4:0-Sieg über Wolfsburg! Bayern knackt die 100 Tore!
Schon vor Anpfiff stand fest, dass der FC Bayern am Ende die Meisterschale überreicht bekommen wird. Die Münchner sicherten sich den Titel vor knapp zwei Wochen in Bremen.
Falls ihr es verpasst habt
Die Aufstellungen
Hansi Flick überraschte mit seiner Aufstellung und schonte Pavard und Kimmich. Dadurch gab es insgesamt sechs Änderungen. Beide hatten nach der Corona-Pause fast jede Minute bestritten. Für sie spielten Cuisance und wie schon letzte Woche angekündigt Odriozola. Alphonso Davies, der gegen Freiburg gesperrt fehlte, rückte zurück in die Startelf. Dadurch saß Lucas Hernández nur auf der Bank. In der Sturmreihe durften sich Müller, Coman, Gnabry und Lewandowski für Leverkusen einspielen. Ein kleines Jubiläum feierte Jérôme Boateng, der sein 200. Bundesliga-Spiel für die Bayern bestritt.
Oliver Glasner entschied sich für ein 4-4-2-System. Im Vergleich zum 4:1-Auswärtssieg gab es nur einen Wechsel. Schlager fehlte verletzungsbedingt. Er wurde durch Guilavogui ersetzt, der in Gelsenkirchen noch gesperrt war.
1. Halbzeit
Die Bayern gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Wolfsburg versuchte hoch zu pressen und wurde dafür sofort bestraft. Lewandowski und Müller überbrückten schnell das Mittelfeld. Nach einem schönen Pass in den Lauf von Müller, war Coman alleine vor dem Tor und traf überlegt ins lange Eck. Es war die 21. Torvorlage von Müller (3.).
In der 19. Minute bewahrte Manuel Neuer den FC Bayern vor dem Ausgleich. Ordriozola verschätzte sich bei einem Seitenwechsel, dadurch konnte Roussillon Brekalo in Szene setzen. Seinen Abschluss parierte Neuer glänzend.
Beim FC Bayern wurde es dann gefährlich, wenn sie in Umschaltsituationen kamen. Das gelang in einzelnen Szenen sehr gut. Goretzka zog in der 30. Minute das Tempo im Mittelfeld an und nach einer schönen Kombination hatte Coman die Chance auf den Doppelpack, doch er verfehlte das Tor.
Es folgte die beste Phase des FC Bayern mit mehreren Chancen für Lewandowski und Gnabry. Am Ende war es aber ein Weitschusstreffer, der für die Münchner die Erhöhung brachte. Cuisance wird im Mittelfeld nicht angegriffen und der Franzose zirkelte den Ball aus über 20 Meter in den Winkel. Ein tolles Tor.
2. Halbzeit
Ohne Änderungen ging es in die letzten 45. Minuten der Saison 2019/20 und der FC Bayern hatte auch wieder die erste Chance. Erneut aus einer Umschaltsituation. Casteels konnte eine scharfe Flanke von Coman nur nach vorne prallen lassen, doch Gnabry verfehlte aus acht Metern das Tor deutlich. Knapp zehn Minuten vergab Gnabry die nächste Großchance.
Zur Stundenmarke wechselte Flick dreifach. Odriozola, Coman und Gnabry durften den Platz verlassen. Für sie kamen Pavard, Perišić und Coutinho. Für den Brasilianer war es das Comeback nach einer Knöcheloperation.
In der 71. Minute traf Robert Lewandowski zum 34. Mal in dieser Saison. Nachdem Guilavogui Cuisance im Strafraum foulte. Guilavogui sah zudem die Gelb-Rote Karte, nachdem er nur wenige Minuten zuvor Goretzka hart im Mittelfeld anging.
In der 78. Minute erzielte der FC Bayern den 100. Saisontreffer. Der eingewechselte Knoche verlängerte unfreiwillig eine Flanke von Davies. Müller war frei vor dem Tor und stellte auf 4:0. Für die letzten 10 Minuten brachte Flick noch Hernández und Kimmich für Alaba und Goretzka.
Es blieb beim 4:0. Der FC Bayern gewann auch das letzte Spiel der Saison. Es war über die komplette Partie eine überzeugende Leistung und eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gegen Leverkusen in der nächsten Woche.
Dinge, die auffielen
1. Müllers Rekord
Wer hätte gedacht, dass ein ‘Notnagel’ noch Bundesliga-Rekorde aufstellen kann? Thomas Müller war unter Niko Kovač schon fast aussortiert und blühte unter Hansi Flick regelrecht auf. In nur 2.261 von 3.060 möglichen Bundesligaminuten, bereitete er 21 Tore vor und erzielte acht selbst. Dabei sammelte er die Scorerpunkte nicht nur gegen die ‘kleinen Gegner’, sondern auch gegen Leipzig, Dortmund, Gladbach und Leverkusen. Mit 21 Vorlagen überholte Müller den bisherigen Rekordhalter Kevin De Bruyne. Die durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit von Müller und Flick geht daher folgerichtig bis 2023 weiter. Beide verlängerten während der Corona-Pause ihre Verträge mit dem Rekordmeister.
Wäre die EM nicht ins Jahr 2021 verschoben worden, es gäbe längst eine öffentliche Diskussion, ob Müller nicht doch wieder für die Nationalmannschaft nominiert werden sollte.
2. Einspielen für den DFB-Pokal
Der FC Bayern agierte in Wolfsburg sehr konzentriert und ließ auch im letzten Saisonspiel wenig anbrennen. Gerade die Umschaltspiele-Momente waren sehr gut ausgespielt. Wenn es gelang, das Pressing der Wolfsburger zu umspielen, wurde es gefährlich. Mit viel Vertikalität wurde das Mittelfeld überbrückt. Goretzka und Cuisance hatten hier einige gute Szenen. Mit guten Körperdrehungen kreierten sie Raum und suchten stets den Pass nach vorne.
Hilfreich waren auch die vielen Seitenverlagerungen, die das starke Verschieben der Ketten gut konterten. Aus diesen Szenen entstand häufig aber zu wenig. In der Summe waren die Auftritte nach der gewonnenen Meisterschaft sehr souverän, auch wenn es nicht für den Torrekord reichte – es waren immerhin 100 Saisontore. Eine besondere Spielzeit geht zu Ende.
3. Mickaël Cuisance zeigt sich
Am 34. Spieltag der letzten Saison war es Renato Sanches, der für den FC Bayern sein bestes Spiel machte. Gegen Wolfsburg zeigte Cuisance, was sich die Münchner von ihm versprechen und weshalb sie ihn für zwölf Millionen vor der Spielzeit aus Gladbach holten. Mit viel Spielwitz, klugen Dribblings und vielen öffnenden Pässen zeigte Cuisance seine Qualitäten. Belohnt wurde er mit seinem ersten Bundesliga-Treffer. Flick lobte den Nachwuchsspieler zuletzt ausdrücklich. Ein Gewinner der letzten Wochen.
