MIASANROT ROUNDTABLE zum Bayern-Aus: „Diese Spielzeit fordert eine Reaktion“
„Enttäuschung“ war eines der Wörter, das in den sozialen Netzwerken nach dem Ausscheiden des FC Bayern München aus der Champions League am häufigsten fiel – solange man es mit dem deutschen Rekordmeister hielt.
Die Fans der Münchner hatten nach dem späten Ausgleich durch Samuel Chukwueze (88.) mit einer Art Schockzustand zu kämpfen. Und nach dem Schock kamen die Fragen. Wir geben die dazugehörigen Antworten.
FC Bayern scheidet gegen Villarreal aus: Was ging schief?
Alex: Aus mir spricht der pure Frust. Bitte diese und die nächsten Antworten mit einer Prise Salz nehmen. Das Spiel der Bayern war eine einzige Enttäuschung. Sie hatten jederzeit die absolute Feldüberlegenheit, keine Frage, aber ihr Spiel mit dem Ball war einfach zu langsam. Zu langsam, zu zäh, zu behäbig, zu ideenlos und ohne einen Funken Kreativität. Vielleicht bin ich zu verwöhnt, vielleicht habe ich den falschen Fußballgeschmack, aber dieses eher langsame und auf die vielbeschworene „Kontrolle“ ausgelegte Zentrumsfokus-Spiel von Nagelsmann gefällt mir – jedenfalls bisher noch – absolut nicht.
Wenn der Gegner gegen den Ball so tief und kompakt in einem engst gestaffelten 4-4-2 steht, brauche ich entweder Thiago-artige Laserpässe längs durch die Ketten, wenn ich durchs Zentrum aufbauen will, raumöffnende Seitenverlagerungen, wenn ich aus der hoch aufrückenden Verteidigung heraus aufbauen möchte, oder das Flick’sche hohe, aggressive Gegenpressing plus nach Ballgewinn hohe vertikale Geschwindigkeit im anschließenden Ballvortrag nach vorne, um die kompakte Organisation des Gegners durch die Erzeugung spontanen Chaos‘ zu erschüttern. Nichts davon ist passiert. Die Bayern haben pur ihr Schema F der Strafraum-Annäherung über Sané und Coman über die Flügel nahe der Grundline, aber mit gehörigem Respektabstand zum gegnerischen Tor durchgezogen. Kein per se schlechtes Mittel, aber etwas bis deutlich mehr Variabilität bei der Torannäherung hätte dem Angriffsspiel der Bayern enorm gut getan.
Aber: kam nicht, war nicht, ging nicht. Stattdessen gab es ein zwar schön ausgespieltes, aber am Ende doch Glückstor (durch einen ansonsten vor allem durch ein wenig sportsmanlike-artiges Betragen auffälligen Lewandowski) nach einem individuellen Fehler. Und als Katharsis für die Spanier den himmlisch gerechten Ausgleich. Das war nix. Going out without even as much as a whimper. Man, bin ich enttäuscht.
Justin: Alex hat viele Dinge schon richtig benannt, wobei ich ihm in einer Sache widersprechen möchte: Der Zentrumsfokus ist ja eine der heiß diskutiertesten Themen im taktischen Bereich rund um die Person Julian Nagelsmann und den FC Bayern München. Ich glaube, dass das große Problem der letzten Wochen der Flügelfokus war. Nagelsmann ist aufgrund vieler Ausfälle und einiger Formdellen zurückgekehrt zu einer breiteren Ausrichtung – vergleichbar zu den Formationen unter Kovac und Flick. So richtig funktioniert hat das aber nicht.
Der Grund ist das von Alex beschriebene langsame Spiel. Bayern will durchaus Tempo machen, kann es aber nicht umsetzen, wenn Gegner so tief, kompakt und gut organisiert stehen wie Villarreal. Aus meiner Sicht ist die fehlende Variabilität ein Problem. Obwohl sie mit Musiala, Goretzka, Müller und Kimmich vier Spieler auf dem Feld hatten, die prädestiniert für einen anständigen Zentrumsfokus sind, war mir das horizontal aber auch vertikal oft zu weit auseinandergezogen. Die Verlagerungen sind wirkungslos, wenn sich der Gegner nicht zusammenzieht und wenn man nicht versucht, diese Besetzung in der Mitte auszunutzen. Deshalb liefen die Außenspieler oft auch in Eins-gegen-zwei-Situationen.
