Round-Up: Torben Hansen
Gewidmet ist unsere Linksammlung heute dem Dänen Torben Hansen – auch wenn er nie ein Pflichtspiel für den FC Bayern bestritt. Hansen wurde 1951 in Skamstrup geboren und begann schließlich 1969 eine Amateurkarriere bei Knabstrup, von wo aus er 1973 zu Holbaek B&I wechselte. In der Saison 1973 führte er den kleinen Verein zum Aufstieg in die erste dänische Liga und wurde mit 24 Treffern Torschützenkönig. Für den FC Bayern reichte das aus: Die Münchner schlugen zu und verpflichteten ihn 1974. Doch das Experiment scheiterte. Nach wenigen Monaten bei den Bayern, in denen sich Hansen überhaupt nicht zurechtfand und ohne Pflichtspieleinsatz blieb, kehrte er nach Holbaek zurück und blieb dort für die nächsten fünf Jahre. Insgesamt machte er für seinen Herzensverein 124 Erst- und Zweitligaspiele und erzielte 66 Tore.
Nach seinem Karriereende 1979 trainierte Hansen verschiedene kleine Vereine auf der Ostseeinsel Seeland. Auf seiner Autogrammkarte steht als größter Erfolg der Sieg im Europapokal der Landesmeister, auch wenn er ohne Einsatz blieb – wir gratulieren dazu und zum Geburtstag!
Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.
Presseschau
Nachdreh zum Köln-Spiel
Wie (beinahe) jede Woche können wir als Nachberichte zum 4:0-Sieg gegen den 1. FC Köln die Analyse von „Spielverlagerung.de“ empfehlen, in der Rene Maric erklärt, dass aus seiner Sicht kleine Anpassungen von Guardiola letztlich entscheidend für den Sieg waren. Auch Constantin Eckner hat sich das Spiel für „Sport1“ noch einmal genauer angeschaut und geht unter anderem auf die interessante Rolle von Douglas Costa ein. Etwas weiter geht Christian Eichler für die „FAZ“ und nimmt den Sieg gegen Köln, den 1000. in der Bundesliga, als Anlass für eine Beschreibung der Dominanz des FCB.
Bayern vs. Bundesliga
Eine interessante Frage stellt „Goalimpact“ in seinem Artikel „Bayern vs. Bundesliga“: Könnte das beste Team der Bundesliga gegen den FC Bayern gewinnen? Auf dem echten grünen Rasen hätte die zusammengestellte Elf sicherlich eine Chance, geht man aber rein nach dem „Goalimpact“ heißt der Sieger klar FC Bayern.
Pep: Beste Siegquote
Eine interessante Statistik teilte der katalanische Journalist Isaac Lluch auf Twitter: Im Vergleich zu seinen Vorgängern kann Pep Guardiola mit großem Abstand die beste Siegquote beim FC Bayern vorweisen. Nicht minder interessant ist allerdings, wer ihm auf Platz 2 folgt…
Los técnicos de la historia del Bayern con mejor cuota de victorias. Un gráfico de @bundesliga_de pic.twitter.com/FZecDXitNq
— Isaac Lluch (@isaac_lluch) 23. Oktober 2015
FCB-Frauen auf Länderspielreise
Während die Männer sich wieder im FCB-Rhythmus befinden, stand bei den FCB-Frauen die nächste Länderspielpause an. Durch die Bank sprangen für die Mädels dabei gute Ergebnisse heraus. Die DFB-Frauen gewannen ihr Spiel gegen die Türkei ungefährdet mit 7:0 – im Spielbericht auf „DFB.de“ ist nachzulesen, dass die Münchnerinnen im Team durchaus entscheidend beteiligt waren.
Auch die Österreicherinnen, bei denen mit Zinsberger, Feiersinger, Wenninger und Schnaderbeck vier Bayern-Frauen in der Startelf standen, gewannen ihr drittes Quali-Spiel in Serie. Caroline Abbe und die Schweiz konnte ihre Teamkollegin Raffaela Manieri (Italien) mit 1:0 besiegen, Vanessa Bürki spielte nicht. Nora Holstad und Lisa Evans runden mit ihren Kantersiegen die aus FCB-Sicht erfolgreiche Länderspielpause ab.
Maier im Fokus
„DFB.de“ widmet sich in einem ausführlichen Artikel Leonie Maier, die mit 23 Jahren bereits anfängt, mehr Verantwortung zu übernehmen – sowohl beim FC Bayern, als auch in der Nationalmannschaft. Eine echte Leseempfehlung für alle Frauenfußball-Fans.
Michael Caley
Abschließend noch etwas für die Ohren aller Taktik-Fans: Michael Caley (dem man auf Twitter unbedingt folgen sollte) war im „Analytics FC“-Podcast zu Gast und sprach dort über sein „Expected Goals“-Modell. Knapp 50 Minuten, die es definitiv wert sind, gehört zu werden.