Ernüchterung in Leverkusen

Maurice Trenner 02.02.2019

Fast zwangsläufig musste Kovač von seinem Plan wenig zu rotieren abweichen, da Stammkeeper Neuer und Mittelfeld-Regisseur Thiago beide verletzt ausfielen. Für die beiden rückten Ulreich und Rafinha in die Mannschaft. Kimmich durfte dadurch im Mittelfeld Thiago ersetzen. Für Ulreich war es der erste Pflichtspieleinsatz in dieser Saison. Überraschenderweise bot Kovač James auf und verzichtete auf Martínez, der seine Stärken im Zweikampf und der Absicherung hat.

Bei Leverkusen bot Bosz die volle Kapelle auf. Eine Sturmreihe mit Bailey, Volland und Bellarabi, unterstützt durch die offensiven Brandt und Havertz, versprach vor der Partie bereits Tempofussball erster Klasse. Lars Bender musste angeschlagen passen. Er wurde durch den Ex-Bayer Weiser vertreten.

Falls ihr es verpasst habt

Bayer Leverkusen vs. FC Bayern MünchenGrundformationen: Bayer 04 – Bayern, 02.02.2019

Die Leverkusener begannen wie erwartet sehr offensiv mit starkem Pressing. Nach einer Minute bringen die Hausherren Hummels so in Bedrängnis, dass dessen Pass direkt bei Brandt landet. Der Abschluss von Volland sprang Hummels an die ausgestreckte Hand. Bei einem Elfmeterpfiff hätte sich der Rekordmeister nicht beschweren dürfen.

Bayern schaffte es zu Beginn nicht die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und wurde auch immer wieder durch die Physis von gerade Aránguiz überrannt. Aber auch in der Leverkusen-Defensive gab es Lücken. In der sechsten Minute gab es den ersten Eckball der Münchner nachdem Coman auf der linken Seite zu viel Platz hatte. Nach zehn Minuten hatten die Bayern nur 60% ihrer Pässe zum Mitspieler gebracht.

Die erste große Chance hatten die Gäste dann nach zwölf Minuten als Coman mit Tempo an Tah vorbeilief und Hradecky seinen Schuss nur abprallen lassen konnte. Den anschließenden Querpass von Müller konnte James jedoch nicht verwerten.

Immer wieder gelang es Coman auf der linken Seite Weiser im direkten Duell zu schlagen. In der 15. Minute schafften es jedoch Müller und Lewandowski nicht seine Hereingabe im Tor unterzubekommen. Bender konnte in letzter Sekunde klären.

In der Folge beruhigte sich die hektische Partie. Der amtierende Meister konnte seine Passquote bis zur 20. Minute auf 75% steigern. Dennoch überließ man der Heimmannschaft häufig den Ball und versuchte eher in Umschaltsituationen Gefahr auszustrahlen. Diese liefen nicht selten über die Außen, wo der Ball mit weiten Schritten durch das Mittelfeld getragen wurde. Nach einem traumhaften Schnittstellenpass von Hummels und einer Hereingabe von James vergab Goretzka, immerhin Toptorjäger des bisherigen Kalenderjahres, die bisher beste Gelegenheit (26.).

Dass das Tempo im Spiel ab der zwanzigsten Minute abnahm, hatte allerdings weniger mit der Kontrolle der Münchner, sondern mehr mit dem Pressing der Leverkusener zu tun. Dieses verfolgten die Schwarz-Roten in letzter Konsequenz nur dann, wenn der Ball tief in der Münchner Hälfte gepasst wurde. Das Anlaufen mit vier, fünf Spielern auf einmal, stellte die Münchner Hintermannschaft inklusive Ulreich jedoch vor gehörige Probleme.

Nach einem verunglückten Leverkusener Konter schickte Hummels mit einem traummalerischen Außenristpass Coman zum Konter. Der Franzose konnte von Tah nicht mehr gestellt werden, scheiterte jedoch an Hradecky. Der Abpraller landete allerdings bei Müller, der nicht angegriffen wurde und so in aller Seelenruhe flanken konnte. Der aufgerückte Goretzka kommt am Fünfmeterraum unbedrängt zum Kopfball und nickt ein. Die zu dem Zeitpunkt etwas überraschende Führung, da Leverkusen immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen konnte (41.).

Vor der Pause musste Havertz angeschlagen vom Platz. Der talentierte Jungnationalspieler wurde durch Baumgartlinger ersetzt (45.). Kurz nach dem Wechsel lag der Ball ein weiteres Mal im Tor der Heimmannschaft. Allerdings hob der Assistent die Fahne während der Lupfer von Lewandowski, der herrlich von Coman in Szene gesetzt worden war, über die Torlinie rollte. Nach Absprache mit dem Videoschiedsrichter in Köln blieb es bei dieser zumindest strittigen Entscheidung.

Nach der Halbzeit veränderte sich wenig. Die Leverkusener blieben spielbestimmend. Nach einem Foul von Coman durfte Bailey sich den Ball zentral zum Freistoß zurecht legen. Sein Schuss schlug im Torwarteck ein, nachdem Ulreich zuerst einen Schritt in die falsche Ecke gemacht hatte (53.). Der durchaus verdiente Ausgleich der Hausherren.

Das Spiel blieb offen: Brandts Dropkick konnte Ulreich um den Pfosten lenken (59.). Den anschließenden Konter über Coman kann Müller nicht verwerten (60.). Allerdings wurde es nun auch hitziger. Schiedsrichter Stieler rückte immer wieder in den Mittelpunkt. Kimmich und Coman waren zu diesem Zeitpunkt auf Seiten der Gäste verwarnt.

In der 63. Minute ging es dann ganz schnell. Hradecky mit einem weiten Abschlag, den Aránguiz geschickt auf Weiser weiterleitete. Der Ex-Bayer setzte Bellarabi in Szene und nimmt nebenbei die ganze Hintermannschaft aus dem Spiel. Der Flügelstürmer legte in die Mitte, wo Volland nur noch einschieben musste. Innerhalb von zwanzigen Minuten hatte der Rekordmeister das Spiel komplett aus der Hand gegeben.

Während die Bayern in der Folge zwar mehr Druck entfalten konnten, blieben die Leverkusener durch Konter gefährlich. Eine echte Torchance konnte man sich gegen die nun tiefer positionierte Werkself jedoch nicht erspielen. Es blieb lediglich ein Kopfball von James, der jedoch von Weiser geklärt wurde. In der 74. Minute brachte Kovač Gnabry für Müller. Nur zwei Minuten später wechselte der Kroate doppelt: Davies und Sanches kamen für James und Rafinha.

Zwar konnte Coman seinen Gegenspieler immer wieder ausspielen, doch zu selten entstanden zwingende Chancen.
(Quelle: Patrik Stollarz/AFP/Getty Images)

Doch selbst mit dieser nun offensiven Grundausrichtung entwickelten die Bayern keine Ideen. In der 87. Minute lief man Leverkusen ins offene Messer. Nach einem Steilpass auf Brandt konnte dieser zu Alario in die Mitte legen, der nur noch einschieben musste. Die Entscheidung war gefallen.

Kimmich hatte bereits in der Winterpause erklärt, dass man nun im weiteren Saisonverlauf nicht mehr patzen dürfe und stattdessen zuschlagen müsse, wenn der Tabellenführer aus Dortmund Punkte liegen ließe. Die zwei Siege zum Start der Rückrunde bauten die Siegesserie auf sieben Spiele aus. Doch an diesem Samstag riss nicht nur die Serie, sondern vergab das Team auch die Chance an Dortmund heran zu rücken. Das Ergebnis aus Frankfurt ist dann auch das einzig Positive an diesem Spieltag.

Dinge, die auffielen

1. Vogelwilder Beginn

Während in den letzten Wochen die Münchner meist stark in die Partie starteten und dann ab der zwanzigsten Minute etwas einbrachen, wirkten die Gäste dieses Mal von Beginn an überfordert. Gegen das – durchaus zu erwartende – hohe Pressing der Hausherren fanden die Münchner keine Mittel. Weder die Positionierung noch das Passspiel von Einzelspielern reichte hier aus, um Ruhe in die Partie zu bekommen.

Diese ersten fünf Minuten waren ein haarsträubender Rückfall in eigentlich längst vergessene Zeiten. Der Rekordmeister vermisste dabei sowohl den verletzten Thiago als Ruhepol im Aufbauspiel und immer verfügbare Anspielstation als auch den nicht aufgestellten Martínez, der durch seine Physis das schnelle Spiel der Leverkusener etwas entschärfen könnte.

Immer wieder schafften es die Leverkusener im Ballbesitz durch vertikale Pässe schnell und scheinbar mühelos gleich mehrere Bayern-Spieler aus dem Spiel zu nehmen. Dies hatte immer wieder Eins-gegen-Eins-Duelle zwischen den flinken Flügelläufern der Werkself und den im Vergleich behäbig wirkenden Verteidigern der Münchner zur Folge.

Die Bayern und Mats Hummels im Speziellen müssen dankbar sein, dass sie nach dem haarsträubenden Fehlpass des Innenverteidigers nach einer Minute nicht bereits in Rückstand lagen. In einem Spiel gegen Liverpool, die wohl ähnlich aggressiv zu erwarten sind, kann oder gar wird das durchaus anders aussehen.

2. Kovač wie Bosz in Dortmund

“Ohne Geschwindigkeit bringt Ballbesitz heutzutage nicht mehr viel.” Das schrieb Niko Kovač im Sommer in seiner WM-Kolumne für die FAZ. Spätestens heute zeigte sich auch im Spiel, dass der Kroate diese Worte durchaus ernst meint. Gegen Leverkusen war das heute nicht der dominante FC Bayern, der durch Ballstafetten mit scheinbar unendlicher Sicherheit den Gegner und sein Pressing mürbe macht.

Vielmehr bekam der Zuschauer heute einen sehr passiven FC Bayern zu sehen. 48% Ballbesitz hatte der Rekordmeister nur zur Halbzeit. Statt nach einem Ballgewinn souverän aufzubauen war der erste Gedanke immer ein vertikaler Pass. Nahezu alle gefährlichen Situationen der Bayern entstanden nicht aus dem geordneten Spielaufbau, sondern aus Kontern. Während dies sinnvoll sein kann, um einen Gegner zu überraschen, so raubt es dem Spiel doch einiges an Souveränität.

Dies erfolgte mit so einer Konsequenz, dass es der Plan von Trainer Kovač sein musste. Die hohe Positionierung der Achter James und Goretzka unterstützte seine Idee den Gegner mit dessen eigenen Waffen – nämlich Tempo – zu schlagen. Eine gewagte Strategie, die zu einem offenen Schlagabtausch führte.

Warum Kovač nach der Führung zur Pause nicht von seinem Plan abwich und mehr Fokus auf Kontrolle setzte, bleibt allerdings sein Geheimnis.

Ohne jegliche Ordnung gegen den Ball lief man auch in der zweiten Hälfte jedoch in einen Konter nach dem anderen. Diese Grundstruktur gegen den Ball war heute zu keinem Zeitpunkt erkennbar. Immer wieder mussten die Verteidiger Situationen durch ihre individuelle Klasse lösen, da sie vom Kollektiv alleine gelassen wurden. In einem Spiel über neunzig Minuten gegen solch schnelle Stürmer, kann dies nicht funktionieren.

Vorne schaffte man es hingegen nicht die eigenen Gegenstöße konsequent zu Ende zu spielen. Nach 70 Minuten hatte Bayern zwar 14 Dribblings gewonnen, aber man schaffte es nicht aus diesem gewonnenen Duellen Kapital zu schlagen. Die Leverkusener zeigten sich hinten deutlich disziplinierter.

Kovač wollte spielen wie Bosz in Dortmund, aber der Niederländer ließ eben nicht mehr wie in Dortmund spielen und das hat auch seine Gründe.

3. Hummels fährt Achterbahn

Die ersten Minuten waren eine Achterbahnfahrt mit rasantem Tempo. Ein Umstand, der einem Innenverteidiger wie Hummels nicht gerade entgegen kommt. Und wie eine Achterbahn hatte auch der Münchner Höhen und Tiefen in seinem Spiel.

Zwei katastrophale Fehlpässe führten direkt zu gefährlichen Chancen von Bayer. Ein weiteres Mal konnte er im letzten Moment durch eine gut getimte Grätsche schlimmeres verhindern. Zur Halbzeit hatte er nur 74% angekommene Pässe. Sein Partner Süle lag zum gleichen Zeitpunkt bei 88%. Bei einem Schuss von Brandt muss er zudem Glück haben, dass sein ausgestreckter Arm nicht zu einem Elfmeterpfiff führt.

Durch sein Stellungsspiel konnte er es häufig vermeiden in direkte Sprintduelle mit den Außenspielern von Bayern gehen zu müssen. Doch als der Wagon in der zweiten Hälfte zu entgleisen drohte, war von Hummels wenig zu sehen. Er wurde schlichtweg überlaufen oder überspielt.

