Roundtable vor der Kracherwoche

Maurice Trenner 01.04.2021

Die Leiden des jungen Robert

Die Verletzung von Robert Lewandowski bringt Trainer Hansi Flick in Bredouille. Einen Stürmer mit ähnlicher Klasse ist im Bayern-Kader nicht annähernd zu finden. Die zwei realistischsten Optionen scheinen ein Eins-zu-Eins-Ersatz durch Eric Maxim Choupo-Moting oder ein System mit einer falschen Neun, wie es Bundestrainer Jogi Löw zuletzt praktizierte. Welche Lösung würdet ihr am Liebsten sehen?

Daniel: Gegen Leipzig würde ich unbedingt Tschuppo vorne aufstellen. Löw hat die Bayern-Spieler ja komplett verheizt, da sollte man unbedingt einen der beiden deutschen Nationalspieler mal eine Stunde draußen lassen. Meine Wahl fiele hier auf Gnabry, der hat mir noch einen Tacken mehr gepumpt. Choupo-Moting hat ja glücklicherweise keine Länderspiele gemacht, das muss man jetzt ausnutzen. Liga hin oder her, PSG ist wichtiger!
Wenn dann alle wieder vollständige körperliche Fitness erlangt haben -zum Glück ist das Paris-Spiel erst am Mittwoch- würde ich auf den fließenden Vierersturm bestehend aus Müller, Sané, Coman und Gnabry setzen. Schon alleine aus dem simplen Grund, dass ich auf niemanden verzichten wollen würde, aber auch aus taktischen Gedanken.

Gnabry ist zentral eher noch unterschätzt. Jogi Löw wird von vielen Seiten kritisch diskutiert, dass er aber Gnabry konsequent zentral stürmen lässt, selbst wenn Timo Werner dabei ist, halte ich für eine sehr richtige Einschätzung. Sané ist in starker Form und defensiv derzeit der beste Außenstürmer, Coman wird wie immer gegen Paris topmotiviert sein.
Hansi Flick ist viel zu konservativ hierfür, aber sollte es gelingen, Leipzig zu besiegen, sollte man gegen Union knallhart wettbewerbsverzerrende Rotation betreiben. Arp, Dantas, Rhein, your time has come!

Georg: Vor der Aufstellungsfrage und taktischen Finessen dürfte sich die Frage nach Verfügbarkeit und Fitness der Nationalspieler stellen. Kimmich, Goretzka, Sané und Gnabry kommen mit reichlich Minuten im DFB-Dress aus der Länderspielpause zurück. Wenn alle einsatzbereit sind, rechne ich mit moderaten Umstellungen und Gnabry als “echter” Neun als Lewandowski-Ersatz vor der Dreierreihe Sané, Müller und Coman.

Maurice: Ich bin weiterhin der Meinung, dass sich der Transfer von Choupo-Moting absolut nicht gelohnt hat. Nun hätte der Kameruner zwar die Chance das Gegenteil zu beweisen, doch ich halte die Option mit einer variablen Besetzung der Sturmspitze für die deutlich bessere. Sané und Gnabry haben nicht zuletzt in der Nationalmannschaft bewiesen, dass sie diese Rolle sehr gut ausfüllen können. Ergänzt um Müller und Coman oder gar Musiala wäre die Münchner Offensive kaum ausrechenbar für den Gegner. Zudem sind diese Spieler untereinander und im System eingespielt. Choupo wirkte doch häufiger wie ein Fremdkörper im Konstrukt der Münchner, der sich offensiv versteckte und gegen den Ball das Flick-System noch nicht vollends verinnerlicht hat. Gnabry hat zudem sicherlich den stärksten Torriecher im Münchner Team nach Lewandowski und sein Willen den Abschluss zu suchen ist deutlich ausgeprägter als bei Choupo-Moting. Am Ende befürchte ich allerdings, dass Flick zu konservativ ist und den vermeintlich einfacheren direkten Ersatz von Lewandowski bevorzugt.