Dennoch möchte ich anmerken, dass wir hier über eine Partie sprechen, die Bayern im Normalfall mit zwei oder drei Toren Unterschieden gewinnt. Ich stimme Alex in allen Punkten zu: Zu behäbig, zu langsam, zu unkreativ (weit über 30 Flanken, die meisten davon auf gut Glück) – aber wir sollten nicht vergessen, auf welchem Niveau wir hier kritisieren. Bayern war dennoch das klar bessere Team im Rückspiel. Und dann sollten wir alle uns mal ein wenig erden und den notwendigen Respekt für eine Mannschaft zollen, die taktisch zwei herausragende Spiele gemacht hat. Der FC VIllarreal kam mir vor den Duellen und auch danach viel zu kurz, was das angeht. Defensiv war das eh gut, aber teilweise auch die technische Qualität, mit der sie Bayerns Pressing ausgehebelt haben – sogar in der Allianz Arena! Bockstark. Ich liebe spanische Grundtugenden. Und dass dieses Team “nur” siebter in La Liga ist, ist vielleicht auch ein Fingerzeig auf eine starke Liga. Man sollte die Arroganz da etwas ablegen, finde ich.
FC Bayern: Nur noch eine Titelchance – wie ist diese Saison zu bewerten?
Jan: Als eine Saison, die nicht Wegzuwischen oder Schönzureden ist, sondern als eine, bei der man unter den Erwartungen und eigenen Ansprüchen geblieben ist. Eine Saison, wo man nicht nur von “Ausrutschern” sprechen sollte, sondern klar von dem Nichterreichen der Saisonziele, welche intern hart und intensiv analysiert, diskutiert und gelöst werden müssen. Ich plädiere ausdrücklich dafür, intern hart ins Gericht zu gehen und das Öffentliche zu moderieren. Diese Spielzeit fordert eine Reaktion, ohne dass diese im Medienrummel ausgetragen gehört. Der Verein sollte zurück dazu, einen Plan zu entwickeln und diesen umzusetzen, statt sich in Interviews oder Hintergrundgesprächen mit der Presse zu positionieren.
Alex: Enttäuschung. War sie nach meinem Dafürhalten aber auch vorher schon. Siehe letzter Mailbag.
Louisa: Die Saison ist mit dem Ausscheiden aus der Champions League sicher enttäuschend. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass bei aller verständlicher Emotion nach dem gestrigen Spiel vor allem in Wettbewerben mit K.-o.-Spielen eine große Portion „Rauschen“ eine Rolle spielt. Es gibt dabei so viele zufällige Ereignisse und Situationen, die den Spielverlauf und das Ergebnis beeinflussen können, dass es verkürzt wäre, einfache Kausalzusammenhänge als Erklärung heranzuziehen.
Ich bin definitiv für eine Aufarbeitung der Saison, die ohne Frage hinter ihren Erwartungen zurückblieb. Allerdings für eine, die differenziert verschiedene Ebenen und Aspekte einbezieht und auf einfache Schuldzuweisungen verzichtet.
Justin: Zur Bewertung ist alles gesagt, aber ein Aspekt fehlt mir noch: Die Meisterschaft als einzigen Titel würden wir alle vor zehn oder fünfzehn Jahren ganz anders bewerten. Auch wenn der FC Bayern sich das öffentlich nicht eingestehen würde, so ist es doch so, dass dieser Titel selbst in einer insgesamt schwächeren Saison nach München geht. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass die Spieler sich nicht bemühen müssen. Bochum, Augsburg, selbst die Duelle mit Fürth – jedes einzelne Spiel ist für sie durchaus eine Herausforderung. Aber gerade weil es das für die Konkurrenz auch ist und diese nicht annähernd die Qualität der Bayern hat und haben kann, geht der Titel eben doch an den Abomeister. Aus meiner Sicht mindert das auch automatisch die Bedeutung für die Saisonbewertung – und plötzlich bist du eben teilweise abhängig von dem von Louisa beschriebenen “Rauschen”.