Goretzka von Cuisance in den Schatten gestellt. An dem Jungen können wir echt noch viel Freude haben.
Dennoch das Wichtigste: unter allen Umständen mit Thiago verlängern
Ich denke, dass beide gut gespielt und ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben. Wieso man nach einem souveränen 4-0 einen Spieler gegen den anderen ausspielen muss, verstehe ich jetzt nicht.
‘Mit 21 Vorlagen überholte Müller den bisherigen Rekordhalter Kevin De Bruyne.’
Das wird zwar überall geschrieben aber laut TM hat es Emil Forsberg in der Saison 2016/20217 auf 22 Vorlagen gebracht.
Ja, da gibt es unterschiedliche Zählweisen. Was Torvorlage ist, ist nicht einheitlich. Daher die unterschiedlichen Zahlen.
Christopher man kann auch einfach sagen “die Zählweise von TM.de ist falsch”.
Ein rausgeholter Elfmeter ist ein Assist. So zählt niemand. Müller hat den Rekord. Ende.
Falsch würde ich nicht sagen, sondern einfach eine andere Betrachtungsweise.
Ein rausgeholter Elfmeter ist sehr wohl ein Assist :-)
Meine Meinung
Aber auch bei Handspiel vom Gegner? Kann man insgesamt diskutieren.
Handspiel ist was anderes, außer vielleicht bei direkter Torverhinderung. Aber wenn ich auf dem Weg zum Tor nur noch per Foulspiel gestoppt werden kann, dann hab ich mir den Assist redlich verdient. Auch ein herausgeholter Freistoß, der anschließend direkt verwandelt wird, ist einen Assist wert.
Mehr jedenfalls, als wenn der Verteidiger blind nach vorn drischt und daraus ein Tor resultiert.
Wir sollten bei Tor- und Assistwertung ein paar Anleihen aus dem Eishockey nehmen (keine Eigentore, 2. Assist).
Ganz gerecht ist es sowieso nie, um einen Spieler einschätzen zu können muss man schon immer noch selber hinschauen, nicht nur die Statistik lesen.
Genial, und wieder superseriös die Saison zu Ende gebracht.
Das können andere ganz anders und zeigen wie man mit absolut mieser Stimmung in die Pause gehen kann. Deshalb sind auch solche Spiele immer noch wichtig. Das muss man verstehen, die Mannschaft hat das und
die nötige Einstellung offenbar internalisiert.
100 Tore, zwar kein Rekord, aber auf jeden Fall historisch. Viele andere Rekorde, oder Zahlen die immer nahe dran waren. Absoluten Respekt muss man hier speziell Hansi Flick zollen. Natürlich ist als Trainer des FCB immer fast alles möglich. Aber was er aus der Ausgangsposition gemacht hat, hätte ich in der Form nicht unbedingt erwartet.
Wenn man sich das Spiel heute und die vorherigen Wochen betrachtet, muss man sagen, dass seit Guardiola 2013 kein Trainer den Stil der Mannschaft so völlig umgekrempelt hat wie Flick. Es wird spannend sein zu beobachten, wohin diese Entwicklung in der CL und in der nächsten Saison führen mag.
Heute auch wieder gute Rotationsentscheidungen, Kimmich und Pavard waren genau die, die mal raus mussten.
Wolfsburg realistisch betrachtet über 90 Minuten völlig chancenlos. Das hätte durchaus auch noch schlimmer für sie ausgehen können.
Der Gewinner heute, nicht nur wegen seines Tores, ist natürlich Cuisance. In der Schlussphase der Saison durch verstärkte Rotationen immer wieder in die Mannschaft gespült, zeigt er nun, dass er auch Profi kann.
Wenn er so seriös und engagiert weiter macht, kann er gerne nächste Saison hier bleiben.
Jetzt noch den Pokal klar machen und dann sehen wir weiter, was noch geht.
Wie man eine Saison unseriös zu Ende bringen kann haben wir auch schon gezeigt. 2018 am letzten Spieltag zuhause gegen den VfB Stuttgart 1-4 verloren und diese damit beinahe noch in die Euro League gehievt. Das Stuttgart international spielt haben wir eine Woche später dann selbst verhindert, indem wir das Pokalfinale verloren.
Trainer war damals übrigens Jupp Heynckes.
Ja, aber das war tatsächlich eine unrühmliche Ausnahme in den letzten Jahren (und für mich eben deswegen immer noch ein Stück weit unerklärlich, gerade weil es Jupps letztes Spiel als FCB Trainer war).
Was die Rekorde angeht, hat das Team und Flick meinen Respekt. Ich bin allerdings der Meinung, dass man das schon im Corona Kontext sehen muss. Im Normalfall hätten wir drei bis fünf kräftezehrende CL Spiele zwischenrein streuen müssen – da wäre dann die Rückrunde wohl nicht so eindeutig dominant verlaufen.
Leverkusen hat die CL verpasst – wird das jetzt die Wechselabsichten von Havertz beflügeln oder gibt er sich nächstes Jahr auch mit der EL zufrieden?
Klar, muss man den Corona-Kontext mit einbeziehen.
An erster Stelle natürlich auch hier mit einer Würdigung wie absolut souverän und professionell man damit umgegangen ist. Das war jetzt eine der wenigen Ausnahmesituationen für die auch der erfahrenste Trainer, Staff, Verein keine Blaupause in der Schublade hatten. Hier mussten sich alle ein Stückweit neu erfinden.
Und im Nachhinein erscheint das so selbstverständlich, aber das hätte für uns auch ganz anders ausgehen. Einige Vereine konnten damit offensichtlich besser als andere umgehen. Und wir können uns dabei sicher zu den Besseren zählen.
Und das muss sicher als ein Gemeinschaftswerk anzusehen sein. Die immer wieder so positiv hervorgehobene Kathleen Krüger hat sich auch hier offensichtlich wieder einige Lorbeeren verdient. Der Trainerstab hatte offensichtlich eine überzeugende Strategie zur Hand und die Mannschaft hat das bis heute offensichtlich sehr konsequent umgesetzt. Friseurprobleme jedenfalls hatten andere.
Natürlich wird sich im nächsten (hoffentlich Post-Corona-) Jahr gerade auch die Frage der Belastungssteuerung extrem stellen. Gerade im Hinblick auf die abzusehende Terminhatz, die man vor allem unseren Spielern aufoktroyieren wird. Ich weiß gar nicht, war es nicht der unnachahmliche Oliver Bierhoff, der im Hinblick auf die Planungen der NM meinte, dass dies doch vor allem ein Problem des FC Bayern sei. Diese Äußerung bitte zur Wiedervorlage, wenn das nächstemal Solidarität und Fairness von unserer Seite eingefordert werden.