Allerdings bewies Hummels auch immer wieder seine Genialität am Ball. Zum wiederholten Mal bewies der Nationalspieler, dass er mit nur einem Pass die gegnerische Hintermannschaft filetieren kann, wie dies sonst nur japanische Sterneköche mit einem Stück Kobe-Rind hinbekommen. Seinen Außenristpass an der Seitenlinie vor dem 1:0 möchte man sich eingerahmt über das Bett hängen.

Die Übersicht am Ball und aber auch die Souveränität im Aufbauspiel von Hummels werden für die Münchner in dieser Saison noch sehr wichtig werden. Hierzu bedarf es allerdings noch einer gewissen Steigerung durch den Weltmeister.

4. Ohne Neuer fehlen wichtige Prozente

Sven Ulreich hat es nicht leicht. Ausgerechnet im schwierigen Auswärtsspiel in Leverkusen durfte er sein Saisondebüt feiern. Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben. Während der Ex-Stuttgarter seine Aufgabe meist gut löste, merkte man doch, dass der mehrfache Welttorhüter Neuer fehlte.

Bei Rückspielen wirkte Ulreich immer leicht verunsichert, speziell nachdem er in der ersten Hälfte einen Ball dem anlaufenden Bellarabi in den Fuß spielte. Auch beim Freistoßtor von Bailey sah er nicht machtlos aus. Ein Schritt in die falsche Richtung verhinderte, dass er den ins Torwarteck geschossenen Ball noch erreichen konnte.

Es kann an dieser Stelle nicht überraschend sein, dass Bayern ein paar Prozente fehlen, wenn der Nationalkeeper nicht im Kader steht. Im Vergleich zu früheren Jahren benötigen die Münchner in dieser Saison allerdings jeden kleinsten Vorteil und jedes einzelne Prozent. Die Hoffnung ist, dass Neuer bald wieder zurückkehren kann und dies in der ansteigenden Form, die er vor seiner Verletzung bewiesen hatte.

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    1. Als wenn der Schuld wäre, dass die Kovac-Bayern kein Spielkonzept haben. Gegen tiefstehende Mannschaften gibt es keinen Plan. Wenn der Gegner hoch presst, findet sie keine Räume hinter den Pressinglinien. Es basiert alles auf der Hoffnung, dass Einzelaktionen Räume und Chancen schaffen. So kannst Du heute nicht mehr Fussball spielen lassen, wenn Du eine Topmannschaft trainierst. Es sei denn Du heißt Kovac – dann gibt es aber die bekannten Folgen. Ähnlich ist es ja Mourinho ergangen. Diese Trainer, die eigentlich nur Defensive können und vorne auf individuelle Qualität setzen, haben sich überlebt. Das sollte man spätestens diese Saison erkennen können. Diese Art von Trainer ist höchstens für mittelklassige Mannschaften geeignet. Insofern wird der wichtigste Transfer in der kommenden Zeit nicht auf dem Platz sein müssen, sondern auf der Bank.

      1. “Kovac raus” ist doch aber schon ausgelutscht. Außerdem dachte ich wir sind uns in der Hinischt hier mittlerweile alle einig.

        Selbst wenn man sich noch irgendwie nen Titel ermogelt, dieser Trainer muss weg.

      2. @Kurt
        Ich wüsste nicht, was dem VAR heute vorzuwerfen wäre. Dass es Zeit braucht, so knappe Abseitsentscheidungen zu prüfen, find ich verständlich. Und ansonsten gab es nur eine strittige Szene (Handspiel Hummels), und in der hat das Pendel diesmal zu unseren Gunsten ausgeschlagen.

      3. Spätestens als der letzte Kreativspieler ausgewechselt wurde, war klar, dass es ganz offensichtlich keinen Plan B gibt. Stürmer ohne Ende “in der ersten Reihe” aber keinen mehr, der sie in Szene setzen kann.
        Und wenn ich schon meine, aus der Defensive spielen zu müssen, dann muss die Defensive auch funktionieren.
        Aber was soll’s, über das Thema ist schon genug geschrieben worden.
        Mit dieser Leistung wird sich die Mannschaft in den nächsten Wochen aus allen drei Wettbewerben verabschieden. Und dann wird man sehen, was passiert.

      4. Jahrzehntelang in der Geschichte des Fußballs wäre so ein Tor auch als Tor durchgegangen. Der VAR führt Fußball komplett ad absurdum. Halte ich die Zeitlupe 0,1s früher an, ist das kein Abseits. Im Zweifel für den Angreifer, hieß es früher.

        Nichtsdestotrotz ist offensichtlich, dass Kovac aus der Mannschaft nichts herausholen kann. Auch wenn der Gegner gut war, tut es einfach weh zu sehen, eine Mannschaft zu sehen die will und kämpft aber nicht weiß, was zu tun ist. Das tut doppelt weh.

      5. @ Kurt: Das war bisher nicht klar, dass alle Kovac nicht mehr haben möchten. Umso besser, wenn es sich so langsam überall durchsetzt. Die spielerische Hilflosigkeit werden wir dann trotzdem noch weiter beklagen müssen/dürfen, solange er da ist.

      6. @Herri

        Ich war anfangs Pro Kovac (“jedem eine Chance”), dann schnell ernüchtert, aber immer schwankend zwischen Zuversicht und Frustration. Gerade auch weil die Spieler eigentlich alle recht zufrieden wirken und es keine schlechte Stimmung in der Kabine zu geben scheint (meinem Empfinden nach), hab ich immer einen Unterschied zur Zeit unter Ancelotti gesehen.

        Außerdem mein Gedanke, wer es als Interimscoach besser machen sollte. Aber mittlerweile…diese unfassbare Schwäche auf das Spielgeschehen zu reagieren.

      7. @Turbo Batzi, der VAR hat die Entscheidung des Linienrichters doch nur bestätigt, oder irre ich mich?!

        Stimmt zwar mit der 0,1 Sekunden, aber der VAR hat doch gar nicht eingegriffen um das Tor zurückzunehmen, sondern um zu prüfen ob die Rücknahme durch den LR korrekt war.
        Es sollte halt keine Rolle spielen, wo die Nase ist, sondern wo die Füße stehen, dann wärs gleiche Höhe gewesen.

      8. Im Zweifel für den Angreifer ist ein Mythos, steht und stand nie in einer Regel. Vor der WM gab es von Collinas Erben mal einen Bericht zu den Regeln. Habe ich auf die schnelle nicht gefunden, aber diesen Twitterbeitrag: https://twitter.com/CollinasErben/status/923304351183056896

      9. @ Dakury
        Wo beginnen denn die Zweifel für den Angreifer, bei 5 cm oder bei 20 cm? Die Kalibrierung der Linien sollen doch gerade diesem Thema entgegenwirken und eine deutliche Entscheidung ermögliche. Selbst wenn es um 5 mm geht.

      10. @KLAUS KOCH, ich hab doch gesagt es ist ein Mythos, es gibt “Im Zweifel für den Angreifer” nicht.

      11. Diese 5mm, oder seien es auch 10cm, einwandfrei festzumachen, ist technisch nicht möglich und bedarf der Interpretation des VAR. Daher MUSS gelten: In dubio pro reo.

  1. Ein neuer Trainer muss her. Ohne Kovac für die Gesamtsituation verantwortlich zu machen, es ist offensichtlich, dass RK die Mannschaft nicht entwickeln kann.

    Wenn UH und KHR da glauben, es passiert noch was zum Positiven, sind sie aber äußerst schief gewickelt, dann stürzen wir weiter ab.
    Dann bekommen wir in 1,5 Jahren keine Spieler mehr, weil die dann einfach nicht mehr zu uns wollen.
    Alles verzockt seit drei Jahren.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Und wer soll kommen? Mourinho? So ist die Forderung Stuss.

      1. zidane oder nix

      2. In der Tat nicht unproblematisch, aber Hasenhüttl wäre mir schon viel lieber. Ein Trainer muss bei uns Taktik können.

      3. Also mit “lieber” meinte ich lieber als Kovac.
        Ich finde Kovac sympathisch und in Ordnung, er ist auch nicht verantwortlich für den Schlamassel im Ganzen, aber er kann uns als Trainer nicht helfen und das wird sich auch kaum ändern.

  2. Die Befürchtungen, dass Kovac den Verein weg von Ballbesitz und Positionsspiel entwickeln möchte, haben heute leider neue Nahrung bekommen. Kurzfristig ist das Ergebnis ärgerlich, aber langfristig muss man froh sein, wenn er damit scheitert. Es darf nicht passieren, dass das, was van Gaal, Heynckes und Guardiola in jahrelanger mühevoller Detailarbeit aufgebaut haben einfach fallengelassen wird. Wenn es eine titellose Saison braucht, damit diese Erkenntnis zu den Entscheidungsträgern durchdringt, dann ist es halt so.

    Von langfristigen strategischen Überlegungen abgesehen: warum wechselt man bei einem Rückstand den strukturgebenden Mittelfeldspieler (James) und den statistisch zweitgefährlichsten Offensivspieler (Müller) aus? Leverkusen hat nach dem Wechsel den Zugriff im Mittelfeld bekommen und unseren Spielaufbau schwer unter Druck gesetzt…und wir reagieren damit, in dem wir den eigenen Spielaufbau selbst endgültig kastrieren?

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. So etwas nennt man In-game-coaching. Und das konnte Kovac bei uns noch nie.

    2. So sehe ich das auch @Olorin.
      Durch die Wechsel hat er das Zentrum nominell und qualitativ (Kimmich) geschwächt. Und auf der Kehrseite die Flügel überbesetzt. Mit Coman, Davies und Gnabry standen in den letzten 20 Minuten 3 nominelle Flügelspieler auf dem Platz, so dass Gnabry die (vor allem beim FCB) ungewohnte Rolle eher im Zentrum übernehmen musste. Sehr seltsam.
      Es kommt mir manchmal so vor, dass Kovac vor dem Spiel plant, die drei Spieler A, B und C einzuwechseln, z.B. weil diese im Training am nächsten dran waren (insofern auch nicht ganz falsch), er dabei aber nicht genug auf Spielstand, -dynamik und Gegner reagiert.

  3. Kovac redet sich jetzt raus, weil der 2:0 nicht gegeben wurde. Antworten darauf, warum die Mannschaft es nicht hinbekommt, gibt es nicht. Ansonsten beklagt er wieder die Chancenverwertung. Wie immer nach Punktverlusten. Hat er eigentlich auch Augen im Kopf? Das ist doch alles lächerlich und ein klares Zeugnis seiner Planlosigkeit.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Uns fehlen ja mindestens 20% und Kovac kann bestenfalls 5% Steigerung rausholen, sprich, die großen Schritte, die wir machen müssen, kann er bei weitem nicht liefern, ganz egal ob wir heute das 2:0 machen oder nicht.

  4. Tja, das dürfte es dann mit der Meisterschaft so langsam gewesen sein.
    Die erste HZ dabei über weite Strecken ziemlich gut und Bayer defensiv völlig kontrolliert. Dann kassieren wir mal wieder aus dem Nichts ein Traumtor und Bayer macht mit seinem ersten vernünftigen Angriff daas zweite Tor. Und das war es dann schon. Das ist es was man der Mannschaft ankreiden muss, dass danach nicht mehr viel ging. Da war im Grunde keine richtige Torchance mehr dabei.

    Gur, was man schon immer wusste: Thiago ist derjenige,nicht fehlen darf. Kimmich aber auch ein ausgesprochen schwacher Ersatz dafür. Seine Leistungen als Sechser bei uns haben auch etwas von Achterbahnfahrten an sich. Und heute ging’s wieder nach unten.
    Coman im Grunde ziemlich stark, mit dem Ball am Fuß kaum aufzuhalten. Aber dann immer wieder dieses leidige Abschluss-Thema.
    James hat mir in der 1.HZ gut gefallen, wirkte dann aber zunehmend müde.

    Ach, und wann ist eigentlich zuletzt mal eine VAR-Überprüfung zu unseren Gunsten ausgegangen?

    Zur Situation des Kaders: Fast schon amüsant. Anfang der Woche hatten wir 20 Feldspieler, außer Tolisso alle fleißig beim Mannschaftstraining. Ein paar Tage später brauchen wir dann schon 2 Jugendspieler um die Bank halbwegs aufzufüllen.

    Etwas tröstliches hat die Situation natürlich. Wir können uns auf die nächsten Wochen freuen, wenn in den Medien mit treuherzigem Augenaufschlag die Dortmunder Niederlagen herbeigesehnt werden. Natürlich alles nur im Sinne einer spannenden Meisterschaft. Ich denke, das wird so passieren. Ganz sicher!?

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Deine Einschätzung zu Thiago, Kimmich und zur verlorenen Meisterschaft sehe ich zu 100% genauso. Kovac macht die Mannschaft nicht besser, das kann man mittlerweile sagen!

  5. GestrandetinBerlin Seite 02.02.2019 - 17:56

    Es ist ja irgendwie verständlich, dass man (insbesondere ohne Thiago) eine Strategie ohne Ballbesitz wählt. Was nur tragisch ist, ist wie die Konter dann letztlich ausgespielt werden, Coman der von außen nur in den 10er Raum passen kann, wo dann aber niemand steht. Ist ja jetzt nicht so, als verlange nur der Ballbesitz ein ordentliches Positionsspiel.

