mainz-bayern-münchen-2013

1. FSV Mainz 05 – FC Bayern München 1:2 (1:1)

Christopher Trenner 19.12.2014

Falls Ihr es verpasst habt

Pep Guardiola blieben durch die Verletzungen von Benatia, Alonso, Rode, Lewandowski und Shaqiri nur wenig personelle Optionen. So stellte sich die Mannschaft auf vielen Positionen alleine auf. Den verletzten Alonso ersetzte nicht Gaudino, sondern Højbjerg bekam erneut eine Chance auf der Doppelsechs zusammen mit Schweinsteiger Spielpraxis zu sammeln. In der Spitze versuchten sich der zunächst sehr wuselige Mario Götze mit Thomas Müller abzuwechseln. Der Rest sortierte sich in dem bekannten 4-3-3 Grundsystem der vergangen Wochen.

Mainz spielte überwiegend mit einem 4-4-2/4-2-2-2 Pressing, das in der ersten Halbzeit Højbjerg und Rafinha immer wieder geschickt unter Druck setzte. Letztgenannter hatte sicherlich sein schwächste Saisonspiel und leistete sich viele Fehler im Aufbau. So konnte Mainz sich gute Ballgewinne sichern. Dabei spielten die Mainzer aber nicht immer direkt in die Spitze wie viele Mannschaften zuletzt gegen die Münchner, sondern verlagerten vorher noch mal mit viel Übersicht die Angriffsseite. In den ersten 20 Minuten konnte der FSV so zwei Chancen herausspielen. Ein Ballverlust im Mittelfeld wird durch Mainz geschickt genutzt. Die Seite wird verlagert – und die Truppe Hjulmand nutzte den freien Raum, da Bernat und Ribery sehr weit eingerückt bzw. aufgerückt sind. In der vierten Minute rettete den FC Bayern noch ein Abseitspfiff. In der 21. Minute war es dann aber Soto, der eine etwas zu lange Flanke von Okazaki nutzen konnte. Soto tunnelte Neuer – zum ersten Auswärtsgegentor seit den Sommerferien. Das letzte Gegentor erzielte Höwedes am 2. Spieltag auf Schalke. Im Gegenzug erarbeitet sich der FC Bayern einen Freistoß, den Schweinsteiger mit viel Wut aber auch unheimlich viel Gefühl in den Winkel streichelt. Ein absolutes Traumtor. Durch den schnellen Ausgleich war Mainz 05 aber keinesfalls verunsichert und drückte über weite Teilen sein Pressingsystem durch. Vor allem weil das Duo Højbjerg-Schweinsteiger nie zusammenfand. Meist agierten sie auf einer Linie und behinderten sich so gegenseitig. Die Folge war ein oftmals sehr langsamer Spielaufbau, der es Mainz leicht machte, ihre Abwehrketten zu verschieben.

In der zweiten Halbzeit führte ein erneuter Ballverlust in der Mitte zu einer großen Chance von Mainz. Dante hob das Abseits gegen Malli auf, der per Lupfer von Koo bedient wurde. Doch Neuer konnte den Ball im 1:1 gegen den Mainzer Mittelfeldspieler halten. Guardiola reagierte spät, nachdem zwischen der 50.–75. Minute das Spiel ohne nennenswerte Torchancen dahin plätscherte. Er brachte in der 77. Minute Pizarro für Götze. Kurz vorher hatte noch Højbjerg eine große Chance nach einen Eckball, doch sein Schuss aus dem Hintergrund wurde von Geis und Soto auf der Linie geklärt. So stellte sich schon alles auf ein weihnachtliches Unentschieden ein, doch Park leistete sich einen folgenschweren Fehler im Spielaufbau. Sein Querpass im Aufbau wird im Mittelfeld von Ribery abgefangen. Dieser schickt Bernat steil. Dessen Flanke landet bei Robben, der mit rechts zum 2:1 Sieg einschießt.