Deshalb ist es umso wichtiger dieses Jahr auch mit einem ausgewogenen Kader in die Saison zu gehen. Flick hat dies (dem ist die Problematik natürlich völlig klar) gefordert, Rummenigge hat es bekräftigt.
Also wird das schon einmal die erste Aufgabe sein, die es zu meistern gilt, bevor die Saison überhaupt begonnen hat.
Ja, hat es gegeben – wobei die Frage ist, welche Rolle dabei das unmittelbar vorher erfolgte HF-Aus in der CL gespielt hat; sicher keine geringe.
Aber egal – Flick hat es geschafft, bisher alle Spiele bis zum Saisonende mit dem notwendigen Ernst und der notwendigen Seriösität zu Ende spielen zu lassen. Auch die beiden, wo es um nichts mehr ging.
Und auch das ist eine Leistung. Ohne irgendwelchen andren Trainern zu nahe treten zu wollen – das muss man auch erst mal schaffen.
Betrachtet man sich mal die letzten beiden Spieltage, in denen es ja für den ein oder anderen Verein noch um richtig etwas ging und bei anderen die Saison eigentlich zu Ende war, konnte man es doch mehr als deutlich sehen, dass das offenbar nicht selbstverständlich ist.
Genau das ist es, nicht selbstverständlich.
Das Beispiel 2018 zeigt, dass auch wir nicht vor unrühmlichen Saisonenden gefeit sind. Und Ausreden haben alle anderen Mannschaften für solch peinliche Auftritte auch.
Und gerade weil es nicht selbstverständlich ist bis zum Ende seriös, fair und hungrig aufzutreten, bin ich den Spielern, den Trainern und den Verantwortlichen unseres Vereins dankbar.
Hättest du mal so schreiben sollen, konnte man auch anders verstehen.
Ich habe nur die Fakten von 2018 geschrieben.
Was du daraus machst ist deine Sache ;-)
Hier wird sich über das doch noch im November so nicht erwartete gute Saisonende gefreut, da war man noch Tabellensiebter und selbst der ein oder andere Spieler hatte so seine Bedenken – und du kommst mit den Fakten von Saisonende 2018! Bravo!
Klingt eben nach dem so beliebten “Ja, aber…”
Man könnte sich doch auch einfach mal freuen, wie ein Jo in seinem Kommentar und den Frust den anderen überlassen.
Lies den ersten Absatz von jos Beitrag.
Auf das hab ich geantwortet.
Ich versuche mich das nächste Mal deutlicher auszudrücken.
Sehe ich ähnlich. Die letzten beiden Spieltage haben mir gut gefallen. Lediglich die kurze Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen Freiburg war nicht gut. Der Rest souverän runter gespielt – und zum Teil sehr viel Spielfreude gezeigt.
@Jo, @Christopher:
Die singulär wichtigste Entscheidung war den Trainerwechsel zu Flick, alles weitere resultiert daraus. Er hat die Mannschaft zu einem ihr viel angemesseneren Spielstil verholfen als der ängstliche Kovac, dem wohl einfach auch die Ideen fehlten. Jetzt kann man nur spekulieren, was das für eine Saison geworden wäre, wenn Flixck denn schon von Anfang an das Sagen gehabt hätte. Aber besser spät einen Irrtum korrigieren als nie.
Die Saison war ungewöhnlich in vielerlei Hinsicht, dass allerdings Boateng unter Flick wieder an alte Größe und Konstanz heranreicht, dass er wieder merklich Lust am Spiel hat und seiner Führungsrolle innerhalb des Teams gerecht wird, das hätte ich mir dann doch nicht träumen lassen. Jetzt sieht es zumindest so aus, als hätte er seine Entfremdungsphase hinter sich gelassen, ich hoffe, er spielt weiter bei uns.
Ein klein wenig schwerer fällt mir die Einordnung unserer Leistungsfähigkeit mit Blick auf die Champions League. Mag vielleicht daran liegen, dass wir in der letzten Zeit entweder verletzungsbedingt oder um Spieler zu schonen und anderen Einsatzzeiten zu verschaffen nie so etwas wie eine “erste Elf” sehen konnten. Wir haben zwar die abschließenden BL-Partien alle gewonnen, so ganz restlos überzeugend, so dass es auch für höhere Ansprüche genügen könnte, schien mir das dann doch nicht. Aber Flick hat ja schon betont, dass er weiß, wie man Mannschaften auf einen Turniermodus hin vorbereitet. Auf jeden Fall freue ich mich schon drauf.
*DER Trainerwechsel/ *Flick..sorry…
Muss immer wieder daran denken wie der frühere Trainer und den Underdog Status vor dem Liverpool Spielen verpasst hat.
Wie wäre Flick in diese Spiele gegangen, vor allem das Heimspiel!
These: wir hätten Liverpool besiegt.
Missed opportunity
Gegen-These: wir hätten nicht gesiegt. Einfach deswegen weil uns auf dem Platz das Personal dafür gefehlt hätte.
Vielleicht nicht, aber wir hätten sicher nicht diesen Angsthasenfußball erlebt.
Es scheint ja bei einigen immer noch nicht wirklich angekommen zu sein.
Trotz des Ausgleichs kurz vor der Pause war der FCB zur Halbzeit AUSGESCHIEDEN!!!
Also was muss passieren? Es MUSS ein Tor in der 2. Habbzeit geschossen werden.
Danach sah es aber nicht aus.
Was sollte denn abgesichert werden – das Ausscheiden?
Nach dem Ausgleich und in der Halbzeit hörte man in der Arena eigentlich nur Kommentare wie “Das können sie packen, wenn sie genau so weiterspielen!” Und dann wurden praktisch ALLE Angriffsbemühungen eingestellt.
Verstanden hat das keiner!
Ein FCB, der gegen Liverpool mit fliegenden Fahnen untergegangen wäre, hätte man weder den Spielern noch dem Trainer übelgenommen – hat man schließlich alles schon gehabt.
Aber dieser Angsthasenfußball war mehr als peinlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier bei einem Untergang mit fliegenden Fahnen die sofortige Ablösung des Trainers gefordert worden wäre.
Aber ich bin es langsam leid, dass hier immer wieder nachgetreten wird.
Stiftl, das hat überhaupt nichts mit Nachtreten zu tun – aber so ein Spiel hat es weder in der Grünwalder Straße, noch im Oly oder in der Arena in einem Internationalen Wettbewerb jemals gegeben.