    Aus meiner Sicht hängt das Spiel gerade extrem von Thiago ab. Man hat mit ihm einen der besten Spieler der Welt auf der Position und anstatt ein Team dementsprechend auszurichten (ja, auch für die Male, wo er fehlt), verfolgt man eine Strategie der Strategielosigkeit, weil schnelle Bälle halt cool sind (etwas polemisch gesagt).
    Sind jetzt auf jeden Fall wieder in den Zeiten vor van Gaal und Heynckes gelandet, von Guardiola nicht zu sprechen.
    Das deprimierende ist, dass man ja eigentlich weiß, was einen erwartet, ihr habt das mit der Vorschau ja gut ausgearbeitet, aber es bleibt das alte Lied von, man kommt zwar oft nach Vorne aber selten zwingend und an schlechten Tagen hat man noch Pech und Fehler in der Abwehr. Und täglich grüßt das Murmeltier.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wobei Coman unter Heynckes sehr viel bessere Bälle in die Mitte gespielt hat, weil JH ihm eben beigebracht hat, den Gang etwas raus zu nehmen. Das geschieht jetzt nicht mehr und schon sind seine Flanken und Pässe wieder schwächer. Es sind eben die Kleinigkeiten, die wichtig sind und auf die man achtet, wenn man ein guter Trainer ist.

      Ich gehe jetzt ganz viel Bier trinken. Das ist einfach nicht mehr anders auszuhalten, weil es alles so vorhersehbar war.

      1. Trink nicht zu viel. Sollte die Bayern-Führungsriege hier mitlesen, rufen Sie bestimmt spätestens morgen vormittag bei dir an und bieten dir die Kovac Nachfolge an.

      2. AntwortsymbolGestrandetinBerlin Seite 02.02.2019 - 19:13

        Mein Kommentar war nicht als Kritik an Coman gemeint, falls das so rüber kam. Sondern an der Positionierung. Das ist ja das Ding, ich mag zwar das Ballbesitz Spiel aber es ist ja erstmal legitim anders spielen zu wollen, wenn Kovac aber dann davon ausgeht, deswegen kein Positionsspiel betreiben zu müssen, dann irrt er wohl.

        Eigentlich darf man da gar nicht drüber nachdenken: du hast einen Spieler der so gut wie jedes Mal das 1 gegen 1 oder sogar 1 gegen 2 gewinnt und man schafft es nicht daraus Kapital zu schlagen. Wieviele Spieler können denn in der Regelmäßigkeit am Gegenspieler vorbei?

    2. Die Zeiten wo man vorher wusste das man gegen Milan CFC MUFC Barca etc nie über das CL VF hinaus kommen würde….

  6. Mäßiges Spiel, schlechtes Ergebnis. Das einzig Gute ist, dass unsere Bayern sich in dieser Saison den Titel wohl nicht “ergurken” können.

    NB: Wir reden hier alle von “der dritten Übergangssaison”. Bin ich der Einzige, der sich da von der Vereinsführung gelackmeiert fühlt? Weder Ticketpreise noch Trikotpreise wurden dieser Kompromissphase angepasst. Die Vereinsführung gönnt sich ganz offiziell eine sportliche Verschnaufpause, die schon spätestens nach Pep 2016 konsequent mit einem Schnitt in eine neue Ära überführt hätte werden können – und die Fans sind die Doofen.

    Auch darunter leidet Kovac, wobei ich ihn ebenfalls für einen limitierten Trainer halte.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Meines Erachtens hat unser Management bereits ab 14/15 große Fehler gemacht, wie so oft eben im Erfolg, was sich dann rächte.

      Damals unter Guardiola konnte Kimmich als IV und Rafinha als AV überzeugen. Also nicht 14/15 aber unter Guardiola eben, und das sagt einiges darüber, was Guardiola aus der Mannschaft rausholen konnte. So klar war mir das damals auch noch nicht.

      Damals haben wir es verpasst, Leute wie Sane und Kevin De Bruyne zu holen. Spieler die ja jetzt jeder kannte und die nicht zu übersehen waren. Vielleicht hätten wir auch ein paar Talente entdecken können wie Dortmund.

      Ich denke mit KDB hätten wir so einiges gewinnen können.

      Verlassen haben uns in den letzten Jahren unter anderem Schweini, Lahm, Alonso, Kroos, Vidal, Bernat.

      Ersatz hat es praktisch nicht gegeben.
      Wenn man so will gab es für Schweini Alonso, aber der ist weg.
      Für Lahm Kimmich, aber das ist halt kein gleichwertiger Ersatz, ohne Kimmich kritisieren zu wollen.
      Kroos unersetzt.
      Vidal in einer Phase, wo fast jedes Spiel Kampf nötig ist, verkauft.
      Bernat weg, somit keine Entlastung und Konkurrenz für Alaba, obwohl der IV bei uns besonders wichtig ist.

      Dazu natürlich Robben und Ribery aufgrund des Alters seit 1,5 Saisons ziemlich raus, was abzusehen war.

      Ersatz mit Coman bestenfalls halbherzig, hier könnte man jetzt noch Gnabry nennen. Beide sind nicht das gleiche Niveau wie Ribery und Robben in den Jahren des Erfolgs, also die Zeit, an der wir uns messen.

      Im Hintergrund vor allem noch Sammer verloren.

      Somit für mich drei riesengroße Fehler, die schon früh gemacht wurden:
      1: Transfers à la KDB, Sane und Kroos
      2: Ikonen wie Schweini, Alonso, Lahm nicht ersetzt
      3: Stümperei bei der Personalplanung, also Festhalten an Guardiola und Heynckes ohne Plan B.

      Und im Zusammenhang mit Punkt 3 bin ich Kovac noch dankbar, er war mit Sicherheit das Beste, was wir dann bekommen konnten. Er hätte sich auch zu fein dafür sein können, in der Situation zu übernehmen, und dann hätten wir wahrscheinlich Friedhelm Funkel oder sowas holen können oder gleich Gerland.

      1. statt kovac hätte man tuchel oder favre verpflichten können!

  7. Das nicht-2:0 hat mich an Real erinnert; 1:0 – Elfmeter – Vidal Psychologisches Momentum. Aber tut nichts zur Sache, interessanterweise versteift das Kovac sich im Interview genau darauf. Was wurde in der Kabine besprochen?

    Über die Chancenarmut wurde übrigens nicht viel gesprochen und die 2. HZ auf die Heimstärke der Heimstärke geschoben.

    **

    Der Trend der Ideenlosigkeit im taktischen Spiel nach vorne verhärtet sich mit jedem weiterem Spiel. Heute ging ein Großteil wieder nur (!) über die unermüdlichen Sprints von Coman.

    Und jeder der es mit Bayern hält, weiß mit jedem Ausfall von Thiago um die nächste anstehende Niederlage. Und das spricht nicht für den Trainer…

    Ich mag Kovac, aber seine Idee von Fußball immer weniger. Mein anfänglicher Optimismus ist komplett verflogen.
    Er ist jung, unerfahren und hatte noch keine eigene Transferphase. Aber bei Bayern hat man sehr wenig bis gar keine Zeit.

    Eigentlich traurig, aber Realität.

    Liverpool wird wegweisend.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Als erstes kommt mal das Pokalspiel – und wenn man überlegt, dass man in Berlin gegen Hertha seit April 2016 nicht mehr gewonnen hat, dann weiß man was einen da erwartet.
      Und in der derzeitigen Spielanlage sehe ich nicht, dass sich dieser Trend ändert. Und das ist dann schon der zweite Wettbewerb, der dahin ist.
      Und dann kommt Liverpool! Und mit der Spielweise von heute könnte das noch böser enden als 3:1.
      Vielleicht merkt ja dann irgendann doch mal einer was. Oder man ruht sich bis zum Saisonende auf den 10 Punkten Vorsprung zum Platz 5 aus.
      Und zwei Dinge müssten doch eigentlich auch dem letzten Verantwortlichen aufgefallen sein.
      Eine Spielidee ist zwar vorhanden, aber sie funktioniert wenn überhaupt nur gegen schwache Gegner.
      Und wenn die ursprüngliche Idee nicht funktioniert, passiert – nichts! Höchstens planlose Spielerwechsel!
      Und damit gewinnst du weder national noch international einen Blumentopf.

    2. Gebe ich dir völlig Recht. Zum Thema Kovac und noch keine Transferphase…lieber nicht, sonst sehen wir tatsächlich bald “Underdogfussball” wie die Eintracht letztes Jahr.

      1. “Underdog-Fussball” spielen wir doch im Grunde jetzt schon! Wenn ein Trainer seine Mannschaft defensiv orientiert aufstellt, sie tief stehen lässt und den schnellen vertikalen Ball fordert, mit dem der Gegner überrumpelt werden soll, dann ist das ein Spielsystem, welches all jene Mannschaften spielen, die es sich nicht trauen, selbst etwas mit dem Ball anzufangen. Die lieber auf die berüchtigten Nadelstiche setzen.
        Das ist ein “Loser-System”, in dem zumeist nur reagiert werden kann, nicht aber selbst aktiv gestaltet.
        Und was unter Kovac dabei heraus kommt, wenn er aktiv gestalten, also das Spiel machen soll, sieht man ja gerade!

        Auch seine Variante mit den “Massenangriffen”, also vier oder fünf Spieler, die vom eigenen Strafraum los laufen – mit und ohne Ball – um dann wie Lokomotiven bis zum Gegnerstrafraum zu marschieren, um dann den entscheidenden Pass zu spielen oder zum Abschluss zu kommen, stellt letztlich eine Spielidee dar, die ich auch eher schwächeren Mannschaften zuschreiben würde. Nicht aber einem Team wie dem Unsrigen, in denen ballversierte und passsichere Spieler kombinativ nach vorne spielen sollten.
        Davon ist zu wenig zu sehen, dafür passt auch die Zoneneinteilung nicht wirklich.

        Und diese Defizite liegen am Trainer, unabhängig davon, was für Spieler er hat.

  8. *Leverkusener (anstatt Heimstärke)

  9. Extrem enttäuschend. 2. HZ war mit das schlechteste in diesem Jahrzehnt.
    Ich frag mich wie man nit katastrophalen Leistungen wie Hummels und Müller überhaupt Bundesligaberechtigung hat.

    Und die beiden sind auch noch maßgeblich am Tor beteiligt. Irgendwie bezeichnend. Und statt Hudson-Odoi kommt Sanches bei Rückstand.

    Ich glaube dass uns ganz schlimme Zeiten bevorstehen und das liegt nicht (nur) an Kovac.

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Doch! Irgendwie erinnert mich das an einen Bosz bei Dortmund. Der hatte eine Spielidee! Aber leider nicht die dafür passenden Spieler. Egal! Das wurde trotzdem gespielt! Das Ergebnis ist bekannt.
      Kovac hat auch eine Spielidee – aber wenn sie nicht funktioniert. Egal! Wird trotzdem gespielt.
      Wenn ich schon das schnelle Umschaltspiel spielen will, dann kann man nicht mit nur einem schnellen Außen anfangen.
      Und wenn ich dann schon drei schnelle auf dem Platz habe, kann ich nicht ausgerechnet den Taktgeber auswechseln.
      Egal, wird trotzdem weitergespielt!

    2. Kann es sein, dass deine Kritik zu Hummels und Müller subjektiv oder persönlich ist? In der Analyse wurde doch sehr ausführlich zu Hummels Stellung genommen. Übrigens hatte ich Anfang der Saison Hummels im defensiven MF gesehen.
      Und, klar bin ich Müllafan. Aber dazu muss man auch die richtige Taktik entwickeln. Den Trainerbrüdern spreche aber dieses Verständnis ab.

    3. Wer mir nach dem Spiel Subjektivität unterstellt hat ein anderes gesehen.

      Hummels hat in den ersten 15-20 Minuten mind. 3 hanebüchene Fehlpässe gespielt. Dazu noch unbeholfen, ungelenk und unsouverän im Abwehrverhalten. Das war Kreisklassenniveau.

      Müller hat weder Bälle behaupten noch zum Mitspieler bringen können. Rühmliche Ausnahme die Flanke auf Goretzka. Höhe ähhh Tiefpunkt war eine unbedrängte Flanke aus dem Halbfeld meilenweit hinter das Tor.

      Es tut mir leid aber wenn wir jedes Spiel 2-3 Totalausfälle durchschleifen müssen (Rafinha zählte heute für mich auch dazu und Kimmich war nicht weit entfernt) dann gehta halt irgendwann mal schief.

      Das diese dann nicht oder zu spät ausgewechselt werden bzw. Woche für Woche immer wieder spielen, kreide ich dem Trainer an. Da muss man gegensteuern. Insofern geht die Niederlage auch auf Kovac.

      1. “Müller hat weder Bälle behaupten noch zum Mitspieler bringen können. Rühmliche Ausnahme die Flanke auf Goretzka.”