3 Dinge, die auffielen:

1. Fehlende Spielpraxis von Højbjerg

Zuletzt wurde viel über eine Leihe von Pierre-Emile Højbjerg spekuliert. Warum diese wohl angebracht ist, konnte beim Spiel gegen den FSV Mainz 05 beobachtet werden. Die Abstimmung mit Schweinsteiger funktionierte selten. Meist agierten sie auf einer Linie und schufen dadurch zu große Räume zwischen Mittelfeld und Abwehr. Højbjerg hatte vor allem in der ersten Halbzeit dabei die Alonso-Rolle inne und spielte zumeist im Aufbau zwischen beiden Innenverteidigern. Dabei konnte er aber nicht die gleiche Kreativität auf den Platz bringen, wie der Spanier. Ungewöhnlich häufig landeten lange Bälle beim Gegner. In der ersten Halbzeit jeder Zweite. Eine gewisse Unsicherheit war dem Dänen durchaus anzumerken. Erst recht nachdem er mit einem einfachen Fehler das 1:0 für Mainz eingeleitet hatte.

Højbjerg versuchte fortan diesen Fehler durch langes Ballhalten und Sicherheitspässe zu kaschieren, was dem Bayernspiel insgesamt nicht gut tat. Und häufig freie Räume nicht oder erst zu spät bespielt wurden. Überdies gewann Højbjerg in der ersten Halbzeit keinen Zweikampf auf dem Boden. Immerhin die Präsenz beim Kopfballspiel war vorhanden – 67% aller Kopfbälle gewann er. Eine Leihe zu einem anderen Bundesligisten könnte ihm die nötige Sicherheit und notwendige Spielpraxis geben. Mit dieser Leistung von heute hat er sich nicht nachhaltig für weitere Auftritte empfohlen.

2. Keine taktischen Optionen

Wie bereits erwähnt, machte der junge Däne Højbjerg kein gutes Spiel. Normalerweise hätte man einen frühen Wechsel erwartet, doch die Bank beim FC Bayern war durch die neuerlichen fünf(!) Verletzungen sehr ausgedünnt. Reina, Zingerle (beides Torhüter), Pizarro, Scholl, Gaudino, Kurt und Weiser saßen auf der Bank. Allesamt Nachwuchsspieler und Pizarro der erst von einer langen Muskelverletzung zurückkehrte. So waren die taktischen Optionen von der Bank durchaus beschränkt. Daher versuchte Pep Guardiola eher durch Umstellungen auf dem Spielfeld die nötige Wende zu bringen. So experimentierte er mit Müller als Spitze, mal als Rechtsaußen und mal hinter den Spitzen. Allerdings konnte sich dieser nicht gegen die sehr Zweikampfstarken Mainzer durchsetzen. Ein Ballschirmen eines Lewandowski hätte dem FC Bayern an einem solchen Abend sicherlich gut getan. Später konzentrierte sich der Fokus auf Arjen Robben. Dieser war in der zweiten Halbzeit sehr fluide und versuchte in den letzten 10-15 Minuten zusammen mit Ribery immer wieder die linke Angriffseite zu überladen. Oftmals scheiterten diese Aktionen aber am letzten Pass. Die Passgenauigkeit im letzten Angriffsdrittel betrug nur 59%. Die Folge waren nur 12 Torabschlüsse im gesamten Spiel – alleine Robben hatte gegen Augsburg fast genauso viele Abschlüsse.

3. Wer sonst? Wer sonst? Arjen Robben

Besagter Arjen Robben hatte im gesamten Spiel nur zwei Versuche ein Tor zu erzielen. Bis zur 84. Minute mussten die Fans des Rekordmeisters auf den ersten Abschluss warten. Dieser Schuss wurde allerdings abgeblockt. Den ersten „richtigen“ Torschuss gab Robben daher erst in der 90 Minute ab. So war es erneut der niederländische Sportler des Jahres der den FC Bayern spät, aber nicht zu spät auf die Siegerstraße brachte. Kein Spieler entschied durch seine späten Tore so viele Spiele für den FC Bayern wie Arjen Robben. Beginnend mit einer Verlängerung im Pokalhalbfinale gegen Schalke, Champions League Spiele gegen Manchester United, Pokal- und Champions League Finals gegen Borussia Dortmund – oder nun das Ligasspiel gegen Mainz. Arjen Robben ist da – und macht den Unterschied zwischen oftmals zwei gleichwertigen Mannschaften.