Schlechte Spiele ja und zwar reichlich, verlorene sowieso- da konnte man sich dann hinterher streiten über Dummheit, Unfähigkeit, Selbstüberschätzung, Gegnerunterschätzung und anderes – aber zuhause so einen Angsthasenfußball zu zeigen, geht gar nicht.
Aber da befindet sich der Trainer ja in guter und prominenter Gesellschaft.
PSG verliert 2018 das Hinspiel in Madrid mit 3:1 und hat sich beim Rückspiel zuhause dann genauso versteckt und prompt das Heimspiel verloren. Und diese Niederlage kostete letztlich den Trainer auch seinen Job.
@Anton: Ohne jetzt die Uralt-Diskussion hier wieder anfangen zu wollen, ich werde auch nicht mehr antworten um dieses Thema mal abzuschließen.
Aber deine Aussage “so ein Spiel hat es weder in der Grünwalder Straße, noch im Oly oder in der Arena in einem Internationalen Wettbewerb jemals gegeben” zeigt klar, dass du entweder keine Ahnung von der Geschichte des FC Bayern hast oder dir deine persönliche Abneigung gegen einen bestimmten Menschen den Blick für die Realität vernebelt.
Wenn du die Sache mit etwas mehr Abstand mal halbwegs nüchtern und sachlich, mit weniger Emotionen und vor allem ohne persönliche Sympathien bzw. Antipathien betrachtest, dann wirst du auf ein anderes Ergebnis kommen. Wenn nicht heute, dann in ein paar Jahren.
Lieber Sportskamerad Wohlfahrt – seit Mitte der 60er Jahren habe ich – krankheitsbedingt ganze 3!! Heimspiele im Europacup im Stadion verpasst.
Was bitte willst du mir eigentlich unterstellen?
Dass ich die Geschichte des FC Bayern nicht kenne, den ich zusammen mit meinem Vater schon in der Oberliga verfolgen konnte?
Nicht einmal bei Lorant, Ribbeck oder Klinsmann habe ich so etwas gesehen und da habe ich ganz schön schlimme Spiele erleben müssen. Und selbst bei einem “Maurermeister Trap” hat es so etwas nicht gegeben.
In ein paar Jahren werde ich vermutlich aus biologischen Gründen zu überhaupt keinem Ergebnis mehr kommen.
Aber wenn ich mir die Arroganz des ein oder anderen hier so zu Gemüte führe, dann wundert einen nichts mehr.
Der FCB hat schon viele durchwachsene, schlechte und auch langweilige Spiele abgeliefert – nur eines hat es nie gegeben – Angsthasenfußball. Und nichts anderes war das.
Das magst du anders sehen, das sei dir unbenommen, aber spare es dir Menschen, die du nicht kennst zu erklärenm, was sie wissen oder denken.
,
wohlfarth bitte, das t hinten. Hat mal bei Bayern gespielt, falls du dich daran erinnerst.
*das h hinten natürlich :-)
Heute 22:30 Uhr
[https://www.sky.de/programm-entdecken/aktuelle-highlight/beitragID/11020613]
OT:
Arjen plant Comeback bei Groningen. Finde ich auch geil :)
Ich auch! :)
@Chris
Perfektes Resumee :
Der FC Bayern gewinnt auch das letzte Spiel der Saison. Es war über die komplette Partie eine überzeugende Leistung und eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gegen Leverkusen in der nächsten Woche.
Danke!
Servus,
erstmal ein dickes Danke an die Redaktion für die vielen interessanten, tiefgründigen und auch kritischen Beiträgen, die auch die eine oder andere kontrovere Diskussion ausgelöst haben ;)
Vor der Leistung, muss man den Hut ziehen.
Nun zum Spiel:
War ein gutes Spiel von uns. Einen Anteil daran hatte auch Cuisance.
Bei ihm hoffe ich, dass es im Kopf klick gemacht hat.
Warum ich das schreibe, möchte ich mit ein paar Beispielen untermauern.
Cuisance war bei ein paar Spielen der Amas mit dabei und hat in diesen auch zwei Tore erzielt. Jedoch blieb in meinem Kopf immer der Eindruck, dass er immer versucht hat, ein wunderschönes Tor bzw. Tore zu erzielen. Das ist ihm auch zweimal gelungen, jedoch kommt es im Spiel nicht nur auf das Zaubern an, sondern auch mal auf Zweikämpfe, die man annehmen muss. Thiago zeigt, dass beides sehr wohl geht. Mir ist deshalb vor allem seine “lasche” Einstellung bei Zweikämpfen im Kopf geblieben. Deshalb würde ich mich darüber freuen, wenn es bei Cuisance klick gemacht hat.
PS: Die Amas haben auch gewonnen gegen Jena und der Torschütze war Tillman :D
“PS: Die Amas haben auch gewonnen gegen Jena und der Torschütze war Tillman :D”
Doppeltorschütze :-)
Fiete Arp wird aufpassen müssen, dass ihn nicht schon der nächste von hinten überholt, bevor er überhaupt richtig hier angekommen ist.
Zu Cuisance: Nachdem was man sieht und was man mit dem vergleichen kann, was in der Vorbereitung und der Vorrunde war, hat es tatsächlich Klick gemacht.
Allerdings kann man den Leuten nicht hinter den Kopf schauen und deshalb nur hoffen, dass diese Änderung keine Episode, sondern ein grundlegender Einstellungswandel ist.
@Jo
Das stimmt, jedoch bin ich der Meinung, dass Arp sich nächste Saison nochmal weiter entwicklen wird. Auch mit Tillman :)
Arp hat leider das Pech gehabt, dass er die Saison nicht wirklich vorwärts gekommen ist, nur so stückchenweise.
Ja, bei Cuisance kann man nicht rein schauen.
Ich bin immer wieder überrascht, wie hart teilweise sehr junge Spieler angegangen werden bezüglich ihrer Einstellung. Da sind junge Menschen, zum Teil keine 20 Jahre alt unterwegs. Natürlich machen diese Fehler, wie fast jeder junge Mensch. Ich habe im Artikel bewusst den Vergleich mit Sanches gebracht, da er in Lille eine sehr überzeugende Saison gespielt hat und in einigen ‘Elf der Saisons’ auftaucht.
@M1900:
Ja, wenn wir bei dem Zweistürmersystem bleiben, könnten Arp und Tillman zusammen eine interessante Variante sein.
Stimme voll und ganz zu. Sehr gute Partie, für Leverkusen bin ich sehr optimistisch.
Was Rechtschreibung und Zeichensetzung angeht, ist der Artikel – anders als das Spiel der Bayern- aber äußert fehlerhaft.
Glashaus und Steine…
Danke für den Hinweis.