        Da waren noch einige gute Bälle mehr, unter anderem steckt er in der 13. Minute auf James durch, aber der verstolpert leider im 16er.
        Die Flanke auf Goretzka war Weltklasse, besser kann man das nicht spielen.
        Als James verpflichtet wurde, wurde – auch hier – diskutiert, wer von den beiden, Müller und James, spielen müsse. Ich habe damals schon die Ansicht vertreten, dass beide gut harmonieren könnten. Dies auch mit den Hintergrund, dass man den bis dahin praktizierten Flügelfokus in Ermangelung an adäquatem Ersatz für Robben und Ribery nicht wird halten können. Bei Coman hat man heute seben können, dass Geschwindigkeit nicht alles ist. Was nutzt es, wenn er 10 mal mit Vollgas am Außenverteidiger vorbei läuft, aber danach keine Flanken an den Mitspieler bringt? Oder, wenn er selbst abschließen will, nur kümmerliche Rückgaben zum Torwart zustande kommen? Ich gabe much heute mindestens 3, 4 mal gefragt (ok… Ich habe laut geflucht), ob denn irgendjemand mit Coman Torschusstraining macht? Das hat mich deshalb so aufgeregt, weil der Radetzky ja ziemlich am Anfang schon sehr unsicher war bei einem Schüsschen vom Coman, da wäre sicher mehr gegangen…

        Und nochmal zurück zu James : dass er unverzichtbar für die Stammelf ist, hat er auch heute nicht beweisen können. Das wäre seine Chance gewesen und die hat er leider verstreichen lassen. Ich kann mich schon auch noch an den ein oder anderen genialen Moment von ihm in der Vergangenheit erinnern, nur leider zeigt er sein Können nicht, wenns am nötigsten wäre. Heute wäre die Gelegenheit dazu gewesen. Nur ein Beispiel noch: wenn man als internationale Spitzenkraft völlig frei 5 Meter vor dem Tor zum Kopfball kommt, muß man nicht zwangsläufig den einzigen Verteidiger anköpfen, der noch im Weg steht.

      2. @DONE: Mhh…ich bin weitgehend auf deiner Seite, bezüglich Coman sogar völlig! James hingegen möchte ich ein wenig in Schutz nehmen: Auch Weltklassespieler wie James sind keine Alleskönner! Und Kopfbälle mit Wucht zu spielen UND auch noch zu platzieren, ist schwieriger, als es aussieht. Ich würde ihm hinsichtlich des vergebenen Kopfballs also keinen Strick draus drehen. Was seine Partie insgesamt betrifft, fand ich ihn keineswegs schlecht! Und wie soll sich einer empfehlen, wenn er das Gefühl hat, er könne ohnehin machen, was er will, der Trainer steht nicht hinter ihm? In solch einer Situation spielt keiner locker vom Stiefel weg! Man kommt ins Überlegen, reagiert ein wenig zaghaft, trifft eine falsche Entscheidung…alles in der Absicht, bloß alles richtig zu machen! Das kennen wir doch alle selbst!
        Laß’ James mal ein paar Spiele von Beginn an machen, und er läuft befreit vom Druck viel selbstsicherer über den Platz…und ist dann zu den Weltklasseleistungen fähig, die ihn groß gemacht haben. Heynckes wusste das!

  10. Strukturlos,planlos,überfordert !

    Mehr gibt es zum FCB heute nicht zu schreiben.
    LG

  11. Hat Kovac nicht auch gesagt er möchte jeden Spieler besser machen.
    Wenn das der neue Trainer auch meint können Sie ihn gleich entlassen,ging bisher immer nach hinten los.

  12. Was habe ich letzte Woche geschrieben?:”Eine Woche trainiert und dann kommt solche Mannschaftsleistung raus.”
    Diese Woche: “…Mist raus!”
    Ich finde eure Auswertung leider “sich bemüht”.
    Die gesamte Mannschaftsstruktur war mit dem schnellen Kurzpassspiel im vorderem Mittelfeld von 04 überfordert. Kimmich als alleiniger sechser hat heute deutlich seine Grenzen gezeigt bekommen. Dazu die beiden “hohen 8er”.
    Auch wenn das Tor wirklich gut war, wird es wieder Goretzka nicht helfen selbstkritisch mit seiner Leistung umzugehen.
    Und der andere 8er? Hat eigentlich gezeigt, dass er doch nur ein Einwechselspieler ist. Durfte sogar länger als Müller rumlaufen. Sein FS von der halbrechten, kurz vor Ende (mit links) bei einer 2 Mannmauer, war ein Witz.
    Richtig finde ich, dass Martinez genau der richtige Spieler für solch ein Spiel wäre.
    Falsch finde ich, Ullreich für fehlende Prozente verantwortlich zu machen. Im Spielaufbau hat er nun mal nicht seine Stärken. Auch da war Neuer vor seiner schweren Verletzung besser als heute. Wie hätten denn heute die fehlenden Prozente durch Neuer sich gezeigt?
    Ich brauche die Stellungnahme von Kovac nicht hören. Sie war noch nie und wird auch in Zukunft nicht selbstkritisch sein. Ich frage mich welche Fans dem glauben schenken sollen. Als Bayernfan hat man eigentlich mehr Niveau verdient.

  13. Das frustrierendste an dieser Niederlage war, dass wir dieses Spiel nach einer Führung aus der Hand gegeben haben und somit wohl die Meisterschaft verspielt haben. Das wirkt doppelt bitter. Puh!

    Sehen wirs so, jetzt kann man wenigstens einen Haken an dieses Saison machen. In Liverpool wird’s aber mächtig auf die Socken geben. Allerdings freue ich mich trotzdem riesig zuhause vor Ort sein zu dürfen. Vergessen wir nicht was es heißt solche außergewöhnlichen Momente miterleben zu dürfen – habe auch schon viel viel schlimmere erlebt, erzähle diese aber trotzdem gerne jedem, weil es diese Momente sind, die wir mit unserem Verein verbracht haben, die ihn in unserem Herzen zu dem machen was er ist!
    Und zum Glück gibt es nächstes Jahr eine neue Spielphilosophie ;-)

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    1. Stimmt, da haben wir schon schlimmere Jahre erlebt!
      Und zur Spielphilosophie – dein Wort in Gottes Ohr!

    2. wenn wir so strukturlos und vogelwild in anfield spielen, schenkt uns liverpool 4-5 stück ein. dann wird das rückspiel bestenfalls noch langweilig, wenn nicht sogar furchtbar peinlich für unseren tollen taktikfuchs-trainer…

      1. Oft waren unsere besten Spiele – zumindest im Europapokal – immer die, die im Vorhinein eh schon hergeschenkt wurden.

        Aber ja, ich rechne auch mit ner 5:0 Klatsche im Hinspiel und das Rückspiel hat dann höchstens Event Charakter. Dafür einen sehr großen.

    3. @Vobius
      Ich hab echt schon Angst vor Liverpool. Das wird eine derbe Klatsche. Aber danach dürfte Kovac dann hoffentlich auch bei unserer Führungsriege diskutiert werden. Und unseren lieben Brazzo können Sie gleich mitdiskutieren! Hoffentlich.
      Die derzeitige Planlosigkeit ist wirklich frustrierend.

  14. Und wieder hängt das Wohl und Wehe eines Weltvereins von der Tagesform eines Deutschen Schäferhundes ab. Wuff, Kando, wuff!
    Sorry, aber da hilft echt nur noch Galgenhumor. Nach der ersten Halbzeit gegen Hoffenheim war die Hoffnung wieder da, das könnte vielleicht doch noch was werden mit Kovac und Bayern (wie am Anfang der Saison). Auch wenn es nicht der Fußball ist, den ich als Pepianer gerne sehen möchte muss ich zugeben, dass das schon verdammt Spaß gemacht hat anzuschauen. Nach Ende des Spiels war besagte Hoffnung dann etwas getrübt, jetzt ist sie endgültig weg. So Leid es mir tut und so sehr ich mir wünschte ich hätte mich getäuscht mit dem prophezeiten Scheitern Kovacs, aber das muss die sportliche Leitung endlich einsehen, dass das keinen Sinn macht und nur noch lebensverlängernde Maßnahmen praktiziert werden.
    Vielleicht sollte man sich bereits auf die nächste Saison fokusieren. Jetzt bereits die Grundlagen schaffen, dass, wer immer dann übernimmt, nicht bei 0 anfangen muss. Sagt sich leicht, ist riskant vor dem Hintergrund, dass wir morgen wahrscheinlich nur noch 3. sein werden, und setzt natürlich ein sportliches Konzept voraus.

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    1. Das mit dem fokussieren auf die nächste Saison, das haben sie bereits 2 Jahre verpasst. Aber wir können es ja wieder tun ;)

  15. Dieser Trainer is peinlich ohne Ende.
    Anstatt die eigene Unfähigkeit und den damit einhergehenden taktischen Verfall der Mannschaft einzugestehen, redet er sich auf das nicht gegebene Tor aus.
    Wie sehr sehne ich mich nach Pep und seinem miserablen Deutsch… <3

  16. Die Parallelen zwischen dem Bayernspiel und Brazzos Wintertransfers sind offensichtlich.
    Bei beidem stellt man sich ziemlich dämlich an.

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    1. Nicht wirklich. Brazzo hat nunmal keine Handhabe bei Spielern mit Verträgen die nicht auslaufen.

      Wer sich ernsthaft von den Medien einreden lässt, dass Chelsea ja gesagt hätte, wenn man etwas ruhiger vorgegangen wäre, der sollte sich mit entsprechenden Bewertungen lieber zurückhalten.

      1. Naja, wer Ahnung von dem Geschäft hat, der hätte sich vielleicht etwas ruhiger verhalten in der Öffentlichkeit. Chelsea war ja auch deswegen not amused, weil Brazzo öffentlich so viel Wirbel gemacht hat. Das ist dann wohl auch eher ein klassischer Anfängerfehler. Er weckt damit Hoffnungen und Erwartungen bei den Fans, die er dann nicht erfüllen kann. Und wenn Hudson-Odoi nun nicht im Sommer kommt, dann steht er endgültig wie der Volldepp da. Man kann sich da durchaus cleverer verhalten.

      2. Du sagst es ja, er steht womöglich im Sommer als Volldepp da. Jetzt im Winter ist aber erstmal Fakt, dass Chelsea CHO gar nicht verkaufen kann, weil auf der Position Mangel herrscht.

  17. Die ersten 3 Minuten waren brutal als Bayern Fan. Was machen die die ganze Woche…Das Bosz bzw. Leverkusen loslegt wie die Feuerwehr war wohl jedem klar, außer unseren Spezialisten-Trainern und wie planlos wir da agierten…echt traurig. Wenn unsere neue Spielidee jetzt ist den Ball lang nach vorne über schnelle außen zu transportieren dann bin ich mal auf die Februar-Spiele gespannt. Da wird der ein oder andere Trainer uns schön auscoachen. Mittwoch bei der Hertha wird es schon spannend was unser Taktik Trainer Fuchs für eine Idee hat. Unerklärlich diese spielerische Schwäche. Sauber abtrainiert in 6 Monaten. Sorry aber mit Kovac wird das nichts mehr. Lieber schnell beenden. So weitergurken bringt meiner Meinung nach nichts. Gute Nacht FCB

  18. Diesen Kommentar habe ich aus einem Forum kopiert, denn er zeigt schon den Unterschied zwischen Kovac und Gardiola/Heynckes auf.

    “Heute in der 1. Halbzeit gab es eine für mich entscheidende Szene, wieso ich nicht mehr an Kovac glaube. Leverkusen lässt in der eigenen Hälfte den Ball zirkulieren und Lewy rennt wie ein Verrückter hinterher, bis er irgendwann resignierend die Arme hebt, meckert und stehen bleibt. Hallo? In den letzten Jahren haben wir den Gegner laufen lassen, seit
    Kovac werden wir aber lächerlich gemacht. Das kann es doch nicht sein und das kann nie im Leben den Spielern gefallen. 80 Prozent haben noch Guardiola miterlebt…und jetzt müssen sie selbst dem Ball wie Thekenkicker hinterherjagen. Unfasslich.”

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    1. @klaus koch

      absolutes /sign. Wer den Ball hat bekkommt kein Gegentor. Vorne wird von der Qualität her das ein oder andere geschossen. Auch wenn es manchmal langweilig erscheint mit “dem um den 16er spielen”, so verlieren die wenigsten Mannschaften ihre Spiele. Unsere Spielphilosophie wird so von Woche zu Woche schlechter und unattraktiver.
      Kann man wirklich in der Chefetage so verblendet sein? Innerlich koche ich vor Wut, da wie die meisten hier schon erwähnt hatten, so einen Ballbesitzfussball einfach aufgeben. Dafür und wie wir gerade spielen ist der Trainer verantwortlich. Und der wird höchstpersönlich von unserem Uli geschützt. Da geht nix..
      Apropos über die Wintertransferphase lege ich lieber den Mantel des Schweigens.