Robben ist damit weiterhin der einzige Spieler der BL-Geschichte (mind. 5 Partien), der mehr Tore schoss (66) als Gegentreffer auf dem Platz miterlebte (65). Auch wenn das heutige Spiel mit nur 60 Ballkontakten, nur 79% Passquote, zwei Abseitsstellungen und nur einer kreierten Chance sicherlich nicht sein bestes war. Das Tor machte dennoch heute den Unterschied. Mit dem Treffer steht der Holländer nun bei 10. Bundesligatoren und führt die interne Torjägerliste an.
Mit dem Sieg ging der FC Bayern ohne Niederlage durch die Hinrunde und steht souverän mit mindestens elf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Das bedeutet neuen Bundesligarekord. Wie ebenfalls nur vier Gegentore und 13 Spiele ohne Gegentor eine neue Bestmarke markieren.

1. FSV Mainz 05 – FC Bayern München 1:2 (1:1)
1. FSV Mainz 05 Karius – Brosinski, Wollscheid, Jara, Park – Geis, Soto – De Blasis (81. Pflücke), Malli (86. Sliskovic), Koo (78. Diaz) – Okazaki
Bank Kapino (Tor) , Koch , Roßbach , Allagui
FC Bayern München Neuer – Rafinha, Boateng, Dante, Bernat – Höjbjerg, Schweinsteiger – Robben, Götze (77. Pizarro), Ribéry (90. Weiser) – Müller
Bank Reina, Zingerle, L. Scholl, Gaudino, Kurt
Tore 1:0 Soto (21.), 1:1 Schweinsteiger (24.), 1:2 Robben (90.)
Karten Gelb: Soto, Koo / –
Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin)
Zuschauer 34.000 (ausverkauft)

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  1. So ein Spiel in der 90.Minute noch zu entscheiden…großer Respekt dafür!

    Eigentlich lief heute fast alles gegen den FCB: Man hatte vier kurzfristige Ausfälle zu verkraften, viele der gesunden Spieler machen zudem einen erschöpften Eindruck und sehnen sich womöglich schon länger die nahe Winterpause herbei, und dann ging es auswärts gegen aggressive und unangenehme Mainzer. Eine zwischenzeitliche Führung des Gegners konnte zum Glück sofort ausgeglichen werden. Fast jede andere Mannschaft hätte sich wahrscheinlich irgendwann mit dem Unentschieden abgefunden, aber bei Bayern, und vor Allem bei Arjen Robben, gehen die Uhren anders.
    Irgendwie erinnerte dieses Szenario an das Stuttgart-Spiel im letzten Januar, mit Thiagos Fallrückzieher…

  2. Einfach geil. Es gibt eigentlich viel zu meckern, nach dem Spiel. Viele ungewohnte Fehlpässe, teils schwache Leistung Einzelner und hier und da Unkonzentriertheiten, aber wer will es den Spielern nach dieser Hinrunde verübeln? Und dann auch noch gegen ein aufopferungsvolles Mainz, welches wohl die beste Teamleistung eines Gegners in der bisherigen Saison gezeigt hat.

    Natürlich kann man da auch relativieren, denn immerhin gab es ein nicht gegebenes reguläres Tor von Robben und eine abgepfiffene 100% Chance von Ribery, ändert aber nichts daran, dass die Mainzer Respekt verdient haben, da sie vor allem auch ohne übertriebene Treterei wie zb Augsburg oder Leverkusen auskamen.

    Umso freut es mich natürlich trotzdem, dass man solch ein Spiel auch noch “dreckig” gewinnen kann. Hier würde ich persönlich zu Punkt 3 noch anmerken wollen “Juan Bernat wer sonst?” Er ist neben Robben und Boateng wohl DIE Konstante in unserem Spiel bisher. Wer in der 90. Minute noch so einen Sprint ansetzen kann um den entscheidenden Assist zu geben, vor dem ziehe ich meinen virtuellen Hut. Wer hätte das wohl erwartet.

