Round-Up: Markus Feulner
1982 in Scheßlitz (bei Bamberg) geboren, lernte Feulner das Fußballspielen zunächst beim FC Bamberg, bis er 1997 in die Jugendakademie der Bayern wechselte. In allen Jugendteams war er eine feste Größe und wurde als Kapitän mit der A-Jugend 2001 Deutscher Meister. Viele sagten dem Eigengewächs eine große Karriere voraus, immerhin war er Leistungsträger in der 2. Mannschaft und kam ab der Saison 2001/02 auch bei den Profis zum Einsatz. Am 13. November 2002 erzielte Feulner sein erstes Champions-League-Tor gegen RC Lens. Die 13 Bundesligaeinsätze, die es bis zum Winter 2003/04 wurden, waren für die Ansprüche des Offensivspielers jedoch zu wenig. Er wechselte zum 1. FC Köln und wurde umgehend zum Stammspieler, stieg am Ende der Saison jedoch ab. Nach dem Trainerwechsel kam er mit Huub Stevens nicht zurecht und somit zu wenigen Einsätzen. Nach dem Aufstieg 2005 schien sich das Blatt zu wenden: Mit Neu-Trainer Uwe Rapolder kam er besser klar und war erneut als Stammkraft hinter den Spitzen aktiv – bis ihn ein Kreuzbandriss einbremste. Nach seiner Rekonvaleszenz und dem erneuten Abstieg der Kölner wechselte Feulner zum 1. FSV Mainz 05 und blieb so in der Bundesliga. Drei Jahre lang machte er fast jedes Spiel in der ersten und zweiten Liga und wurde belohnt: 2009 folgte er seinem langjährigen Trainer Jürgen Klopp zum BVB. Doch in Dortmund tat Feulner sich schwer und kam nie richtig in Tritt. Nur ein einziges Mal wurde er in den zwei Jahren vor der 80. Minute eingewechselt, einmal durfte er in der Startelf ran. Zwar gewann er 2011 seine zweite Meisterschaft (nach 2003), hatte in besagter Saison allerdings eine aggregierte Einsatzzeit von etwa 20 Minuten. Ein Wechsel war die logische Konsequenz.
Feulner zog es 2011 zurück in die Nähe der Heimat nach Nürnberg. Beim FCN etablierte er sich wieder einmal schnell als Stammkraft, in seinem ersten Spiel erzielte er in der 1. Pokalrunde einen Hattrick. In den Saisons 2011/12 und 12/13 lief es weiterhin einwandfrei – bis der Verein 2013/14 in die Problemzone geriet. Feulner spielte solide, konnte den Abstieg jedoch nicht verhindern. Für ihn persönlich ging es jedoch in der ersten Liga weiter und auf der Karriereleiter aufwärts. Seit letzter Saison spielt Feulner beim FC Augsburg und war dort kein unwesentlicher Teil der Erfolgsstory FCA. Die Kombination aus Erfahrung und Variabilität hilft den Fuggerstädtern auch dieses Jahr, Feulner dürfte am Sonntag auch seine Einsatzminuten bekommen. Wir wünschen zwar alles Gute – allerdings keine Punkte als Geburtstagsgeschenk.
Presseschau
Alonso kostete 9 Millionen
Football Leaks ist bereits seit einiger Zeit dabei, die Verträge einiger bekannter Fußballer öffentlich zu machen – nun kamen die Ablösemodalitäten für den Transfer von Xabi Alonso ans Licht. Teil des Transfers waren offenbar auch zwei Freundschaftsspiele gegen Real Madrid 2016 und 2017.
Timon Paul im Interview
Bayerns neuer Chefscout sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen mit seiner Jugend. Timon Paul ist mit 23 Jahren bereits da angelangt, wo viele andere hinwollen. Wie er da hingekommen ist, ist eine der Fragen, die Paul im Interview mit „dfb.de“ beantwortet. Ein lesenswertes Gespräch.
Zeit schreibt Glosse an Hoeneß
Die Zeit adressiert eine Glosse an den wohl soon-to-be-again-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß. In dem Text widmen sich die Autoren der Zeit, die er im Gefängnis verbracht hat und nutzen gleichzeitig die Gelegenheit, um Hoeneß aufzufordern, gewisse Missstände im Verein anzusprechen und anzugehen.
FCB-Frauen im Wintertrainingslager
Bei den FC Bayern Frauen hat sich einiges getan und für die Fans besonders spannend, dürfte die deutliche Verbesserung des eigenen Youtube-Kanals sein. Spannende Eindrücke und eine gut gemachte Begleitung der Mannschaftsaktivitäten machen Spaß beim Zusehen.
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Interview mit Volker Stix
Das Magazin Sponsors hatte die Gelegenheit, mit FCB-Basketball-Vorstand Volker Stix über die Entwicklung des Basketballsports in Deutschland und beim FC Bayern zu besprechen. Stix verrät dabei einige interessante Details und hat eine klare Meinung zum DBB.
Bundesliga: Testphase Videobeweis
Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga wollen sich bei der FIFA um eine Testphase für den Videobeweis bewerben, wie Spiegel Online meldet.
»Verschwendet eure Jugend«
Mit dem Einleitungssatz »Früh gefeierte Fußball-Talente, die die Erwartungen der Öffentlichkeit nie erfüllen können« beginnt die Süddeutsche Zeitung eine spannende Zusammenstellung aktiver und ehemaliger Talente, um ihre Entwicklung zu beleuchten.
»Aushilfsboss« Tasci
Nachdem Steffen sich für uns bereits ausführlich mit den Hintergründen des Transfers von Serdar Tasci zum FC Bayern gewidmet hat, beleuchtet auch Spiegel Online die Person Tasci und seine Entwicklung der vergangenen Spielzeiten. Der Verteidiger passt laut Daniel Montazeri zum FCB, Guardiolas Anforderungsprofil und ist zugleich zu einer Führungsfigur gereift, die Verantwortung übernehmen kann und will. Etwas plakativer beleuchtet auch Fatih Demireli für SPOX den Transfer.