Besonders bitter ist der Ausfall von Lewandowski auch für ihn persönlich. Mit einer schier unmenschlichen Leistung war der Pole auf dem besten Weg den für unerreichbar gehaltenen 40-Tore-Rekord von Gerd Müller zu knacken. Abhängig vom Verlauf der Verletzung bleiben Lewandowski wohl etwa drei Spiele, um die fünf Tore zur Unsterblichkeit zu erzielen. Eure Prognose: Packt es der Weltfußballer noch?

Daniel: Fünf Tore in drei Spielen? Ich rechne locker mit sieben! Im Ernst: Mal schauen wie lange er am Ende dann doch ausfällt, bei seinem ansonsten so durchtrainierten Körper und Mulls Placentahänden, schätze ich das Mainz-Spiel wird er auch schon packen. Gerade las ich sogar, er wolle schon im Rückspiel gegen PSG dabei sein. Naja, wir werden es sehen.

Die letzten drei Bundesligaspiele sollte er ja so oder so wieder bestreiten können, das sind dann neben einem Topspiel gegen Gladbach auch je einmal Augsburg und Freiburg. Beides Teams die evtl. zu dem Zeitpunkt bereits mit der Saison schon “durch” sein werden. Mit Mainz zusammen sind da fünf Tore allemal drin.
Vor der Verletzung hat sich für mich übrigens seit einigen Wochen nur die Frage gestellt, wie nah er an die 50 kommt, um mal zu verdeutlichen wie absurd gut er diese Saison getroffen hat.

Georg: Nein. Wenn er wirklich fünf Ligaspiele verpasst, wird er den Rekord nicht brechen.

Maurice: Fünf Tore in drei Spielen sind eine Hausnummer. Selbst für Lewandowski. Gerade, wenn er erst frisch von einer Verletzung zurückkam. Allerdings hatte der Pole diese Saison schon neun Phasen in denen er innerhalb von drei Spielen mindestens fünf Tore erzielt hat. Gegen das Dreigestirn aus Gladbach, Freiburg und Augsburg hatte Lewandowski in der Hinrunde “nur” drei Tore erzielt. Mit der vollen Unterstützung seiner Mannschaft kann ich mir aber dennoch vorstellen, dass der Pole den Rekord angreift. Das wird sein Anspruch und sein Ziel sein. Der neutrale Zuschauer kann sich schon einmal auf viele vermeintlich egoistische Szenen einstellen. Doch besonders nach der Verletzung ist es Lewandowski zu gönnen. Daher sage ich (und wünsche ich mir), dass er zum Saisonende genau auf 40 Tore kommt.

Die Bullen kommen

Ein Topspiel das den Namen verdient hat. Um 18:30 Uhr am Karsamstag sitzt ganz Deutschland statt in der Ostermesse vor dem Fernseher, um möglicherweise die Vorentscheidung im Titelkampf zu verfolgen. Die Leipziger spielen eine starke Saison, stellen die beste Defensive und nach expected Goals die zweitgefährlichste Offensive. Wo haben die Bullen im direkten Vergleich die Nase vorne?

Daniel: Bayern und Leipzig liefern sich in dem Sinne den perfekten Meisterschaftskampf, weil beide ein Stück weit das jeweilige Gegenteil voneinander sind. Bayern kann partout kein Spiel zu Null zu Ende bringen -und muss jetzt auch noch auf die halbe Defensive verzichten-, Leipzig stellt die beste Defensive der Liga. Man munkelt ja, dieser Upamecano soll ein ganz guter sein. Und neuerdings finden viele Liverpooler den Konaté ganz dufte. Vorne hingegen schießen die Bayern alles nieder, während Poulsen und Sørloth als Mittelstürmer zusammen weniger als Thomas Müller trafen.
Dazu haben sie in diesem Jahr auch definitiv stärkere Außenverteidiger. Marcel Sabitzer mutiert immer mehr zu einer Art RaBa-Schweinsteiger, aber an Kimmich und Goretzka kommt er dann doch nicht heran. Nichtsdestotrotz, toller Spieler!