Oh boy, Christopher schreibt für uns großartige Artikel, und dir fällt nichts anderes ein als daran rumzukritteln. Was machst du hier?
Deutsche Meistertitel:
Sarpreet Singh 1
Marco Reus 0
;-)
Unbedeutende Randnotiz.
Sehr wichtige, essenzielle Information.
Absolut
Ich stelle ja gerne mal Behauptungen auf,die den Kader betreffen.
Nachdem ich bei Davies in 2 Jahren einen Marktwert von 100 Millionen vorausgesagt habe,hier nun die nächste These :
Cuisance wird in der kommenden Saison den Durchbruch schaffen und wird sich auf der 8 neben Kimmich einordnen.
Übernächste Saison wird Er mit Kimmich gesetzt sein !
Bei Cuisance sehe ich starke Ähnlichkeiten zu einem Schweinsteiger.
Nur,das Cuisance für sein Alter deutlich weiter ist.
Hier hat der FCB wieder einmal! Alles richtig gemacht.
Zu Pavard muss ich sagen,das ich positiv überrascht bin,wie der sich entwickelt hat !
Nächste These :
Thiago wird wechseln,und zwar nach Barca oder Liverpool !
Schade,aber für mich ist JEDER Spieler ersetzbar.
Nächste These :
Havertz wird kommen,ebenso Sane !
Denn ein Couthino,mit dem ich noch nie was anfangen konnte,kann gerne gehen.Diesen Spieler werde ich nicht vermissen,ebenso wie James Rodriguez.
Ich bleibe auch dabei : Das sind für mich,Alle Beide,völlig überteuerte Schönspieler,die ich auch nicht beim FCB sehen möchte.
Alleine schon die Gehaltsvorstellungen sind,wenn man die Leistung betrachtet,völlig überzogen !
Auch ein Singh scheint Zukunft zu haben,wobei Er noch körperlich zulegen muss.
Wie ich schon vor ein paar Wochen erwähnt habe,scheint der Vorstand und die sportliche Leitung ENDLICH erkannt zu haben,das es nur über junge Talente gehen muss,wenn man langfristig,von diesen hohen Ablösen weg will.
Auch Kouassi hat eben dieses Talent !
In punkto Kaderplanung möchte ich gerne Hasan ein dickes Lob aussprechen,ebenso der Scout-Abteilung !!!
Alles Glückwunsch zur Meisterschaft und ein dickes Weiter so,
kann ich da nur schreiben !
:)
Tja, eine absolute Topleistung der Mannschaft in der Rückrunde bzw. seit Hansi Flick Trainer ist. Das war die beste Rückrunde aller Zeiten und Flick hat es geschafft eine tolle Atmosphäre im Team zu kreieren. Wer hätte nach 10 Spieltagen gedacht, dass Thomas Müller so zurückkommt, Alaba Topleistungen als Innenverteidiger bringt und dass Davies kaum noch aus der Mannschaft wegzudenken ist? Thiago war nach dem Trainerwechsel kaum wiederzuerkennen und auch bei Cuisance ist eine sehr gute Entwicklung zu sehen, seine ersten Auftritte waren ziemlich katastrophal. Vor zwei Jahren hat Lewy sich noch über mangelnde Unterstützung aus der Mannschaft beschwert, dieses Mal dankt er seinen Mitspielern.
Bin gespannt wie der Kader sich verändert, es gibt mit Thiago, Alaba, Martinez, Tolisso, Coutinho und auch Perisic so einige Baustellen und nach der bescheidenen letzten Sommertransfer-Periode ist es in diesem Sommer wegen der Krise nicht einfach.
Thiago und Alaba musst du sicherlich halten. Beim Rest können wir schon streiten. Gerade die Offensiven pendelten zu oft zwischen Mitläufer und Weltklasse.
Ja, das meinte ich ja. War nicht klar ausgedrückt. Thiago und Alaba sollte man auf jeden Fall halten, die anderen meiner Meinung nach nicht. Auch wenn es mir für Martinez und Tolisso etwas leidtut, aber sie spielen nun mal fast gar keine Rolle mehr. Wenn die Spieler nicht bleiben, gibt es Einiges zu tun auf dem Transfermarkt, laut KHR will man ja den Kader für die neue Saison breiter aufstellen.
Da gibt es nicht mehr viel zu tun.
Die Verträge sind längst klar !
Thomas Müller Fußballgott.
100 Tore!
Jetzt geht’s an Triple und den Ballon d’Or für Lewy.
Pack ma’s!
Danke an Kurt und Christopher für die Erklärung zu den Assists.
@Christopher:
Deshalb habe Einstellung bewusst auf das heruntergebrochen was man auf dem Platz sieht. Anderes wissen wir nur sehr bedingt, oder gar nicht.
Und da ist Cuisance für mich tatsächlich ein besonderer Fall. Bringt er diese Einstellung auf den Platz, oder nennen wir es lieber Spielweise, wie im letzten Jahr in Gladbach, oder in seinem ersten halben Jahr bei uns, wird seine Zeit im höherklassigen Profifußball sehr überschaubar bleiben.
Wenn er dagegen zeigt, dass er wie ein Profi spielen kann und will, siehe seine Auftritte der letzten Wochen, dann ist er eben ein sehr interessantes Talent, auch für uns.
Und in welche Richtung es letztendlich geht, liegt vor allem und zuerst an ihm.
Oh, verrutscht.
Bezieht sich auf die Diskussion weiter oben.
Ihr habt beide valide Punkte. Finde das eine spannende Diskussion. Die Persönlichkeitsentwicklung ist für mich ein wesentlicher Bestandteil von guter Jugendarbeit. Schließlich schafft es nur ein Bruchteil davon zu leben.
Es ist natürlich auch für die jungen Spieler manchmal nicht so ganz einfach.
Da wirst du von den Fans zum Spieler der Saison gewählt – mit 18, U19-Nationalspieler und dann bist du plötzlich draußen.
Kann doch nicht sein! Ich doch nicht! Dann muß ich eben gehen, wenn der Trainer nicht erkennt, was er an mir hat.
Und das offenbar, ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass er ausgerechnet zu dem Verein gehen will, wo die Konkurrenz im Mittelfeld gewaltig ist.
Der Trainer der 1. nimmt ihn praktisch gar nicht zur Kenntnis und in der 2. – der 2.Mannschaft!!!!!!!! – soll er sich auch erst mal hinten anstellen? Der Sockel, von dem er da runtergeplumpst ist, war schon nicht schlecht.