FC Bayern: Die Fragen der Miasanrot-Kurve
Mehmet68 und Jo_1: Warum underperformt die Mannschaft schon seit Rückrundenbeginn? Dieses Spiel ist ja nicht aus heiterem Himmel über uns hereingebrochen. Es gibt eine Entwicklung, die in diese Richtung geführt hat. Wo liegen Verantwortlichkeiten? Wo sind die Wegkreuzungen, bei denen man gegebenenfalls falsch abgebogen ist?
Justin: Genau genommen underperformt die Mannschaft schon, seitdem Kimmich etwas länger ausfiel. Ich sehe da mehrere Verantwortlichkeiten. Zunächst mal ist der Kader schlecht zusammengestellt, wenn ein Trainer nach zwei oder drei Ausfällen seine Ideen fast schon über den Haufen werfen muss. Nagelsmann konnte weder Kimmich noch Goretzka noch Davies adäquat ersetzen. Jedes Mal war er dazu gezwungen, taktisch umzustellen und Grundordnungen auszuprobieren. Wir leben in einem Zeitalter, in dem Taktik und komplexe Bewertung von Fußball an Bedeutung gewonnen hat. Das ist auch gut so. Aber es geht genauso mit einer Erwartungshaltung einher, die ich nicht teile.
Natürlich liegt ein großer Teil der Verantwortung beim Trainer. Genauso haben die Kaderplaner, die Spieler selbst und auch äußere Faktoren wie die fehlende Sommervorbereitung oder unvorhersehbare Ausfälle (Corona, Verletzungen) ihren Beitrag geleistet. Ich tue mich schwer damit, das zu gewichten, aber der Klub muss in all diesen Bereichen nun Aufklärungsarbeit für sich selbst leisten. Denn da sind die internen Prozesse bekannt.
Ein ganz zentraler Baustein wird aus meiner Sicht aber der Kader sein – und die damit verbundene Risikobereitschaft im wirtschaftlichen Bereich. Ist man bereit dazu, Nagelsmann einen Kader hinzustellen, der ausbalancierter ist? Ich fürchte, dass Bayern eher sparsam bleiben wird. Die Baustellen sind allerdings zahlreich vorhanden: In der Innenverteidigung fehlt ein Organisator, es fehlt aber auch jemand, der im Spielaufbau herausragende Qualitäten vorweisen kann. Auf den defensiven Außenpositionen fehlt ein Davies 2.0 – mit Mazraoui könnte man da Abhilfe schaffen. Dann kann Nagelsmann umstrukturieren und das Spiel mehr auf rechts verlagern.
Im Mittelfeld kommt mit Gravenberch wahrscheinlich ein sehr guter Goretzka-Backup, der technisch zudem noch gute Grundfähigkeiten mitbringt. Kein Spielgestalter, den es hinter Kimmich eigentlich auch noch bräuchte, aber ein gutes Komplettpaket. Und dann bleibt die Frage, ob man nicht noch mehr defensive Absicherung im Mittelfeld braucht. Einen Martínez 2.0 quasi. Ich glaube, Bayern wird an 3-5 neuen Spielern nicht vorbeikommen, wenn sie wieder voll angreifen wollen. Und damit meine ich Spieler, die weniger Wette auf die Zukunft (Richards) sind und mehr Sicherheit versprechen.
zerloka: Warum erkennt man so wenig von Nagelsmanns Handschrift im Bayernspiel? Liegt das wirklich nur an der begrenzten Zeit, die er bisher zur Verfügung hatte?