Maurice: Die Kadertiefe von RaBa Leipzig ist mittlerweile beeindruckend. Während bei der Münchner Mannschaft spätestens ab Kaderplatz zwölf ein deutlicher Abfall erkennbar ist, sind die Sachsen durch die Bank weg stark besetzt. Das gilt sowohl für das sattelfeste Defensivzentrum mit gleich sechs Spielern von höchstem Format, als auch für die offensive Außenbahn bei der Nagelsmann den Luxus hat auf den formstärksten Spieler zu setzen. Besonders Dani Olmo spielt diese Saison groß auf und konnte sein gesamtes Potential zur Schau stellen. Doch mit Nkunku, Kluivert, Adams und Forsberg ist die Liste potentieller Game Changer lang. Die Spitze mag vielleicht nicht so hoch sein, dafür ist aber der Leistungsabfall bei einem Wechsel kaum spürbar. Mit dem Verteidiger, der ab der 75. Minute einen frischen Nkunku verteidigen muss, möchte man nicht tauschen.

Den Leipzigern kommt zudem zu Gute, dass die zentrale Münchner Achse der deutschen Nationalspieler in den WM-Quali-Spielen viele Minuten absolvieren musste. Die im Schnitt deutlich jüngere Leipzig-Truppe kann diese Strapazen noch einfacher wegstecken, als die Münchner denen seit der Corona-Pause vor einem Jahr eine echte Auszeit fehlt.

Georg: Der Leistungsunterschied bei den Bayern setzt meiner Meinung nach ein bisschen später ein als bei Kaderplatz 12. Ich attestiere den ersten 14 Spielern das Niveau für die höchsten Ansprüche. Dennoch stimme ich Maurice dahingehend zu, dass die Kadertiefe RaBas großer Vorteil ist. In der Spitze sind sie eindeutig schwächer als die Münchner Platzhirsche, in der Breite sind sie jedoch besser besetzt.
Hinzu kommt die größere taktische Variabilität. Dreier- oder Viererkette? Nagelsmann hat viele Ideen, während Flick selten taktisch überrascht.

Besonders in der sächsischen Großstadt tun sich die Münchner besonders schwer. Erst ein Sieg in vier Ligaspielen steht da für die Roten zu Buche. Die letzten vier Partien in der Meisterschaft gingen allesamt unentschieden aus. Womit tun sich die Bayern in den Partien gegen Leipzig so schwer?

Daniel: Eigentlich fand ich gar nicht, dass sich die Bayern so derartig schwer taten. Beide Spiele letzte Saison hätte man früh entscheiden können, in der Rückrunde sogar müssen. Spät in den Spielen bekam Leipzig noch gute Torchancen, aber sie verzerren eigentlich, dass sich Leipzig schwerer tat. Julian Nagelsmann ist ein exzellenter Trainer, aber seit er Taurin trinkt, mutiert er in Spitzenspielen regelmäßig zu einer Art Man-City-Pep. Zu verkopft, zu verplant.

Grundsätzlich ist es aber leicht zu beantworten, wieso Leipzig den Bayern das Leben schwer macht: Sie können gegen Bayern immer noch auf Konter setzen und haben hinten starke Physis im Team. Das perfekte Antidot gegen Bayern. Viel besser, als diese Larifari-Spieler des BVBs die letzten Jahre über.

Georg: Vier Unentschieden in Serie ist eine etwas merkwürdige Serie. Aber angesichts der Tabellenkonstellation könnte ich damit leben, diese Serie zu verlängern. Was die Bilanz in Sachsen insgesamt angeht, sollte man nicht vergessen, dass die Bayern sich seit 2017 auch zweimal im DFB-Pokal auswärts bei RB durchsetzen konnten. Insgesamt eine mehr als akzeptable Bilanz gegen ein Spitzenteam.