Aber er scheint es zumindest begriffen zu haben. Andere – auch beim FCB – haben es nie begriffen
Interessant diese Einschätzungen vor der Saison
https://www.tz.de/sport/fc-bayern/fc-bayern-was-erreicht-fcb-diese-saison-experten-machen-ansage-12918384.html
@Anton
Da gebe ich dir bedingt recht geben. Jedoch war es soweit ich mich erinnern kann so, er spielte recht gut und wollte einen Stammplatz. Der Trainer Marco Rose, dessen Entwicklung ich sehr gut finde, hat daraufhin anscheinend gemeint, jeder muss sich dafür empfehlen, was er anscheinend nicht so gut fand und zu uns gekommen ist.
Das man ihn nicht beachtet hat, glaube ich nicht, aber er war vl. von der Fitness, was ja auch Flick zuletzt gesagt hat, noch nicht soweit oder vom Kopf her. Ich verstehe nur nicht, warum man die Amateure als Rückschritt sieht. Klar ist es “die 2. Mannschaft”, aber man kann sich in dieser auch weiter entwickeln und sich empfehlen. Das hatte er aber anscheinend anfangs nicht verstanden. Auch dass er nicht gleich gesetzt war, hat viele erstaunt, war aber richtiger Weise von Sebastian Hoeneß durchgezogen worden. Warum soll ich Spieler, die Spiel für Spiel ihr bestes geben, raus setzen, nur dass ein Profi, spielt. Der Plumps war aber auch anscheinend richtig und zur richtigen Zeit. Als Beispiel für nicht richtige Einstellung, mag das Derby im Hinspiel gegen die blauen herhalten.
Auch dein letzter Satz ist richtig und hierfür steht meiner Meinung auch ein Interview von Lucas Scholl, der im Interview meinte, dass er nach dem Training bei den Profis dachte, er wäre schon oben angekommen und die Spiele bei den Amas nicht sehr gerne spielte.
Auch Julien Green, der sich meiner Meinung nach, bis zur Leihe zum HSV sehr gut entwickelte, wollte nach der unglücklichen Leihe, nicht mehr gerne für die Amas spielen. Ein Mitchell Weiser muss ebenso genannt werden.
@Christopher und MSR Team:
Gibt es dazu vl. auch statistische Daten bzw. auch Studien über das Thema ? Vl. könnte man das in einem gesonderten Bericht behandeln :) Weil ich das Thema sehr interessant finde und bisher immer recht wenig beachtet wird, im Allgemeinen.
Eigentlich steht in deinem ersten Satz genau der entscheidende Punkt “er spielte recht gut und wollte einen Stammplatz!” Und in den meisten Profimannschaften hat eben fast keiner einen Stammplatz! Konkurrenz belebt das Geschäft. Und da warten die Trainer gerade auf 19jährige, die sich auf angeblichen Lorbeern ausruhen wollen.
Und gestandene Profis, die selbst im Konkurrenzkampf stehen, warten gerade auf Spieler der Kategorie “Platz da, jetzt komm ich!”
Aber im Unterschied zu anderen hat er es ja dann doch schnell begriffen. Vielleicht haben ihm seine Landsleute da auch etwas geholfen.
Das ist ja auch nichts neues – nicht nur im Profifußball. Das hat es schon immer gegeben. Nur waren die Zeiten eben früher andere. Ich erinnere mich an Zeiten zu Beginn der 70er Jahre, wo einem dann ein Trainer sagte, “dass man bei den Herren der 1. Mannschaft mittrainieren DARF!
Da hätte man ja mal das Wort Stammplatz erwähnen können, dann hätte es aber gerappelt.
Es sei denn, man ist so einer aus der Kategorie Mbappe, die durften das schon immer, aber die sind eben “dünn gesät”. Der Rest hat nur eine Chance durch Leistung zu glänzen, wenn man sie denn läßt.
Überlege mal – ein Süle und ein Hernandez verletzen sich nicht. Wieviel Spielanteile hätte ein Davies da wohl bekommen?
Und ein Julian Green hat sich beim HSV erst einmal geweigert, in der 2. Mannschaft zu spielen.
Ein Sinan Kurt war sich sowieso für alles zu fein und glaubte, durch die Vertragsunterschrift sei er ein Star.
Da ist dann den Vereinsverantwortlichen auch der Hubschrauberflug nach St. Tropez sehr sauer aufgestoßen.
Ein Gaudino musste auch erkennen, dass die 1. Mannschaft mindestens eine Nummer zu groß ist.
Aber das wollen eben auch einige nicht wahrhaben.
Ohne dem Verein zu nahe treten zu wollen – wo spielt ein sich selbst überschätzender Green heute? Bei Greuther Fürth – nicht FCB, nicht HSV, nicht VfB , Greuther Fürth.
Sieh dir mal spasseshalber die diversen U17- und U19-Nationalmanschaften der letzten Jahre an. Da findet man auch eine ganze Menge Spieler, die es dann doch nicht in die 1. oder 2. Liga geschafft haben.
Falsch !
In den meisten Top Mannschaften haben immer die Gleichen einen Stammplatz.
So ists richtig :)
@ Anton
Dass ist richtig, aber das mit dem Hubschrauberflug war doch Weiser oder ?
Ansonsten gibt es auch Spieler, die die Amateure als Möglichkeit gesehen.
Als Beispiel ist hier Niklas Dorsch zu nennen, der in Heidenheim sehr konstant gute Leistung bringt.
Wie seht ihr seine Entwicklung ?
Dorsch performt recht gut und konstant. Nicht von ungefähr dass Heidenheim da oben steht. Mir ist er ab und an zu nachlässig und mit Leichtsinnsfehlern behaftet. Außerdem glaube ich nicht, dass es für das bei uns erforderliche Niveau ausreicht. Bundesliga an sich traue ich ihm zu, Thiago oder Kimmich zu ersetzen auch langfristig nicht.
Fein
Sah gestern wie schon so oft in der Rückrunde nicht gut aus. Denke er ist wie das Team mental aufgezehrt. Irgendwie scheint er auch genervt ständig auf die Knochen zu bekommen.
Hoffentlich hat er seine Leichtigkeit und Unbekümmertheit aus der Vorrunde nicht verloren.
Ich glaube nicht nur Fein hat seine Leichtigkeit und Unbekümmertheit verloren.
Was der ganze HSV da in der RR und speziell nach der Corona-Pause abliefert spottet ja jeder Beschreibung.
Funfact zu HSV/Fein: Fein war in 5 Spielen nicht in der Startaufstellung. Ergebnis: 3 Niederlagen, 2 Unentschieden.
Der HSV hat da eine Mannschaft beisammen, deren individuelle Klasse die Liga teilweise wirklich überragt. Allerdings ist das Gesamtkonstrukt ziemlich wackelig. Tatsächlich scheint Fein der einzige im Kader zu sein, der das Spiel konstruktiv aus der Tiefe gestalten kann. Deshalb hat er im Grunde auch immer gespielt. Das war dann Fluch und Segen zugleich für den HSV. Einmal natürlich gut, so einen Spieler zu haben. Andererseits auch für den Gegner ziemlich ausrechenbar.