      1. Argghh….genau das!!!
        Sehr schönes Zitat, @Klaus Koch! Es legt genau den Finger in die Wunde.
        Was mich aber regelrecht verzweifeln lässt, ist die Behauptung, Ballbesitz und Dominanzfussball sei langweilig, sei tot und nicht mehr von Nutzen. Um dann einem Trend hinterher zu laufen, der alles, was unter Van Gaal, Guardiola und auch Heynckes aufgebaut wurde, geradezu umzukehren – in Richtung eines für mich furchtbar langweiligen Spielsystems, welches sich im Moment gegen spielstarke Mannschaften als furchtbar ineffektiv erweist.

        Unter Guardiola und Heynckes hingegen haben wir unsere Gegner laufen lassen! Sie hin und her gescheucht, bis ihr Abwehrverbund Risse bekam, Lücken entstanden, die dann gnadenlos ausgenutzt wurden. So konnte selbst eine gut strukturierte Abwehr in Unordnung gespielt werden.

        Jetzt hat sich die Abwehrorganisation der Gegner noch einmal verbessert, es wird vorn früh gepresst und hinten gedoppelt, werden zusätzliche Sicherungen eingebaut.
        Jetzt wird behauptet, das führe nur noch zu langwierigen Ballzirkulationen, ohne Raumgewinn – und man fange sich dann immer den Konter, der das Spiel zu gunsten der Nicht-Ballbesitzenden entscheidet.

        Dabei wäre es in jedem Falle möglich, dass Ballbesitzspiel zu verbessern, ohne es zu zerfleddern und zu schwächen. Denn wenn der Gegner seine Abwehrformation verbessert, könnten wir im Gegenzug unser Pass-Spiel weiter verbessern: Dann spielen unsere Spieler den Ball eben noch ein paar Meter weiter und noch ein paar Sekundenbruchteile schneller!
        Im Idealfalle wird One-Touch gespielt! Das wäre nur durch enge mannorientierte Abwehrarbeit zu blocken, was aber wiederum große Abstände hervorruft, die für den Ball in die Spitze genutzt werden können.

        Allerdings brauche ich dafür Spieler, die mit dem Ball umgehen können, auch unter Bedrängnis höchste Pass-Sicherheit haben und vor allem ein Blick für die Bewegung innerhalb der verschiedenen offensiven Zonen.
        Renner und Ballschlepper taugen für solch ein Spielansatz nur wenig!
        Übrigens schliesst Dominanzfussball frühes Pressing und schnelles Umschalten ja nicht aus, ebenso kann ich mich auch aus der eigenen Abwehr heraus nach vorn kombinieren – wenn ich weiss, wie ich den Ball laufen lassen muss – und den Gegner laufen lassen kann!
        Pass- und Positionsspiel! Die Essenz des Dominanzssystems und meines Erachtens eines erfolgreichen Systems!

      2. Osrig – “Allerdings bräuchte ich dafür Spieler, die mit dem Ball umgehen können……”
        Ja haben die das denn jetzt alles verlernt? Von den Neuverpflichtungen des letzten Sommers stand gestern erst einmal nur Goretzka auf dem Platz. Alle anderen haben doch schon in der letzten Saison und zum Großteil auch in den Jahren zuvor gezeigt, dass sie das eigentlich können.

        Aber auch das muss eben immer wieder trainiert werden. Das Beste Beispiel ist doch ein Coman, dem ein Heynckes doch auch beigebracht hat, seine Geschwindigkeit in der Endphase besser zu dosieren, damit seine Pässe und Flanken mit mehr Übersicht auch ankommen. Das wird ja scheinbar auch nicht mehr trainiert – und so sind dann die Zuspiele auch.
        Egal um welches Problem es sich dreht – Spielsystem, Zuordnung, Paßspiel, Positionsspiel, technische Fähigkeiten – irgendwie landet man immer wieder beim Gleichen.

      3. @Anton: Das war allgemein gehalten von mir! Ich bin wie Du davon überzeugt, dass wir noch viele Spieler haben, die Ballbesitz und Dominanz könnten, wenn man sie denn ließe.
        Und als Neueinkauf braucht es auch nicht unbedingt DEN teuren Superstar, um Dominanz zu erzeugen.
        Aber, ganz richtig, es muss trainiert werden! Denn gerade auf die Feinheiten kommt es an.

      4. Es muß trainiert werden! Na wer macht denn das Training? Der Erfinder der genialen Spielidee!
        Und das war es dann, solange er den Job macht.

  19. … Transferoffensive, Jagd auf den BVB, die blöden Schiedsrichter etc. etc.. ja, ist klar. Man sollte dieses kroatische Dreamteam lieber heute als morgen vom Hof jagen und endlich adäquates Fachpersonal einstellen. Aber dann müsste man als Vereinsführung ja mal zugeben, dass man Fehler gemacht hat. Nein, lieber organisiert man ohne Not, eine Pressekonferenz, diskreditiert neben der gesamten Presse noch nebenbei persönlich einzelne, sich immer korrekt verhaltene Spieler, faselt etwas von Menschenwürde und fährt anschließend erst mal nach Katar ins Trainingslager. Ich komme mir gerade vor, wie bei “Zurück in die Zukunft”. Alles, was seit 2012 aufgebaut wurde, hat man in den letzten Jahren Stück für Stück entweder systematisch oder durch Blödheit wieder “zurückgebaut”. Beide Optionen lassen einen als FCB-Fan erschaudern und nur noch ratlos zurück. Und einer der Hauptgründe hierfür liegt offenbar bei jemanden, der sich anscheinend immer noch weigert, eine EMail Adresse(!) zuzulegen und auch mal darüber zu kommunizieren. Nachvollziehbare sportliche Entscheidungen habe ich persönlich beim FCB die letzten Jahre nicht mehr finden können.
    Lieber FCB: Geld alleine hat keinen Wert. Entscheidend ist immer, was man daraus für wen macht.

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    1. Hier auch nochmal der Hinweis, dass die gesamte Presse sich schon gut selbst diskreditiert. Hast du die letzten 3, 4 Jahre verpennt?

      1. @Kurt:
        +1
        Der entlarvende Satz “Wenn ihr uns nichts erzählt, müssen wir uns ja irgendwas ausdenken.” hat doch wohl jedem gezeigt, dass die Pressekonferenz grundsätzlich ihre absolute Berechtigung hatte.

      2. @Kurt:
        +1
        Der entlarvende Satz “Wenn ihr uns nichts erzählt, müssen wir uns doch irgendwas ausdenken.” sollte jedem gezeigt haben, dass die Pressekonferenz grundsätzlich absolut berechtigt war.

      3. Es scheint als wäre dir (wie auch der gesamten FCB Führungsriege auf der PK), der Bergiff der Differenzierung fremd. Aber danke für den Hinweis.

  20. Du hast vollkommen Recht. UH und KHR müssten zugeben, dass sie Fehler gemacht haben und zwar gravierende. Aber das wird nie passieren.
    Meinesachtens war die Taktik, gute, teure Einkäufe zu machen um die Fans wieder ruhig zu stellen und vielleicht noch die Saison zu retten und von Kovac abzulenken.
    Das ist jetzt aber auch gründlich innehielt Hose gegangen! Brazzo, der König der Wintertransfers!

  21. Das wars endgültig mit der Meisterschaft! :(
    Bei 6 Pkt. Rückstand bis zu dem noch ausstehenden Heimspiel gegen den BVB hätte ich noch Hoffnung gehabt. Aber der eine mögliche Punkt, den man in Leverkusen nicht geholt und verschenkt hat, kann noch richtig weh tun!!

    Selbst wenn wir bis zum direkten Duell in München den Abstand halten und dann das Heimspiel gewinnen, müssen die Zecken dann immer noch 1x verlieren und 1x Remis spielen und wir alles gewinnen…

    Aber selbst wohlwollend und optimistisch getippt, würde es wohl nicht mehr für uns reichen:

    https://ibb.co/4Y7tCFc

    https://ibb.co/jwFZPHS

    Und ob es wirklich bei 7 Pkt. Rückstand bis zum Duell bleiben wird??
    Wir müssen vorher ja noch nach Gladbach.
    Dann müsste der BVB schon mal zuhause gegen L’kusen oder H’heim patzen!!

    Daher drücke ich Dortmund auch die Daumen, dass sie in der CL möglichst weit kommen und Kräfte lassen. Tottenham sollten sie überstehen. Kane und Del Alli fallen in beiden Spielen aus…

  22. Ich meine, sieben Punkte sind aufzuholen!! DO wird noch schwächeln, da keine Mannschaft ohne größere Krise durch die Saison kommt. Und ich kann mir auch wie @Tom gut vorstellen, dass es im Zusammenhang mit der CL passieren wird, wenn sich die jungen Spieler der DO plötzlich mit dem Gedanken anfreunden dürfen, wirklich große Titel gewinnen zu können.
    Das kann die Beine schwer machen, den Kopf voll und möglicher Weise das Kreuz zu breit, sodass am Ende gegen vermeintlich schwächere Gegner Punkte liegen gelassen werden, wo sie eigentlich fest eingeplant waren. Was sind denn schon Freiburg, Augsburg oder Hertha, wenn man Real oder Liverpool vor der Brust hat, oder?
    Auch Favre dürfte ins Grübeln kommen, hat er als Trainer doch bisher “nur” zweimal mit Zürich die Schweizer Meisterschaft gewonnen. Welch eine Vorstellung, jetzt die Deutsche Meisterschaft gewinnen zu können. Da kann man schon mal unruhig werden!

    Ärgerlicher Weise ist es bei uns keineswegs so, dass wir von jetzt an jedes Spiel gewinnen werden. Das keine Unruhe im Verein ist; auch wenn es nach aussen so den Anschein hat, sprechen die Reaktionen der Spieler für mich Bände.
    Vor allem aber haben wir einen Trainer, der taktisch unzulänglich ist, Spieler nicht wirklich besser machen kann und sich schwer damit tut, offensiv gelingende Abläufe gegen kompakt stehende Gegner zu entwickeln UND gleichzeitig auch noch gegen spielstarke Gegner in der Defensive keine rechten Mittel findet, ohne die Offensive zu vernachlässigen.
    Über seine Einwechselideen hülle ich mal lieber den Mantel des Schweigens.

    Und unter solchen Voraussetzungen wollen wir 7 Punkte aufholen? Wo wir selbst absehbar noch Punkte liegen lassen?
    Da muss DO schon in eine gewaltige Krise geraten, und selbst dann könnte am Ende immer noch Gladbach das bessere Ende für sich haben.
    Nein, die Meisterschaft ist stand jetzt in weite Ferne gerückt und sollte nicht mehr erwähnt werden.
    Pokal? Ok, Kovac kann vielleicht Pokal – mit “Underdog-Mannschaften”. Gegen die zu erwarteten Gegner im Halbfinale und Finale ist ebenfalls ein Ausscheiden sehr wahrscheinlich, vielleicht ist gegen Hertha schon Schluß.
    Und CL? Gegen Liverpool kommt es darauf an, auswärts “den Laden dicht zu halten”, eigentlich eine Kernkompetenz im System Kovac. Die Zahl unserer Gegentore bis jetzt lässt da wenig Anlass zu Optimismus, zumal wir ja schon auf ein Auswärtstor aus sein sollten, was die Defensive nicht gerade stabilisiert.
    Doch selbst wenn wir Liverpool – für mich nun auch nicht gerade der erste Titelaspirant – schlagen sollten, werden die Gegner danach nicht leichter. Und einem möglichen Duell mit DO sehe ich im Moment mit Grausen entgegen.

    Unter dem Strich bleibt die hohe Wahrscheinlichkeit, diese Saison ohne jeden bedeutsamen Titel da zustehen! Einzig die CL-Plätze für die nächste Spielzeit dürften sicher sein, denn der Abstand zu Platz 5 ist schon gewaltig.
    Genau das wird aber absehbar dazu führen, dass Hoeneß an Kovac festhält, ihm für die nächste Saison für eine Riesenhaufen Geld einen Haufen neuer Spieler verpflichtet – mit denen dann der selbe Mist gespielt wird, wie jetzt auch schon!
    Erst dann, wenn auch die nächste Saison in die Binsen zu gehen droht, wird man reagieren.
    Nur ist dann schon viel zu viel Boden verloren worden, viel zu viel Porzellan zerschlagen worden.