Maurice: In den letzten Jahren war die große Stärke der Leipziger in den direkten Duellen ihre starken Innenverteidiger. Die beiden Kleiderschränke Upamecano und Konaté standen Lewandowski wie zwei V-Männer zur Seite und auf den Füßen. Zudem konnten beide durch ihren guten Antritt und ihre Schnelligkeit auch die Tempoangriffe der Münchner verteidigen und teilweise gar ablaufen. Es kommt nicht von ungefähr, dass RB eins der wenigen Teams war, welches in der Hinrunde kein Tor des Polen hinnehmen musste. Immer wieder schien Lewandowski in den Duellen direkt frustriert, so sehr musste er sich aufreiben, um Aktionen zu forcieren.

Umso spannender wird es nun sein, wie die Leipziger mit einem FC Bayern ohne Weltklassestürmer umgehen. Gerade ein fluideres System mit variabler Besetzung der vordersten Spitze durch Sané, Gnabry und Müller könnte hier Früchte tragen. Denn so wäre eine echte Manndeckung kaum möglich und den Münchner böten sich automatisch Räume sowie Wege die Leipziger Hintermannschaft auseinanderzuziehen.

Ein Doppelpack Pariser

Keine vier Tage später geht es dann gegen Paris Saint-Germain. Die Franzosen sind seit letztem Spieltag wieder Tabellenführer in der Ligue 1 nachdem sie sich unter Neu-Trainer Mauricio Pochettino stabilisiert haben. Dennoch sind einzelne Aussetzer im Team in der Tagesform immer noch drin. Anders als in der Vorsaison ist der Liga-Titel kein Spaziergang sondern eine zusätzliche Belastung. Was unterscheidet das Paris heute vom Gegner in Lissabon im letzten August?

Georg: Der größte Unterschied steht am Spielfeldrand. Pochettino ist auf Tuchel gefolgt. Der Trainerwechsel scheint ohne größere Probleme funktioniert zu haben, spielerisch liegen ohnehin keine Welten zwischen ihnen. Tuchel und Pochettino gehören beide zu den taktisch versierten ihrer Zunft. Außerdem hängt weiterhin viel am überragenden Mbappé und dem Fitnesszustand von Neymar, der die ganze Saison mit verschiedenen Verletzungen zu kämpfen hat.

Daniel: Pochettino lässt mehr Konterfußball spielen als Tuchel, aber der überließ Bayern ja in Lissabon auch schon den Ball. Nach Thiago Silvas Abgang ist Marquinhos nun wieder da, wo er hingehört: In der Abwehrkette. Dort findet man nun immer seltener Comans Lieblingsopfer Thilo Kehrer. Pochettino scheint in ihm den Durchschnittsspieler zu sehen, der er auch ist. Ganz neu ist Moise Kean, ein wahnsinnig spannender, dynamischer und tororientierter Stürmer. Den kennt hier vielleicht kaum einer, aber ich fürchte mich mehr vor ihm, als vor Mauro Icardi. (Oh nein, was habe ich hier gerade gejinxt!)

Zwei solche absoluten Top-Spiele nacheinander – wie sollte Flick seine Mannschaft an die beiden unterschiedlichen Gegner anpassen?

Daniel: Leipzig muss man mal irgendwo zwischen Nationalmannschaftskoller und Champions-League-Highlight mitnehmen. Sorry lieber RaBa-Hater, ich mag sie ja auch nicht, aber ihr könnt sonst so pathetisch “Mateschitz-Meisterschaft verhindern!” twittern, die Königsklasse ist wichtiger. Kann mir gut vorstellen, dass das Bundesligaspiel eher enttäuscht, weil beide Teams mit einem Unentschieden zufrieden sein werden.
Ansonsten gilt das, was ich oben schon schrieb: Dosierte Rotation gegen RaBa (pun intended), volles Rohr gegen Paris.