Und irgendwann zum Ende der Vorrunde hat dann auch jeder Gegner kapiert, wie man den HSV lahmlegen kann. Stelle einfach mal Fein zu und schau was passiert. Mit diesem relativ simplen Mittel ist der HSV ein halbes Jahr lang nicht zurecht gekommen. Fein wurde entweder direkt in Manndeckung genommen, oder mannorientiert zugestellt, gerne auch als Pressingfalle präpariert. Gerade in der Nachcoronazeit, als man die verschiedenen Kommandos oft sehr gut hören konnte, war es interessant wie oft da “Fein” oder “Sechser” herumgebrüllt wurden.
Also wurden die beiden IV immer frei gelassen, weil jeder weiß, dass da nichts kommt. Fein stellt man zu, die Achter stehen immer hoch und kommen auch nicht entgegen. Im Ergebnis klaffte im Mittelfeld beim HSV eine kratergroße Lücke, die kaum vernünftig bespielt werden konnte. Entweder stand das Spiel auf der Stelle, oder irgendwann kam der lange Hafer. Alternativ konnte man einige Male über die Außenbahnen durchbrechen. Schlussendlich kam man nur noch zu Torchancen, wenn es einigen Spielern gelang mal ihre individuelle Klasse auszuspielen.
Hecking hat dem tatenlos über Monate zugesehen, ohne auch nur einen Millimeter zu ändern, oder anzupassen.
Erst vor 2,3 Wochen hat er reagiert und versucht mit Fein und Hunt eine Doppelsechs zu installieren. Prompt sah Fein in diesen Spielen dann auch gleich wieder besser aus, war mehr im Spiel. Allerdings haben sich die Ergebnisse dadurch auch nicht wesentlich verbessert. Wie sagt man so schön, die Mannschaft hatte sichtlich ihr Mojo verloren. Vielleicht auch keine gute Belastungssteuerung. Dass die Mannschaft gegen Ende der Saison und dann immer gegen Ende der Spiele einbrach, war vielleicht nicht nur Zufall.
Dann hat es Hecking im vorentscheidenden Spiel in Heidenheim mit der Dreierkette und ohne Fein versucht. Ob das sinnvoll war in diesen letzten zwei Spielen noch mal eine ansonsten nie geprobte Grundordnung einzuführen? Zumindest fraglich.
Den Zusammenbruch gegen Sandhausen, bei dem man sagen muss (und das mögen alle die das Spiel nicht gesehen haben kaum glauben) , dass das Ergebnis noch gnädig war, war dann nur noch HSV pur. Als ob all die Pleiten, Pech und Pannen der letzten Jahre noch einmal in einem Spiel kulminierten. Ein Beispiel? Vier (!) verletzte Verteidiger in einem Spiel. Das muss auch irgendein Rekord sein.
Wenn ich das für mich so resümiere, komme ich beim HSV auf eine fragwürdige Kaderplanung, ein extrem schwaches Coaching (was hat Hecking nur aus diesen Möglichkeiten gemacht?) und einen Verein der zuverlässig am Ende wieder seinem Image gemäß liefert.
Wenn ich vor einiger Zeit noch über eine mögliche Verlängerung der Leihe beim HSV nachdachte, würde das für mich mittlerweile völlig ausscheiden. Man hat jetzt wohl noch so ziemlich das Beste herausgeholt, aber für die Zukunft wäre zu befürchten, dass Fein im Hamburger Sumpf mit untergeht.
Also entweder fix bei uns, oder man findet was anderes für ihn.
Mal ein ganz bösartiger Kommentar – wer geht denn nicht im Hamburger Sumpf unter?
Mann muss sich doch nur mal ansehen, wo so der ein oder andere “gescheiterte” Spieler heute spielt UND welche Rolle er da spielt. Ein Kostic, Leistungsträger bei Frankfurt; ein Waldschmidt der bei Freiburg Nationalspieler wird; ein Hahn in Augsburg und viele andere mehr.
Fein wird untergehen bei der Konkurrenz
Das ist nicht böse gemeint,sondern Realität.
Er wird sicherlich einen Bundesligisten finden,wo Er gesetzt ist.
Eher wohl in der 2ten Bundesliga.
Aber ein guter Fussballer.
Heute mal nur ein kurzes DANKESCHÖN an das MSR-Team. Ihr habt genauso wie unsere Jungs auf dem Platz erstklassig abgeliefert.
Vielen vielen Dank für die ganze Zeit und Arbeit, die ihr hier reingesteckt habt, um uns über unseren Lieblingsclub zu informieren!!!
Dankeschön Tom. Solche Kommentare lesen wir gerne :)
Die Rückrunde hat noch einmal ausdrücklich bestätigt, welch krasse Fehlentscheidung die Anstellung von Niko Kovač war.
War auch kein Befürworter seine Anstellung. Aber ich denke, wir sollten das jetzt ruhen lassen. Ist bereits schon alles gesagt dazu.
Freuen wir uns über den jetzigen Trainer und hoffen, dass dies noch lange anhält.
Richtig. Die letzte Rückrunde war im Gegensatz zu der jetzigen desaströs. Nur 42 Punkte. Dazu ein mieses Torverhältnis von 52:14. Und das bei unterlegenen Gegnern, die alleine durch unsere individuelle Klasse geschlagen wurden. Ein geschenkter Pokalsieg gegen den Neuverein und ein CL-Aus gegen Kloppos Flaschen. Das hätte auch ein Trainer aus Usedom hinbekommen :-)
Klar, die Zahlen der vergangenen Bundesliga-Rückrunde sind aller Ehre wert.
Aber geht es wirklich nur ums Ergebnis? Ist es nicht mindestens genauso wichtig, dass sich das Team weiterentwickelt? In knapp drei Halbjahren unter Kovac hat sich das Team zuerst zurück entwickelt, dann hat die Entwicklung stagniert, dann ging es wieder bergab.
Die 42 Punkte und 52:14 Tore waren ganz, ganz viel individuelle Klasse und eine super Form wichtiger Spieler. Bedenke auch, dass das Pokalspiel keine Glanzleistung des Teams oder des Trainers, sondern vor allem des Torwarts war.
Taktisch wurde es jedoch unter Kovac leider kontinuierlich schwächer. Das kann dann auch die individuelle Klasse irgendwann nicht mehr kompensieren. Wir waren, so muss man das leider sagen, auf dem absteigenden Ast, was Spielkultur und damit irgendwann, teilweise war es ja sogar schon so, Ergebnisse betraf.
