegespalten was den Aufstieg betrifft. Momentan sieht man, dass die Körper von 18jährigen noch nicht so weit sind eine komplette Saison im Erwachsenenbereich zu spielen. Bei einigen kommen noch Einsätze für Nationalteams dazu. Mal schauen, wie es in der Rückrunde läuft. Die dritte Liga ist physisch nochmal eine andere Nummer. Egal wie talentiert, mit dem derzeitigen Kader würde man in der dritten Liga vermutlich absteigen. Sollte man tatsächlich noch aufsteigen müsste der Kader, gerade bei den Ü23ern, verstärkt werden. Andererseits hat man einige Spieler, die eine weitere Saison Regionalliga unterfordern würde. Für diese Spieler muss eine gute Lösung gefunden werden.
Interessanter Podcast. Zwei Anmerkungen:
Wie Justin sagt, die Entscheidung ist eine Zwickmühle. So oder so verprellt man die eine oder die andere Seite. Deshalb ist es eine natürliche Reaktion des Vereins, das Thema so klein wie möglich halten zu wollen. Der Versuch des Verzögerns und Aussitzens ging aber wie so oft grandios nach hinten los.