Offiziell! Lea Schüller wechselt zu Manchester United
Was schon länger als Gerücht durch die Welten das Internet geisterte, ist nun offiziell: Lea Schüller wird den FC Bayern München verlassen und schließt sich Manchester United an.
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Nach fünfeinhalb Jahren in München geht es für sie damit auf die Insel. In dieser Zeit gewann sie vier Deutsche Meisterschaften, den DFB-Pokal und zweimal den Supercup. München sei für sie zu ihrer „Heimat geworden“, wird die Stürmerin vom FCB zitiert: „Die Mannschaft und der Verein waren immer wie eine zweite Familie für mich, ganz egal in welcher Saison.“
Es sei deshalb „besonders schwer, nun den Schritt zu gehen und meine Heimat, meine Freunde und meine Familie zu verlassen“. Und weiter: „Ich werde euch unglaublich vermissen und in guter Erinnerung behalten – und das wird sich niemals ändern.“
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Baldiges Wiedersehen mit Lea Schüller?
Über die exakten Modalitäten des Deals gibt es keine offizielle Auskunft. Schüllers Vertrag wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. Als Lina Magull Bayern vor einiger Zeit im Winter verließ, lösten die Bayern ihren Vertrag auf, damit sie ablösefrei wechseln kann. Davon ist in diesem Fall allerdings kaum auszugehen.
Schüllers Marktwert dürfte sich im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Angesichts ihres Wechselwunschs, der immer deutlicher wurde, sowie des nur sehr kurz andauernden Arbeitspapiers wird die Ablösesumme wohl eher deutlich darunter liegen.
„Ich habe das Gefühl, dass die Spielweise des Teams sehr zu meinem Spiel passt“, erklärte Schüller ihre Entscheidung für den Wechsel zu den Red Devils in deren Vereinsmedien: „Ich hoffe, meine Qualitäten und meine Erfahrung können uns helfen, unsere Ziele in England und in der Champions League zu erreichen.“
International geht es für United in den Playoffs zunächst gegen Atlético Madrid. Sollten sie dort weiterkommen, wartet im Viertelfinale ein schnelles Wiedersehen mit den Bayern.
Wie geht es jetzt weiter beim FC Bayern?
Ob die Münchnerinnen im Winter oder Sommer nachlegen, um die entstandene Lücke im Kader zu schließen, ist derzeit noch unklar. Viele Optionen auf dem Niveau von Schüller gibt es nicht. Pernille Harder und Jovana Damnjanović sind die Spielerinnen, die hauptsächlich auf der Neun zum Einsatz kommen.
Mit Edna Imade haben die Bayern zudem noch eine Spielerin in Spanien, die bei ihnen unter Vertrag steht. Inwiefern es möglich ist, die Leihe zu Real Sociedad vorzeitig zu beenden, ist nicht bekannt. Manchmal haben solche Verträge Klauseln, die das ermöglichen.
Ansonsten dürfte sich der Blick wohl eher in Richtung Sommer wenden. Dort wäre mit Selina Cerci beispielsweise eine deutsche Nationalspielerin ablösefrei zu haben. Dass die 25-Jährige in Hoffenheim verlängert, gilt aktuell als unwahrscheinlich.
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