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    1. Ich glaube nicht, dass man nicht reagieren wird. Ich denke, man hat sich schon mit einer titellosen Saison abgefunden.
      Aber: Was soll man denn zur Zeit tun? Herrmann und Gerland? Welcher renommierte Trainer wäre denn zur Zeit verfügbar außer Mourinho, den man sich sicher nicht antun wird?
      Also wird man die Saison zu Ende stolpern und dann reagieren, so wie man es schon oft genug in den Post-WM-Jahren getan hat.
      Wo war denn der Unterschied zwischen den Chaos-Spielen der Hinrunde und gestern.
      Man geht mit einer Spielidee an den Start, die mittlerweile auch jeder Gegner kennt. Und wenn der Gegner darauf reagiert, passiert nichts mehr.
      Und außer dieser Spielidee existiert nichts. Nicht einmal eine an die Spielidee angepasste Aufstellung.
      In einem anderen Forum bezeichnete das einer als “Heldenfußball”.
      Der vertikale Attackefußball, der dann fast ausnahmslos auf den Schultern des linken Außenbahnspielers lastet. Egal, immer weiter. Seit Ancelottis Zeiten weiß eigetlich jeder, dass ein Thomas Müller auf der rechten Außenbahn eher suboptimal funktioniert. Egal, trotzdem immer weiter!
      Und am Schluß spielt man dann mit drei schnellen Außen aber dafür ohne den einzigen Kreativspieler, der diese in Szene setzen kann.
      Irgendwie erinnert einen das an Bosz beim BVB – eine Spielidee ohne die dazu nötigen Spieler auf dem Platz. Egal! Wird trotzdem gespielt.
      Und wenn der Gegner darauf reagiert – egal, wird trotzdem gespielt.
      Ein Pal Dardai hat unseren Startrainer schon im letzten Spiel ausgecoacht. Was hat sich seitdem – abgesehen von einer Doppelsechs, die auch nicht immer funktioniert – am System geändert? Eigentlich nichts. Dann warten wir mal, was im Pokal passiert. Und gegen Liverpool gibt es mit der Leistung von gestern bzw der 2.Hälfte gegen Hoffenheim die Hucke voll.

      Und dann kommen die Spiele, um den 4. Platz zu sichern. Und es wird noch mehr Mannschaften geben, die den Herren der Vereinsführung vorführen, wie man dieses eindimensionale Spielsystem entsprechend ausspielt. Und dann wird auch den Herren – wenn nicht sowieso schon geschehen – klar werden, dass da einfach keinerlei Entwicklung kommt, egal wer auch immer auf dem Platz steht.
      Und dann braucht auch keiner mehr mit Schiedsrichter, VA, Chancenverwertung zu kommen.
      Welche Chancen wurden eigentlich gestern in Halbzeit 2 nicht verwertet?

      1. “Welche Chancen wurden eigentlich gestern in Halbzeit 2 nicht verwertet?”

        Hast du das Spiel wirklich gesehen?
        Z. B. die 100%ige zum 2:2 durch James nach Flanke Lewa.

  23. Ohne einen gesunden Neuer können wir das sowieso vergessen. Er hat uns schon gegen Hoffenheim vor Punktverlusten bewahrt. Und die Verletzung scheint ernst zmitu sein, sonst würden nicht alle so herumdrucksen. Wäre es nur halbernst, hätten die Verantwortlichen schon wieder die Platte “…. ist nur eine leichte Verletzung …. bla” herausposaunt, wo mittlerweise ja auch jeder weiß, dass die Einsatzberetschaft dann immer mindestens 3 Wochen dauert.
    Wir sind generell viel zu verletzungsanfällig aufgestellt und geben immer noch weiter Spieler ab. Verletzt sich Lewandowski, muss man eventuell noch in die Quali. Ich bitte inständig dass sich Coman, Gnabry oder Thiago nicht nochmal verletzen, dann wirds zappenduster. Robben und Tolisso kann man diese Saison eigentlich auch schon abhaken.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ich finde die Aussage von KHR zum Verkauf von Wagner bemerkenswert, dass man keinen Ersatz für Lewa benötige, weil der sich, seit er da ist, noch nie verletzt hätte. Hat er Real so erfolgreich verdrängt?

  24. Antworten Hoch ↑

    Osrig
    03.02.2019 – 11:14 Uhr

    “Underdog-Fussball” spielen wir doch im Grunde jetzt schon! Wenn ein Trainer seine Mannschaft defensiv orientiert aufstellt, sie tief stehen lässt und den schnellen vertikalen Ball fordert, mit dem der Gegner überrumpelt werden soll, dann ist das ein Spielsystem, welches all jene Mannschaften spielen, die es sich nicht trauen, selbst etwas mit dem Ball anzufangen. Die lieber auf die berüchtigten Nadelstiche setzen.
    Das ist ein “Loser-System”, in dem zumeist nur reagiert werden kann, nicht aber selbst aktiv gestaltet.
    Und was unter Kovac dabei heraus kommt, wenn er aktiv gestalten, also das Spiel machen soll, sieht man ja gerade!

    Auch seine Variante mit den “Massenangriffen”, also vier oder fünf Spieler, die vom eigenen Strafraum los laufen – mit und ohne Ball – um dann wie Lokomotiven bis zum Gegnerstrafraum zu marschieren, um dann den entscheidenden Pass zu spielen oder zum Abschluss zu kommen, stellt letztlich eine Spielidee dar, die ich auch eher schwächeren Mannschaften zuschreiben würde. Nicht aber einem Team wie dem Unsrigen, in denen ballversierte und passsichere Spieler kombinativ nach vorne spielen sollten.
    Davon ist zu wenig zu sehen, dafür passt auch die Zoneneinteilung nicht wirklich.

    Und diese Defizite liegen am Trainer, unabhängig davon, was für Spieler er hat.

    @osrig

    lieber heute wie morgen….

    Antwortsymbol6 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Die Frage wurde ja schon öfter gestellt : wer wäre den besser als Kovac, momentan verfügbar und auch gewillt, den Job unter den gegebenen Voraussetzungen zu übernehmen? Wenn man da jemand findet, kann man “Kovac raus” rufen. Wenn nicht, sollte man als Fan weiter hinter der Mannschaft stehen und da gehört der Trainer auch dazu.

      1. Das kann doch nicht dein Ernst sein, @DONE??
        Ich soll also noch “Hurra” schreien, wenn ein augenscheinlich für unseren FCB unzureichender Trainer die Arbeit der letzten 8 bis 10 Jahre zugrunde richtet? Weil sich niemand finden lassen soll, der die Linie eines Van Gaal, eines Heynckes und eines Guardiolas fortführen kann?
        Ich bitte dich!!

      2. @Osrig: Hurra schreien nicht, aber wie wäre es mit einem konstruktiven und realistischen Vorschlag?

      3. Was ist eigentlich die “Linie eines van Gaal”?
        Wenn ich mich da so an dessen Umgang mit Demichelis, Toni, Lucio, etc. erinnere und mir jetzt die Personalie James vor Augen führe, dann führt Kovac den Verein doch in bester Tradition van Gaals.
        So viele Gegentreffer zu diesem Zeitpunkt der Saison hatten wir auch zuletzt unter van Gaal, oder?

      4. Es geht ja primär darum, Kovac nach der Saison abzulösen und sich auch einzugestehen, dass seine Verpflichtung überhaupt ein Fehler gewesen ist (Stichwort Spielphilosophie). Dass diese Saison verschenkt ist, ist ja schon klar, meinetwegen kann Kovac sie Ende führen und ich hoffe auch, dass er es halbwegs anständig schafft und wir uns nicht in der CL blamieren. Aber wir brauchen sofort eine Kandidatenliste für die Nachfolge.

      5. zidane oder nix

  25. Nur zur Richtigstellung: Müller hat mit Gnabry abgeklatscht.

  26. Eine für mich völlig unverständliche Trainerentscheidung, die hier noch nicht thematisiert worden ist, ist die Einwechselung von Davies. Ich stand in der Bayernkurve und konnte ganz gut sehen, wie er sich abgemüht hat. Aber er kam nur einmal an einem Gegenspieler vorbei, um sich dann festzurennen, und lief ansonsten aufgeregt wie ein Welpe über den Platz. Er ist auch nicht schneller als seine Gegenspieler gewesen. Warum dann überhaupt einwechseln, wenn ein Rückstand aufgeholt werden muss? Habe ich etwas übersehen?

    Antwortsymbol8 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Verzweiflungstat. Und auf der Bank sass ja sonst kaum noch jemand…

    2. Vermutlich hat Kovac auf DEN magischen Moment gehofft, der in jedem Saison-Rückblick rauf und runter gezeigt werden würde:
      “Unbekannter Youngster schießt Leverkusen ab und dreht das Spiel”
      Vermutlich hatte sich unser “Heldentrainer” gedacht: “Eins zu eine Million, aber es könnte klappen”
      Zu dumm, dass so etwas nur in der Scheibenwelt funktioniert *g*

      1. @Osrig..“Ich soll also noch “Hurra” schreien, wenn ein augenscheinlich für unseren FCB unzureichender Trainer die Arbeit der letzten 8 bis 10 Jahre zugrunde richtet?“…und genau das passiert im Augenblick. Ich konnte mir das Gestern mal wieder im Stadion ansehen. Die Unterschiede zu Mannschaften wie Leverkusen werden Augenscheinlich immer geringer. Ein ruhiges strukturiertes Aufbauspiel ist nur noch selten zu sehen. Es fehlt an Passgeschwindigkeit,Ballsicherheit und gutem Positionsspiel. Das wurde z.T. beim aggressivem anlaufen sehr deutlich. Die Wechsel kommen m.M.n. häufig zu spät. Wie hier schon häufig geschrieben kann Kovac scheinbar kein „in Game Coaching“. Natürlich hätten wir das Spiel auch gewinnen können. Aber wenn man den Ersatztorwart keine Spielzeit gewährt, muss man sich über Fehler aufgrund von Mangel an Spielpraxis nicht wundern…ich mache mir wirklich Sorgen bzgl.des Spieles gegen Liverpool.

      2. Du machst dir Sorgen- das brauchst du nicht! Die Messe ist gelesen! Oder glaubst du allen Ernstes, dass der Startrainer bis zum 19. etwas derart Neues erfindet, dass man allen Ernstes eine Chance an der Anfield Road hat? Abgesehen davon hat noch nie eine deutsche Mannschaft da etwas gerissen.
        Also warum Sorgen – finde dich damit ab!
        Es gibt eine einzige Spielidee, die zwar mittlerweile jede Mannschaft und jeder Trainer kennt, aber die man nicht verändern will – oder kann, weil man nur die eine hat.
        Und nach spätestens 45 min hat auch der letzte Trainer begriffen, wie er auf diese Idee reagiert.
        Und dann wundert sich einer, dass das Spiel fast oder ganz den Bach runter geht.
        Am Ende ist dann der Schiri oder die Mannschaft schuld, wenn die Idee nicht klappt.
        Und ausgerechnet ein Klopp soll der Einzige sein, der das alles noch nicht geschnallt hat.

      3. Diesen Fehler von Ulreich darauf zu schieben, dass ihm der Trainer keine Einsatzzeit gibt ist schon skurril, ja geradezu billig. Trainiert der nicht jeden Tag? Schießen die im Training nicht gelegentlich mal auf den Ersatztorwart?
        Da kannst jeden Bundesligaersatztorwart in der Nacht um drei aufwecken und er hält ihn. Den muss er einfach halten, das ist sein Fehler und aus.

      4. @Anton..da hast Du Recht. Allerdings sorge ich mich das es evt. ein Desaster gibt und mega peinlich wird. Ich weiß, das einige meinen, das die Mannschaft in der CL anders auftreten wird. Meiner Vorstellungskraft wurden in Leverkusen diesbezüglich jedoch Grenzen gesetzt. Ok falls Neuer und Thiago fit werden sind wir um einiges stärker.

      5. Die Wahrscheinlichkeit eines Desasters ist nicht gerade klein!
        Aber warten wir doch erst mal ab, was in Berlin passiert!

      6. @ Wohlfahrt
        Was hättest du denn gesagt, wenn der Ball in der anderen Ecke gelandet wäre, dahin schießen nämlich die Freistoßkünstler sehr häufig? Pech gehabt, unhaltbar oder toll geschossen? Egal ob Torwartecke oder nicht, es gehört immer auch eine Portion Glück dazu. Hat es der Torwart, dann hält er den Ball; hat er Pech, steht er dumm da. Ich bin mir gar nicht sicher, ob Neuer – der auch nicht mehr der Unbesiegbare ist – den Ball gehalten hätte.

  27. @Wohlfarth..sehe ich anders. Zwischen Training und Spiel liegen Welten. Und es gibt genügend Vereine, wo der Ersatztorwart auch Spielzeit erhält. Es geht auch um Abstimmung mit der Abwehr etc. Als Ulreich letztes Jahr Neuer ersetzte, war er am Anfang auch sehr unsicher. Später wurde er von vielen sogar in den WM Kader geschrieben.(und ja..er machte in der CL trotzdem Fehler).

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    1. @Rainer:
      In welchem Spitzenverein erhält der Ersatztorwart denn so regelmäßige Einsatzzeiten, dass er über ausreichend Spielpraxis verfügt, um den Stammtorwart adäquat zu ersetzen?

      1. @Tobi13..“In welchem Spitzenverein erhält der Ersatztorwart denn so regelmäßige Einsatzzeiten, dass er über ausreichend Spielpraxis verfügt“
        Paris: Areola 1575 min – Buffon 1304min
        ManCity: Ederson 2970min. – Muric 660min
        Und nochmal, ich meine keine Torwardrotation sondern gelegentliche Einsätze wie sie ein Pepe Reina auch bei uns hatte.