    Bester Transfer dieser Saison.

    Euch allen frohe Weihnachtstage. :)

  3. Da man Juan Bernat aktuell nicht genug loben kann tu ich es dennoch: Überragend!!!
    99 Mal hat er beim Durchsprinten zur Grundlinie den Ball von Ribery nicht bekommen, beim 100. Mal dann doch. Wahnsinn in der 90. Minute noch so einen Sprint durchzuziehen und Gefahr zu laufen, den Ball wieder nicht zu bekommen. Ein unglaublicher Junge. Riesen Kompliment an ihn und unsere Verantwortlichen für diesen Transfer. Lizarazu 2.0

  4. Ist euch auch aufgefallen, dass die Angriffe von Mainz meist auf der linken Seite stattgefunden haben?

    Ansonsten kann ich euch voll zustimmen, dass man sich auf Boateng, Robben und Bernat verlassen kann. Für das Spiel gestern hätte uns ein Rode oder ein Alaba sehr geholfen wegen deren Zweikampfstärke

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Rode hätte ich gestern auch sehr gern gesehen. Anstelle von Højbjerg, der leider wieder sehr schwach spielte, langsam in seinen Entscheidungen war und sich grobe Schnitzer erlaubte. Aber Rode wäre eventuell die richtige “Kante” im Mittelfeld gewesen, um sich durchzusetzen.

      Ansonsten viel Zustimmung meinerseits für eure Kommentare. Ein schöner Sieg kurz vor Schluss der intensiven Partie. Respekt an Mainz, klasse Matchplan. Besonders weil sie nicht nur stumpf und schnell auf Konter setzten, sondern versuchten Bedrängnis zu umspielen und im Anschluss was daraus zu machen.

      1. Höjbjerg hatte eine Riesenlast auf der Schulter. Nach seinem Fehlpaß und dem Gegentor wurde dieser Rucksack schwerer … Er hat sich aber durchgebissen. Diese Erfahrung braucht er für seine Entwicklung. (Und fast hätte er ja noch das 2:1 erzielt.)

        Daß jetzt Weihnachtspause ist, ist mMn für den jungen Dänen schlecht. Er bräuchte weitere Bewährungsproben. Wäre schade, wenn er im Frühjahr bei Augsburg wäre. :-(

        Für unsere Mannschaft ist die Pause ein Segen.

  5. Da wurde sich hier in den Kommentaren zuletzt noch beschwert, die Gegner würden gegen die Bayern immer abschenken und dann gibt Mainz diese Antwort :-)

    Ich finde es sehr auffällig, dass Götzes Leistungskurve just mit der Rückkehr Riberys in die Startelf steil nach unten ging. Das ist so augenfällig, dass es kein Zufall sein kann. Götze hatte zu Saisonbeginn endlich seine Rolle gefunden, in der er nicht nur viele Tore schoss, sondern auch den Spielen seinen Stempel aufdrücken konnte. Seit Ribery zurück ist schießt Götze kaum noch Tore und ist auch kaum noch ins Spiel eingebunden, was sicher auch daran liegt, dass Ribery den Raum besetzt, in dem sich Götze zuvor meist aufgehalten hat.

    Pep wäre gut beraten sich in den wichtigen Spielen für einen von beiden zu entscheiden. Sollte Ribery auch in der Rückrunde nicht zu seiner Topform finden hoffe ich, dass Pep dieses Mal nicht davor zurückschreckt, ihn auf die Bank zu setzen. Ein Faktor für das Ausscheiden gegen Real war eben auch, dass Ribery in beiden Spielen aufgestellt wurde obwohl er überhaupt keine Form hatte, das kann man sich auf höchstem Niveau nunmal nicht erlauben.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ich glaube, es hat mehr mit der WM Müdigkeit zu tun. Am besten sieht man es an Müller, der nach einer Pause regelrecht aufdreht aber ein Spiel später nicht mehr zu finden ist. Gerade am Anfang konnte Pep kaum Rotieren so, dass Götze und Müller am Anfang immer spielen mussten.