Das hat soweit eigentlich jeder hier eingesehen. Über die Art und Weise der Kritik wie von Usedomspotter hier auch wurde allerdings auch zurecht gestritten. Das darf ja auch jeder einbringen, wenn die Kritik zu scharf wird, darauf hinzuweisen. Sodass wir alle sachlich bleiben.
Was mir aber, und da bin ich, glaube ich, nicht alleine, das Lesen hier in den Kommentaren genauso erschwert, sind diese ständig hochironischen Kommentare. Wenn hier jemand sachlich diskutieren möchte, macht das mächtig Spaß, mitzulesen und mitzudiskutieren. Aber wenn hier jemand ständig nur stichelt, nervt das ungemein.
Mich haben hier in der Amtszeit von Kovac einige Kommentare genervt. Und die waren alles außer ironisch, sondern bösartig und eines Bayern-Forums unwürdig. Da müßt ihr ironische Kommentare schon ertragen. Und nochmal. Die letzte Rückrunde war gut. Genau wie die diesjährige, in der einige Leistungsträger wirklich in Höchstform waren und ihre individuelle Klasse gezeigt haben. Und jetzt ists auch wieder gut.
Ist doch durch das Thema
Was soll denn das jetzt noch ?
Hilft keinem weiter und ist auch nicht anständig.
Sicher resultierte das letztjährige Double aus Kovacs starkem Coaching.
Man könnte es auch anders sehen: in der Achterfolge ist Kovac der Einzige der es hinbekam, mit dieser Mannschaft die Meisterschaft auf Biegen und Brechen am letzten Spieltag zu erringen, während es allen anderen Trainern gelang, diese weit vor dem letzten Spieltag einzufahren.
Tja. Um mal im Tenor dessen zu bleiben, was zum letzten Jahr geschrieben wurde: Dieses Jahr hat die Konkurrenz noch mehr geschwächelt als in der letzten Rückrunde. Und das ist keine Ironie, sondern Fakt.
Und ob der 32. Spieltag jetzt “weit vor dem letzten Spieltag” liegt, sei mal dahin gestellt.
Oweh, mag mir gar nicht vorstellen wie sich der ein oder andere hier fühlt wenn Flick am Samstag wider Erwarten nicht das Double holt. Da drück ich ihm ganz besonders die Daumen – wäre ja jammerschade wenn Dir und anderen auf einmal die Argumente zum Nachtreten ausgehen könnten.
Ein ganz großes Dankeschön an das gesamte MSR Team und alle Foristen. Immer sehr informativ und unterhaltsam :)
Herbst 2017: Der FC Bayern ist in der Krise, die Mannschaft spielt unbeständig, die Spieler sind unzufrieden mit dem Trainer. Nach einem 2-2 gegen Wolfsburg und einem 0-3 in Paris muss Trainer Ancelotti gehen. Jupp Heynckes kehrt zurück, es geht aufwärts. Bayern wird Meister, kommt ins Pokalfinale, verliert aber und scheitert in der Champions League im Halbfinale am späteren Sieger Real Madrid.
Herbst 2018: Der FC Bayern ist in der Krise, die Mannschaft spielt unbeständig, die Spieler sind unzufrieden mit dem Trainer. Nach einer 2-3-Niederlage in Dortmund und einem 3-3 gegen Düsseldorf liegt man 9 Punkte hinter Dortmund. Der Trainer steht kurz vor dem Rauswurf. Die Verantwortlichen stellen sich hinter den Trainer, es geht aufwärts. Bayern wird Meister und Pokalsieger, scheitert in der Champions League im Achtelfinale am späteren Sieger FC Liverpool.
Herbst 2019: Der FC Bayern ist in der Krise, die Mannschaft spielt unbeständig, die Spieler sind unzufrieden mit dem Trainer. Nach einem 1-5 in Frankfurt muss Trainer Kovac gehen. Flick übernimmt, es geht aufwärts. Bayern wird Meister, steht im Pokalfinale. Champions League läuft noch.
Herbst 2020: Der FC Bayern ist in der Krise, die Mannschaft spielt unbeständig, die Spieler sind unzufrieden mit dem Trainer. Nach einer 0-4-Niederlage in Bielefeld ist Bayern Tabellenletzter. Trainer Flick muss gehen. Lothar Matthäus übernimmt, es geht aufwärts. Bayern holt das Triple.
Mal schauen, wie seriös das ist.
Die Rahmendaten wären der Hammer.
https://fcbinside.de/2020/06/30/medien-sane-wechsel-zum-fc-bayern-ist-perfekt/
Ich gehe mal davon aus, dass die Bild hier richtig informiert ist. Die Ablöse um die 50 Mio war ja zuletzt schon sehr deutlich im Raum gestanden; dass der FCB mehr als die kolportierten 40 Mio hinlegen würde, war ja auch klar :-)
Letzten Endes kann man fast schon sagen, dass die Verluste durch Corona für den FCB durch die nun stark gefallenen Ausgaben für Sane zu einem Großteil kompensiert werden. Ich freue mich darauf, ihn nächste Saison in unseren Farben auftreten zu sehen.
Dann hat Brazzo ja Wort gehalten:
https://www.kicker.de/774511/artikel
Sane und Kouassi
Gut gemacht, Sportvorstand :-)
Gut gemacht KHR Kahn Dreesen Gerlinger Salihamidzic
Glückwunsch FCB
Denke der Adidas ausrüstervertrag kommt dazu und er wird ein top Face für Adidas bei der em
Gut gemacht. Endlich schreibst du den Namen unseres Sportvorstands richtig.
@ Klaus
:D
Sane wäre dann ein guter “Ersatz” für Perisic…
Bin aber mal gespannt, wer für die beiden anderen Leihspieler Odriozola und vor allem Coutinho geholt wird. Sollten dann auch noch Thiago und (hoffentlich nicht) Alaba gehen, müssten Brazzo und Olli ja doch noch einiges Geld in die Hände nehmen.
Dest wäre ja eine logische Verpflichtung, aber sonst … ?
auf den Flügel braucht man Perisic nicht mehr, als Lewy Backup gibts Müller und Gnabry und Zirkzee. Trotzdem würde ich ihn für max 10 Mio kaufen oder nochmal leihen, er hat eine gute Einstellung und seine Kopfballstärke gibt dir z.B. in der CL Optionen. Und er hat eine super Chancenverwertung.
jetzt noch Thiago und ALaba verlängern, noch einen RA verpflichten, Havertz kaufen und noch 2 Jahre bei Leverkusen lassen, dann bin ich komplett zufrieden. ;-)
[…] 4:0-Sieg über Wolfsburg! Bayern knackt die 100 Tore! | Christopher […]