    2. Dann lass ich dich mal in dem Glauben, dass er diesen Ball gehalten hätte, wenn er im Herbst im Pokal gegen einen Viertligisten mal gespielt hätte.
      Und in der Liga wechselt kein Trainer der Welt ohne Not den Torwart.
      Wie gesagt, langsam wirds skurril.

      1. @Wohlfarh..deine Meinung. Ich sehe das eben anders und empfinde das als legitim und nicht skurril, wie Du so nett schreibst.

    3. @Wohlfarth, Tobi13 und den anderen Kovac-Apologeten hier:
      Ich würde von euch gern mal lesen wollen, was euch zu der Überzeugung bringt, unter Kovac und seiner Spielidee wird es besser und wir spielen wieder international ganz oben mit!
      Kovac reichhaltiges Repertoire an Trainererfahrung hochklassiger Vereine kann es ja nicht sein, die hat er nämlich nicht!
      Seine Fähigkeit, Spieler auf ihrer Position besser zu machen? Oder die eindrucksvolle Fertigkeit, von der Seitenlinie aus derart Einfluss zu nehmen, dass sich Formationen und Abläufe ändern und an den Gegner anpassen? Auch das kann es nicht sein, denn in diesen Aspekten hat Kovac bisher auch nur wenig gezeigt!
      Also, was veranlasst euch dazu, zu denken, Kovac ist für unseren FCB der richtige Mann?

      Ach ja, für euch ist es ja gar nicht der Trainer, oder? Die Spieler sind einfach zu faul, zu dumm, zu…was auch immer, um DO, Lev, Pool und Co. die Stirn bieten zu können. Deswegen müssen auch neue Leute her, dann klappt’s schon mit dem Henkelpott, nicht wahr?

      Übrigens, wer die Beiträge hier aufmerksam gelesen hat, dürfte schon über den einen oder anderen Namen gestolpert sein, der durchaus als realistischer Nachfolger in Betracht gezogen werden könnte.

      1. @Osrig:
        Wer sind, zu diesem Zeitpunkt der Saison, realistische Nachfolger?
        Und woher kommt diese verklärte Sicht auf vergangene Trainer?
        Van Gaal war eine Katastrophe im zwischenmenschlichen Bereich, hat viele verdiente Spieler vergrault und mit ihm sind wir auch im Achtelfinale der CL rausgeflogen.

      2. Reg dich nicht auf! Sieh dir mal das Forum auf der FCB-HP an, das sind bestimmt nicht nur hochqualifizierte Kommentatoren vertreten, aber in einem Punkt sind sie sich alle einig.
        Komischerweise!
        Und wir hier auf dieser Seite, wir können es genausowenig ändern.
        Entweder die Vereinsführung bekommt irgendwann die Erleuchtung – oder eben nicht.
        Und wir als Fans oder Mitglieder sind doch nicht die einzigen auf dem Planeten, denen es so geht.

        Hatten wir doch schon bei vielen Vereinen. Warum soll es uns denn besser gehen.
        In einem anderen Forum schrieben sich heute die Fans eines anderen Vereins und waren sich darüber einig, dass der Verein sowieso macht, was er will und man mittlerweile selbst Niederlagen nur noch zur Kenntnis nimmt.
        Soweit sind wir zwar noch nicht, aber auf einem guten Weg.

      3. Tobi13-verklärte Sicht auf vergangene Trainer?
        Die letzten Trainer waren wer?
        Und dann kommst du mit einem van Gaal, der vor acht Jahren den Verein verlassen hat.
        Warum kommst du nicht mit Ribbeck!
        Alles, was in den letzten 7 Jahren passiert ist, haben sich wohl alle nur eingebildet?
        Von Triple bis zu 6 Meisterschaften in Folge- alles nur Verklärung.

      4. @Anton:
        Ich komme nicht mit van Gaal.
        Das war Osrig.
        Ich finde es übelst weit hergeholt, Kovac vorzuwerfen , die Arbeit eines van Gaal zunichte zu machen.
        Das hat der ganz gut alleine geschafft.

      5. @Tobi13

        Mag sein, dass van Gaal im zwischenmenschlichen Bereich schwierig war. Dafür hat er Bayerns Spielsystem revolutioniert, als er der Mannschaft das Positionsspiel vermittelt hat. Er hat mit Müller und Badstuber zwei Eigengewächse zu internationalen Stars gemacht, er hat Spielern durch andere Rollen (defensivere Positionierung von Schweinsteiger, inverse Aufstellung von Robben) auf ein neues Niveau gehoben. All das kann man von Kovac nicht grad behaupten.

      6. @Olorin:
        Stimmt.
        Und mit diesem revolutioniertem Spielsystem ist er trotzdem kläglich gescheitert und dann, völlig zu Recht, gefeuert worden.

        Insofern ist es, in meinen Augen, völliger Stuss Kovac vorzuwerfen, die Arbeit eines van Gaal zunichte zu machen.

      7. Double erreicht, Champions-League-Finale erreicht…und das ist für dich also die Definition von “kläglich gescheitert”. Hut ab, das nenn ich anspruchsvoll. Mal schauen, ob Kovac solche Ambitionen auch wird befriedigen können. Sieht nicht danach aus.

      8. Kläglich gescheitert!
        Ja unter Triple ist offensichtlich für einige alles Mist.
        Wenn man sich vorstellt, dass es im europäischen Fußball seit 1966/67 nur 9 Mannschaften gibt, die das jemals erreicht haben , eine deutsche, eine spanische, eine italienische , eine schottische, zwei niederländische und eine englische Mannschaft – Vereine wie Real, Liverpool oder Juve noch nie in ihrer Geschichte, dann ist es schon toll, dass man mit dem Double und dem Erreichen des CL-Endspiels kläglich gescheitert ist.
        Respekt!

      9. @Anton:
        Ich hätte das Wort “trotzdem” oder “letztlich” einfügen sollen.

        Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu den Fans, für die nur das Triple zählt.

        Ich gehöre aber auch nicht zu den Fans, die ständig den Kopf des Trainers fordern, unsere Führung zu verwirrten, alten Männern erklären und den grundsätzlichen Niedergang des Vereins beklagen, sobald es mal nicht so läuft.

      10. @Tobi13: So ist es. Wenn es mal nicht so läuft, sollte man nicht gleich komplett durchdrehen, wie es einige hier tun. Ich bin bei weitem mit der aktuellen Situation nicht zufrieden, viele kritisieren aber nur des kritisieren Willens.
        Diese Posts habe ich doch alle schon gelesen, im November 2009 (in der Bundesliga Platz 5 oder 6, in der CL kurz vor dem Ausscheiden, vanGaal voll in der Kritik) oder im Sommer 2012 (Heynckes der Vollversager, nach Platz 2 in der Liga und zwei verlorenen Finals). Auch damals wurden Hoeneß und Rummenigge schon als senil bezeichnet, weil sie nicht endlich zum Wohle des Vereins handeln und blind ins Verderben laufen.
        Auch aus dieser Situation werden wir rauskommen, ob mit oder ohne Kovac, werden wir sehen, da verlasse ich mich mal auf die senilen Herren. Vom fußballerischen Weltuntergang sind wir noch weit weg, auch wenn einige hier das so erscheinen lassen.

      11. @Tobi13
        Du wirst sicherlich auch einer derjenigen gewesen sein, die das Feierbist v. Gaal auf dem Rathausbalkon stürmisch gefeiert haben. Und warum wurde er gefeiert? Weil er Erfolge aufgewiesen hatte, also kann er gar nicht so schlecht gewesen sein, wie es einige hier beschreiben. Insofern muss ich @Osrig bei seiner Beurteilung zustimmen.

      12. @Klaus Koch:
        Nee.
        Van Gaal hatte bei mir immer einen schweren Stand, weil er mit Lucio, völlig ohne Not, einen meiner Lieblingsspieler verjagt hat.

    4. Ja, er hatt in den entscheidenden Spielen der CL Fehler gemacht. Aber sonst war er nach anfänglicher Nervosität ein mehr als ebenbürtiger Ersatz. Ich habe Neuer in dieser Phase nicht vermisst. Unreinheit ist ein sehr starker Torwart.

      Auch ja, er hätte den Freistoß halten müssen. Shit happens!

    5. @wohlfahrt:
      Du schreibst mir aus der Seele.

    6. @Rainer:
      Deine Aufzählung sollte dir aber schon zeigen, dass sowas bei Spitzenvereinen mal die Ausnahme, aber ganz sicher nicht der Normalfall ist.

      1. @Tobi13
        Juve: Szczesny 2250min. – Perin 540min
        Ajax. Onana 2833min. – Camprov 437min
        Ulreich…..bis Sa 0min.
        Und da gibt es garantiert noch mehr gute Clubs, die dem Ersatztorwart gelegentliche Einsatzmimuten geben.

      2. @Rainer:
        Ajax ist schon ein Spitzenverein?
        Real, Barca, Athletico, Liverpool, Chelsea, ManU?
        Machen es alle nicht, oder?

        Und der FCB hat es jahrelang auch nicht getan.

        Gibt es auch nix schönzureden.
        Wenn Ullreich Spielpraxis braucht, um auf die glorreiche Idee zu kommen, sich bei einem Freistoß auf die Torwartecke zu konzentrieren, mach ich mir Sorgen um ihn.

      3. TOBI13 erkundige dich doch einfach mal, das ist ja fürchterlich. Alle machen das, außer dem FCB. Dass Cillesen immer im Pokal spielt und Ter Stegen in der Liga, liegt nicht daran, dass ihnen Cillesen sonst leid tut, sondern daran, dass er dadurch einsatzbereiter ist, falls Ter Stegen ausfällt. Diese Empfehlung bekommt man sogar in der Trainerausbildung auf der SpoHo in Köln

      4. @Lukas:
        Die Empfehlung wird trotzdem eher ignoriert, oder? ;)

        Hab mir jetzt nur die Verletzungshistorie der Torhüter von Barca und Real angeschaut.
        Beide haben quasi chronische Probleme.
        Da versteh ich, dass die Ersatzleute auf Einsatzzeiten kommen.
        Ansonsten erlebe ich eher selten, dass die Nr.1 ohne Not auf die Bank gesetzt wird.

  28. @Olorin:
    Wenn er am Ende des Tages nicht gescheitert wäre, hätte man ihn nicht gefeuert, oder?

    Ich hab einfach ein Problem damit, wenn man jetzt so tut, als wenn unter van Gaal, Heynckes und Guardiola alles so toll gewesen wäre.
    Da gab es auch genug zu kritisieren und teilweise die gleichen Leute, die damals vehement ihre Köpfe gefordert haben, machen sie jetzt zu Heiligen.

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    1. Wenn jeder Trainer gescheitert ist, der entlassen wurde, ist mit Ausnahme von Pep Guardiola jeder Trainer gescheitert. Heynckes, Hitzfeld, Lattek…alle wurden sie irgendwann entlassen. Insofern taugt das wohl nicht als Gradmesser.
      Ansonsten hast du tatsächlich einen Punkt: es hat mich auch genervt, wenn bei einem 5:0-Sieg mit 80 % Ballbesitz und 25:1 Torschüssen sich einige Leute auf den einen Torschuss des Gegners eingeschossen haben.

    2. @Tobi13….“In welchem Spitzenverein erhält der Ersatztorwart denn so regelmäßige Einsatzzeiten, dass er über ausreichend Spielpraxis verfügt, um den Stammtorwart adäquat zu ersetzen?“ das war dein erster Einwand auf meinen Post….daraufhin nannte ich Dir Beispiele von Paris und ManCity……daraufhin kam von Dir das es Ausnahmen bei Spitzenvereinen seien….es folgten Beispiele von Juve und Ajax……du fragtest nach z.B Real, Barca etc….okay dann also noch zwei Beispiele:
      Barca: T.Stegen 2520min. – Cillessen 630min
      Real: Courtouis 2250min. – Navas 1100min.
      Und nun habe ich Dir fast die kompletten Spitzenvereine rausgesucht (und natürlich gibt es auch Vereine, die den Ersatztorwart nicht einsetzen ;-) ) und lasse deinen Einwand der Ausnahmen nicht mehr gelten. Nein es macht durchaus Sinn, den Ersatztorwart gelegentlich einzusetzen.(auch eine Frage der Motivation). Nun gut. Danke für die angeregte Diskussion. Und zu diesem Thema kann ja jeder seine eigene Meinung haben.

      1. @Rainer:
        Hab jetzt nur mal eins deiner Beispiele überprüft, nämlich Barca.
        Da muss man sich nur T.Stegens Verletzungshistorie anschauen, dann weiß man warum der Ersatztorwart auf Einsatzminuten kommt.

      2. @Tobi13…..dann klär mich bitte auf wo Du diese Erkenntnisse erlangt hast. Würde mich echt interessieren. Im Transfermarkt steht für 18/19:
        18/19 Schulterverletzung 12.11.2018 20.11.2018 8 Tage.
        Aber vielleicht irren die sich ja und Du hast andere Quellen?

      3. @Rainer: Selbe Quelle.
        Verletzungsanfälliger / angeschlagener Torwart = Einsatzzeit für den Ersatzmann.