      Thomas Strunz hat bei Sport1 mal erklärt gehabt, dass man nach einer WM noch recht Fit weil der Urlaub kurz ist aber mit der Zeit wieder nachlässt weil man immer Müder wird. Ich glaub, diese Begründung könnte ganz gut zu Götze und Müller passen aber man sollte trotzdem gucken wie sich die Götze/Ribery Kombination weiterentwickelt.

  6. Das Spiel war echt grausam gestern aber langsam sind wohl auch beim letzten die Hämatokritwerte im Keller da darf man schonmal nachlassen.Aber wie sie es dann noch geschafft haben das Spiel zu drehen unglaublich, wer solche Spiele gewinnt wird Meister xD

    Schön die Freistösse geschunden praktisch das komplette Gegenteil zum Spiel gegen Freiburg und Schweini absolut genial verwandelt.Das Robben dann echt noch das Tor macht obwohl wir nahe zu null Chancen hatten setzt dem ganzen echt die Krone auf.

  7. “Soto tunnelte Neuer – zum ersten Auswärtsgegentor seit den Sommerferien. Das letzte Gegentor erzielte Höwedes am 2. Spieltag auf Schalke.”

    Wieso schreibt ihr, es sei das erste Auswärtsgegentor der Saison, wenn ihr es im nächsten Satz wieder verneint? Oder versteh ich da was falsch?

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Der Satz sollte ausdrücken, dass Soto das erste Auswärtsgegentor seit dem 2. Spieltag erzielt hat. Oder anders formuliert, wir haben in 8 Auswärtsspielen nur zwei Gegentore bekommen.

  8. Das letzte, aber wirklich das allerletzte Aufgebot haut noch einen raus.
    Ästhetisch waren sicher die meisten Spiele der Hinrunde dem gestrigen überlegen, aber das hatte schon was.
    Respekt dafür noch einmal die letzten Körner rauszuholen und Respekt für diese Hinrunde.
    Wenn ich an die begründeten Befürchtungen zu Beginn der Saison denke wegen WM-Strapazen, die unglaubliche Verletztenmisere, dann konnte man das in der Dimension sicher nicht erwarten.

    Robben ist der Hero, Bernat die Entdeckung schlechthin. Vielleicht der wichtigste Spieler der Hinrunde und Königstransfer ist für mich Alonso.
    Mit welcher unglaublichen Ausstrahlung und Souveränität er das Spiel dirigiert sieht man immer wenn er dabei ist, merkt man aber noch viel deutlicher wenn er fehlt. Von allen Ausfällen gestern habe ich ihn am meisten vermisst.

  9. Ich stell hier einfach mal die Thorie auf, dass wir gestern ein komplett anderes Spiel gesehen hätten, wenn es nicht das letzte Spiel vor der Winterpause gewesen wäre.
    Die Mainzer sind doch bestimmt noch die nächste Woche platt. Gut, dass jetzt winterpause ist und nicht eine englische Woche ansteht, denn sonst wäre das Spiel die letzten 15min anders verlaufen.

    PS: Wer hat sich gestern Abend mit dem gedanken erwischt, dass es heute soweit sein kann und wir Neuer als Feldspieler sehen werden?

  10. Gibt es eigentlich Untersuchungen zu diesem Phänomen?
    1) Eine kriselnde Mannschaft zeigt beim Spiel gegen Bayern plötzlich eine ungeahnt starke Leistung, gewinnt aber nicht;
    2) Nach dem Spiel finden sie das alle ungerecht, schließlich wollten sie belohnt werden; die Nation hat Mitleid mit ihnen.
    3) Die krsielnde Mannschaft stellt fest, dass sie mit dieser großartigen (und immer kämpferischen) Leistung keinesfalls auf den schlechten Tabellenplatz gehört, auf dem sie gerade steht und man die Leistung nurr wiederholen muss, um “da unten” wieder raus zu kommen;
    4) Beim nächsten Spiel gegen ein Team aus dem unteren Liga-Drittel zeigt man eine deutlich schlechtere Leistung und verliert.

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