Jan: Nagelsmann muss sich als Cheftrainer die Frage gefallen lassen, ob er das vorhandene Potential voll ausgeschöpft hat, wo sein Spielentwurf und seine Spieler das haben liegen lassen, was zum Gewinnen und Weiterkommen fehlte. Verschiedene Spieler wirken nicht auf der Höhe und verloren in ihren Räumen. Seine Analyse sollte ebenso dazu dienen, was am Kader getan gehört und wo Einzelpersonen ihre Leistungen hinentwickeln müssen. Die Aussteuerung des Ganzen im Training obliegt ihm. Gleichzeitig muss die Kaderstrategie, seine taktische Philosophie und die schlussendliche Kombination daraus von der Planung auf den Platz gebracht werden. Er wird beim FC Bayern an Spielen wie diesen gemessen. Erfolgreich war er diese Saison nicht.
Alex: Nach meiner festen Überzeugung hat der Trainer Nagelsmann ein außergewöhnlich hohes Potential. Nach einem klasse Auftakt in die Saison (hat er hier etwa noch von Flicks letztjährigen Vorleistungen profitiert? Maliziöser Zwinkersmiley.) hat er es durchgängig nicht mehr geschafft, dieses unzweifelhaft vorhandene Potential auch nur ansatzweise befriedigend zu realisieren. Dermaßen fluktuierende Leistungen ohne Konstanz und ohne erkennbare Handschrift? Mit dieser Mannschaft? Mit den Namen auf der Bank? Klassenminimum Meisterschaft erreicht, aber nur so gerade eben. Vier minus.
Ich höre Justin schon sagen, dass Nagelsmann durch die Verletzungen und durch den mies zusammengestellten Kader die Hände „ein Stück weit“ gebunden waren. Ja. Gut. Ist richtig. Aber auch mit den Spielern 15 bis 20 MUSS mit dem berühmt-berüchtigten Leistungsethos der Bayern, dem „Mia San Mia“-Anspruch, dem absoluten Gewinnenwollen mit jeder Faser einfach mehr drin sein, als dieser krude Mix an durchwachsenen Leistungen ohne erkennbares Konzept und Plan.
Nagelsmann wird in den kommenden Stunden und Tagen einiges an medialem Gegenwind bekommen. Nicht alles davon wird verhältnismäßig sein, nicht alles davon wird fair sein, aber es wird ihm gut tun. Nagelsmann wird jetzt getestet. Ich hoffe, er schafft es, diesen Druck für sich und seine Arbeit produktiv zu sublimieren. Mein Wunschtraum wäre: Gebt dem Mann einen vernünftigen, offensiv denkenden Rechtsverteidiger an die Hand (Typ Angeliño), lasst ihn wieder im 4-2-3-1 mit die Winger hinterlaufenden Außenverteidigern spielen und etwas seine Vorliebe für taktische Spielereien in Richtung mehr Beständigkeit ablegen. Dann wird alles gut.
Justin: Durch den mies zusammengestellten Kader waren ihm die Hände ein Stück weit gebunden. Spaß beiseite, ich sehe seine Leistung in dieser Saison ebenfalls kritisch. Und den Kader bewerte ich nicht als “mies” – nur als schlecht ausbalanciert für den Anspruch, den die Bayern haben. Nagelsmann sehe ich aber aus gegenteiligen Gründen kritisch. Er profitierte aus meiner Sicht zu Beginn der Saison nicht davon, dass Flick sein Vorgänger war, sondern von seinen sehr mutigen und progressiven Entscheidungen. Nagelsmann war fast gänzlich ohne echte Sommervorbereitung gestartet und hat es sich trotzdem getraut, Grundlegendes zu verändern.