      4. @Tobi13
        Ich sehe bei Tee Stegen 22 Spiele la liga á90min. Also alle. plus Champions League.
        Der Ersatztorwart wurde gezielt in der Copa del Rey eingesetzt. (Eine Ausnahme)
        Sorry wenn das ein Zufall sein soll. Das ist m.M.n. genauso geplant gewesen um ihm Spielpraxis zu geben…

      5. @Rainer:
        Fällt für mich eher unter Belastungssteuerung, um die anfällige Nr.1 zu schonen.

      6. Mein Gott bist du kindisch, das ist ja nicht auszuhalten :-D

      7. @Lukas:
        Total einfache Lösung:
        Lies meine Beiträge nicht. ;)

        Oder beteilige dich konstruktiv an der Diskussion. Verrückte Idee, oder?

      8. Mmmh…….das sind dann wohl zwei Seiten der gleichen Medaille, wobei das eine das andere selbstredend beinhaltet :-))

  29. “OSRIG
    03.02.2019 – 19:35 Uhr
    Das kann doch nicht dein Ernst sein, @DONE??
    Ich soll also noch “Hurra” schreien, wenn ein augenscheinlich für unseren FCB unzureichender Trainer die Arbeit der letzten 8 bis 10 Jahre zugrunde richtet? Weil sich niemand finden lassen soll, der die Linie eines Van Gaal, eines Heynckes und eines Guardiolas fortführen kann?
    Ich bitte dich!!”

    Mach dich locker! Niemand schreibt dir vor, ob und wann du Hurra schreien sollst. Aber ich frage mich wirklich ernsthaft, welcher ernstzunehmende Trainer hier und jetzt bei einer sofortigen Demission Kovac’s einspringen würde. Und komm mir keiner mit Mou!

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    1. “Aber ich frage mich wirklich ernsthaft, welcher ernstzunehmende Trainer hier und jetzt bei einer sofortigen Demission Kovac’s einspringen würde.”
      Das wiederum ist eine tatsächlich interessante Frage…

      1. Da ist keine interessante Frage – das ist das Problem!

      2. Wenger würde es machen und könnte es die nächsten Monate ganz gut hinbekommen, glaube ich. Nach Saisonende kann man dann weiterschauen.

      3. zidane oder nix

      4. Tipic, wer sagt dir denn, dass Wenger es machen würde. Ob der sich diese Baustelle mit 69 antun würde, ist die Frage.

  30. […] 1:3 gegen Leverkusen tat weh. Die Stärke der Münchner, dann zuzuschlagen, wenn der Gegner in der Tabelle federn […]

  31. […] dem Rückschlag in Leverkusen gilt es für den FC Bayern, sich zunächst auf die anderen beiden Wettbewerbe zu konzentrieren. […]

  32. Wohlfahrt, auch dir muss doch mittlerweile aufgefallen sein, dass wir mit einem jetzt nicht groß veränderten Kader gegen Mannschaften, die wir in der letzten Saison vor allem zuhause locker hergespielt haben, die Punkte liegen lassen; dass wir teilweise nicht mehr in der Lage sind, eine Führung auszbauen;
    dass wir auf Systemveränderungen des Gegners keine Antwort haben – siehe z.B 2.Halbzeit Hoffenheim oder 2.Halbzeit Leverkusen; dass wir mit der gleichen Defensive wie in der letzten Saison schon genauso viele Gegentore kassiert haben, wie in der letzten Saison am 33. Spieltag; dass es mittlerweile nur noch eine Spielidee gibt, die dann – egal was passiert – 90 min durchgezogen wird.
    Haben die Spieler denn plötzlich alles das verlernt, was den FCB in den letzten Jahren stark gemacht hat?
    Klar, nach der 6. Meisterschaft ist vielleicht etwas der Dampf raus. Aber was ist denn plötzlich los?
    Es ist ja nicht so, dass man in den letzten Jahren keine Spiele verloren hat – aber man hatte immer bis zum Abpfiff das Gefühl: “Wir drehen das noch!” Dieses Gefühl hat man nin vielen Spielen aber im Moment nicht mehr.
    Und da stellt sich doch die berechtigte Frage, woran liegt das!
    Und wir hatten das auch in der Vergangenheit ja auch schon das ein oder andere Mal, dass man das Gefühl hatte-die Mannschaft wird schlechter!
    Und dann wird genau ein Kopf ausgewechselt und plötzlich läuft es wieder.
    Ind es war immer der eine ganz bestimmte Kopf.

    Ich stimme dir zu, dass wir weder vor dem fußballerischen Weltuntergang stehen, noch dass die Vereinsführung senil ist.
    Dass in den letzten 2 Jahren das ein oder andere soboptimal entschieden wurde – ist eben so.
    Hinterher ist man eben immer schlauer. Und ich glaube auch nicht, dass man in der Vereinsführung nicht längst an diversen Szenarien “schraubt”, es aber nicht publik macht.
    Nur eines ist auch klar – das Spiel gegen Benfica nach dem Düsseldorf-Desaster hat einem Kovac den Ars** gerettet.
    Aber wenn man ehrlich ist, hat sich trotz der dann folgenden Siegesserie am eigentlichen Spiel bis auf die Doppelsechs wenig bis nichts geändert. Und man sollte sich weder vom 3:1 gegen Hoffenheim noch vom Sieg gegen Stuttgart blenden lassen. Eine 2.Halbzeit wie gegen Hoffenheim wird an der Anfield Road ganz bitter bestraft. Und Hertha spielt man, wie die letzten Spiele gezeigt haben, auch nicht so einfach mal her.
    Der Knackpunkt ist – und da kommen diese verkorksten Halbzeiten nämlich her – dass der Gegner spätestens zur Halbzeit reagiert und sein eigenes System anpasst. Aber dann passiert bei uns – nichts!
    Manche Trainer reagieren, wenn es die Situation erfordert, mehrmals in einem Spiel.

    Und wenn man dann schon das Spiel verliert, sollte man nicht mit Schiedsrichterentscheidungen argumentieren – vor allem dann nicht, wenn es zu Beginn eine Situation gab, wo wahrscheinlich 8 von 10 Schiedsrichtern einen 11m gegen uns pfeifen.
    Da erinnere ich mich an Hand-11m gegen Thiago oder Boateng, die weit weniger eindeutig waren bzw. aussahen.
    Und dann beklagt man sich über eine Abseitsentscheidung.
    Das ist auch einer der Kritikpunkte, die einem mittlerweile sauer aufstoßen. Alle guten Trainer sprechen bei einer Niederlage von WIR. Andere sprechen vom Schiedsrichter, der Mannschaft, dem VA.
    Und so kommt eins zum anderen.

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    1. “Eine 2.Halbzeit wie gegen Hoffenheim wird an der Anfield Road ganz bitter bestraft. Und Hertha spielt man, wie die letzten Spiele gezeigt haben, auch nicht so einfach mal her.”
      Ich geb dir/euch ja durchaus recht in vielen Punkten.
      Aber in diesen beiden Sätzen von dir steckt viel von der momentan nur negativen Stimmung drin: Der erste Satz ist erstens vollkommen hypothetisch, zweitens werden sie in Liverpool auch sagen, wenn die Reds gegen Bayern so spielen wie gegen Brighton oder Crystal Palace, dann kann es bitter werden. Und drittens haben wir auch unter Pep mal eine Halbzeit in Barcelona gespielt, die bitter war, hoffen wir doch mal das beste und erwarten nicht immer das schlimmste.
      Und Hertha spielt man nicht eben mal so her. Ja, ist so. Die Zeiten wo wir die meisten Bundesligamannschaften mal eben so herspielten sind leider vorbei. Das dies viele Gründe hat, nicht nur der anscheinend nicht zu uns passende Trainer, lässt jeder der Chefkritiker hier auch kurz mal durchblicken, um im nächsten Satz sofort wieder auf Kovac einzuprügeln. Mir ist das einfach zu eindimensional und selbstzerfleischend. Wussten wir nicht alle, dass es nicht ewig so toll weitergeht? Warum sind jetzt alle so überrascht und frustriert?

      1. Das letzte Spiel gegen Hertha hat der FCB im April 2016 gewonnen. Das hat überhaupt nichts mit dem Trainer zu tun , das sind die Fakten der letzten Jahre. Genauso wie es eine Tatsache ist, dass noch nie eine deutsche Mannschaft – egal wie gut sie gespielt hat – in der Anfield Road gewonnen hat.
        Wenn mir irgendeiner eine plausible Erklärung bringt, warum in dieser Saison von all dem, was den FCB in den letzten Jahren stark gemacht hat,fast nichts mehr vorhanden ist. bin ich ja zufrieden.
        Was unterscheidet denn den Kader von dem der letzten Saison – ein Goretzka, der ja so schlecht nicht spielt und ein Gnabry, für den das Gleiche gilt.
        Warum hat ein FCB am 20.Spieltag praktisch genauso viele Gegentore auf demKonto, wie in der letzten Saison am 33. Spieltag. WEIL DIE SPIELER PLÖTZLICH SO SCHLECHT SIND!
        Wer soll das denn glauben? Wir schießen auch weniger Tore. Weil die Spieler plötzlich alle so schlecht sind. Wir kreieren auch weniger Chancen.
        Man muss es nur immer wieder laut genug sagen. Die Spieler sind plötzlich alle so schlecht.
        Das hören wir uns jetzt seit dem letzten Sommer immer wieder an.
        Ja dann ist ja alles ganz einfach! Kader austauschen und alles wird gut.

        Seit dem Sommer hat man noch nicht einmal gehört oder gelesen, dass es irgendwann einmal in einem Spiel vielleicht auch am Konzept gelegen haben könnte. Neiiiin . Die Spieler sind an allem schuld – falls es nicht der Schiedsrichter oder VA war.
        Die guten Trainer erkennt man auch daran, dass sie nach solchen Spielen sagen: “WIR haben…!”
        Dieses Wort findet im Sprachgebrauch nicht statt.
        Wenn Erfolg oder Misserfolg sowieso nur an den Spielern liegt, dann stimmt ja das , was man immer wieder lesen kann: die brauchen gar keinen Trainer!
        Mir ist das zu einfach.
        Wenn wir am Samstag einen anderen Schiedsrichter gehabt hätten, hätte es schon kurz nach Beginn dank 11m 1:0 für Leverkusen stehen können. Was dann passiert wäre, will ich gar nicht wissen.
        Und unser Trainer beschwert sich über die Abseitsentscheidung.

  33. Das mit den Alternativen zu Kovac ist natürlich ein Problem. Einen richtigen Topmann bekommt man jetzt wohl nicht. ABER: man sollte m.E. versuchen, jetzt noch die Kurve zu kriegen. Dafür braucht es Glück, und den Versuch, es zu erzwingen. Mit Kovac wird es nicht mehr besser werden. Vor ein paar Wochen hätte man noch Hasenhüttl haben können. Auch wieder eine Chance vertan. Aktuell wäre es aber einen Versuch Wert, jemanden bis zum Sommer zu holen, um dann in Ruhe zu suchen. Van Gaal wäre da schon eine Option. Ansonsten hat mir die Spielidee von Breitenreiter auch sehr gut gefallen, weil er mit Hannover auch immer hinten raus kombinieren wollte. Nur leider ist der Kader so extrem schlecht, dass das nicht klappen konnte. Slomka ist auch eine Option, oder Andries Jonker. Oder mal ganz kreativ: Joachim Löw in Doppelfunktion bis zum Juni. Nur muss man es dann in der Vereinsführung auch wollen. Danach sieht es nicht aus. Und vermutlich wird man es sich auch weiter anschauen, solange die CL-Teilnahme in der kommenden Saison nicht in Gefahr gerät (und dafür reicht ja Platz 4 aus). Wenn man noch mehr aus der Saison hätte holen wollen, wäre ein Wechsel in der Winterpause eigentlich zwingend gewesen. Und dennoch tue ich mich schwer damit, Kovac weiter als Trainer bei uns zu ertragen. Vermutlich auch weil er nichts ändert und immer die gleichen Fehler macht.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Du hast Norbert Meier vergessen, den sich jetzt Uerdingen geschnappt hat. Wieder eine Chance vertan.

      1. Warum diese Polemik? Sachliche Argumente dagegen sind mir sehr willkommen. Aber so? Was treibt Dich dazu an? Ich erkenne darin nur den Willen, Dein Gegenüber mutwillig zu diskreditieren.

      2. Um die Stimmung noch etwas anzuheizen noch zwei gemeine Zitate:
        Aussage Kovac: “Wenn man Herz hat braucht man keine Taktik…”

        Aussage Modric 2014 über den damaligen Nationaltrainer: ” Wir haben weder ein System, noch einen Plan, was gespielt werden soll”

        Dem ist nichts hinzuzufügen.

  34. […] Mannschaften, die wie Dortmund oder Leverkusen stärker einzuschätzen sind und die sich auch selbst mehr zutrauen, sind die Probleme ähnlich. […]

  35. […] Spiel wurde gegen Liverpool, Dortmund und Leverkusen dadurch beispielsweise zu wild und so brachte man den Gegner mehr ins Spiel als sich selbst. Die […]

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