Georg: Die Champions League muss hinsichtlich der Belastungssteuerung Vorrang haben. Eine Niederlage in Leipzig können die Bayern sich erlauben und in den folgenden Spielen kaschieren, eine Niederlage im Heimspiel gegen Paris kaum. Falls einige Nationalspieler übermüdet von der Länderspielreise zurückkehren, muss Flick sehr genau überlegen, ob und wie lange er sie gegen Leipzig einsetzt.

Maurice: Der FC Bayern unter Hansi Flick hat sein System. Den extremen Offensivfußball auf Teufel komm raus wird der Trainer seiner Mannschaft nicht verbieten. Zu viele Trainer haben schon Lehrgeld zahlen müssen, wenn sie vor großen Spielen ihre Mannschaft umstellten und ihnen so der größten Stärken beraubte. Allerdings wird Flick sein Team vielleicht eher an die Situation als an den Gegner anpassen. Der Trainer weiß nur zu gut, dass auch keine drei Siege nötig sind. Ein Unentschieden in Leipzig hält den Konkurrent ebenfalls auf die Distanz, während ein Sieg im Hinspiel des Viertelfinals essentiell ist. Auf Sieg wird er natürlich dennoch in beiden Partien spielen, doch wenn es am Ende in Leipzig 1:1 steht, wird er sicherlich anders agieren als wenn es gegen Paris 1:1 steht.

In zwei Wochen am 13. April ist das Rückspiel in Paris. Wenn ihr heute tippen müsstet, wo steht der deutsche Rekordmeister nach dem Schlager in Leipzig und dem Doppelpacker gegen die Franzosen?

Daniel: Ganz ehrlich: Ich bin ja eigentlich nicht so ein wandelndes Bayern-Fan-Klischee, aber ich nehme RaBa ein Stück weit als Meisterschaftskandidaten immer noch nicht Ernst. Denen fehlt einfach vorne die Power, das wird nicht reichen. Selbst wenn sie gewännen, werden sie es auf Strecke noch vergurken. Tippen werde ich ein schnödes 0:0. Bayern wird wieder Meister.

Vor Lewandowskis Verletzung war ich sehr guter Dinge was die Champions League angeht, jetzt bin ich zwiespältiger. Ich glaube wir werden es aber trotzdem packen. Das Hinspiel endet Unentschieden und Paris wird sich ob ihrer Auswärtstore freuen. Aber die sind überschätzt. Im Rückspiel kommen die Bayern mit ihrer ganzen Abgezocktheit nach heroischem Kampf weiter.

Georg: Zwischen den Paris-Spielen empfangen die Bayern den FC Union Berlin in der Allianz Arena. Das sollte zum Behaupten der Tabellenspitze reichen, selbst wenn sie in Leipzig federn lassen, wovon ich aber nicht ausgehe. In der Champions League bin ich pessimistisch. Wenn Pochettino die PS von Neymar und Mbappé auf die Straße bekommt, hat Paris sehr gute Chancen, sich für die Finalniederlage zu revanchieren.

Maurice: An der Tabellenspitze und in der nächsten Runde der Champions League. Zwar stehen für die Münchner harte Wochen an, doch die Mannschaft hat das ein ums andere Mal bewiesen, dass sie gerade zu den Saisonhöhepunkten nochmal auf einem anderen Level performt. Es wird vielleicht keine drei Siege geben in den drei Spielen, aber ich traue Hansi Flick zu die Mannschaft für die bevorstehenden Aufgaben perfekt vorzubereiten. Müsste ich mich festlegen sage ich ein 2:2 in Leipzig, ein 3:1 gegen Paris und dann eine knappe 1:2-Niederlage im Prinzenpark voraus.