Seit Louis van Gaal spielen die Bayern wahlweise 4-3-3, 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 (was ja fast ein 4-3-3 ist). Immer Fokus auf die Flügel, immer Fokus auf Dribblings, Verlagerungen und/oder Halbraumüberladungen – mal etwas mehr, mal etwas weniger, aber im Grunde doch in den Eckpfeilern gleich. Und dann kommt dieser 34-Jährige, wirft das über Bord und etabliert einen Zentrumsfokus, den die Bayern so nicht mal unter Guardiola erlebten. Das finde ich bereits bemerkenswert. Noch bemerkenswerter war die Bilanz. Nach einem 1:1 zum Auftakt folgten neun Pflichtspielsiege und 45:5 Tore! Selbst die 1:2-Niederlage danach gegen Frankfurt war beeindruckend dominant im Spielverlauf.
Dann aber folgte irgendwann das 0:5 in Gladbach. Und damit ging viel verloren. Aus meiner Sicht mit den darauf folgenden personellen Problemen auch das Festhalten an der Grundidee, mit der Nagelsmann gestartet war. Und das finde ich schade. Ich hätte gern gesehen, wie sich die Bayern weiterentwickelt hätten mit einrückenden Außenverteidigern, vielen zentralen Spielern und den klugen und späten Verlagerungen. Ich fand das, auch wenn die Bayern spürbar damit zu kämpfen hatten, weil sie zu oft in alte Strukturen zurückgefallen sind, hochinteressant und viel ansehnlicher als dieses langweilige 4-2-3-1-Flügelspiel mit viel Breite, wo du an guten Tagen zwar eine ordentliche Raumbesetzung, an schlechten aber ein furchtbar offenes Zentrum hast, das dir bei Kontern um die Ohren fliegt. Ich hoffe, dass er zur kommenden Saison, dann mit Vorbereitung, noch stärker zu seinen ersten Ideen zurückkehrt.
Erich_B: Thema Gehaltsstruktur: Es gibt anscheinend einige „Großverdiener“, deren sportlicher Status fragwürdig ist. Was mich auch mal interessieren würde, ist eine detaillierte Finanzanalyse. Es wirkt so als könnte sich der FC Bayern Top-Spieler seit 2-3 Jahren nicht mehr leisten. Oft wird das durch Corona und hohe TV-Einnahmen in England begründet. Vom Umsatz her ist Bayern aber immer noch unter den Top-5, von daher verstehe ich das nicht so recht.
Was erwartet ihr vor diesem Hintergrund für den Transfersommer?
Georg: Zur detaillierten Finanzanalyse kommen wir vielleicht später. Aber es stimmt. Der FC Bayern ist lange nicht so arm, wie man anhand der Äußerungen der Verantwortlichen denken könnte. Meiner Interpretation nach ist es seit Jahren eine Strategie des Nicht-Bezahlen-Wollens und keine des Nicht-Bezahlen-Könnens. Das wiederum halte ich für eine legitime Strategie. Zwar gibt es auch beim FC Bayern Großverdiener, aber die Gehaltsunterschiede innerhalb des Kaders sind augenscheinlich kleiner als bei einigen internationalen Konkurrenten. Vielleicht ein Grund für das jahrelange gute Zusammenhalten des Kaders als Team.
Ich bin gespannt auf die künftige Transferstrategie. Noch lebt der Kader von der Achse Neuer-Kimmich-Müller-Lewandowski. Alle waren bereits im Kader bevor Salihamidžić Sportvorstand wurde. Früher oder später wird auch hier ein Übergang zu einer neuen Achse anstehen, die dann klarer die Handschrift des Sportvorstands tragen wird. Die enttäuschende Saison könnte diesen Übergang beschleunigen.
Alex: Don’t get me started. Der Kader ist ganz offensichtlich nicht nur was die Komposition der Spielertypen angeht, sondern auch die einzelnen Charaktere betreffend suboptimal zusammengestellt. Salihamidžić und Kahn have their work cut out for them, aber sie sind in Anbetracht der konservativen Fiskalpolitik des Vereins gleichwohl wahrlich nicht zu beneiden. Konkret wäre in Anbetracht der (selbstauferlegt) beschränkten finanziellen Mittel wäre ein guter Rechtsverteidiger plus eine Umstellung auf 4-2-3-1 schon mal ein guter Anfang. Habe ich das nicht gerade schon einmal gesagt? Ach was, it bears repeating.