Hertha BSC – FC Bayern München 0:2 (0:0)
Da die Tuchel-Elf parallel klar gegen Stuttgart gewann, konnte sich die Mannschaft noch nicht zum vierten Mal in Folge zum Meister krönen.Die Münchner können aber in der kommenden Woche mit einem Sieg gegen Mönchengladbach endgültig alles klar machen.
Falls Ihr es verpasst habt:
Beide Mannschaften rotierten im Vergleich zu ihren Pokal-Halbfinals unter der Woche kräftig durch. Guardiola schickte mit Rafinha, Tasci, Benatia, Kimmich, Vidal, Thiago und Douglas Costa sieben neue Spieler auf den Rasen.
Kimmich begann zunächst als Linksverteidiger, wechselte jedoch schon nach wenigen Minuten mit Rafinha die Seiten und verteidigte fortan rechts hinten.

Ansonsten war es das aus den vergangenen Wochen bekannte Gebilde aus Viererkette, zwei Sechsern und vier offensiv orientierten Spielern mit Lewandowski in vorderster Fornt.
Pal Dardai wechselte auf der Gegenseite sechs Mal im Vergleich zum Pokal-Spiel gegen Dortmund. Keeper Jarstein, Brooks, Skjelbred, Haraguchi, Hegeler und Kalou erhielten eine Verschnaufpause. Dafür standen Kraft, Pekarik, Langkamp, Mittelstädt, Stocker und Cigerci in der Startelf.
Hertha begann durchaus mutig und versuchte es mit hoher Laufarbeit und durchaus passablem Angriffspressing. Bayern versuchte das Spiel mit hohem Ballbesitz und wenig Risiko im Aufbau zu kontrollieren – was in der ersten halben Stunde bis auf wenige Ausnahmen ordentlich funktionierte.
Das Offensivspiel der Münchner litt jedoch unter der fehlenden Schnelligkeit und Risikobereitschaft. Ein 20 Meter-Schuss nach Sololauf von Costa (Kraft, 8.) und eine große Chance von Thiago, der nach schöner Vorarbeit wiederum von Costa allein auf Kraft zulaufen konnte, aber am Ex-Münchner scheiterte, blieben zunächst die einzigen nennenswerten Chancen (22.). Bis zur Halbzeit war es danach ein extrem maues Spiel mit leichten, wenn auch nicht zählbaren Vorteilen für Hertha.
Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine. Verändert hatte sich allerdings das Tempo der Münchner. Schon nach drei Minuten pressten die Gäste auf dem linken Flügel und eroberten in Person von Thiago den Ball. Über Götze landete der Ball bei Vidal, dessen Schuss aus 20 Metern von Stark unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wurde (48.).
Das Spiel beruhigte sich nun schnell. Hertha zog sich etwas weiter zurück und ließ die Münchner in der eigenen Hälfte kombinieren. Guardiola reagierte derweil früh und brachte Alaba und Ribéry für den blassen Müller und den schwachen Rafinha (59.).
So richtig viel passierte nicht mehr im Verlauf des Spiels. Lewandowski hatte noch eine Halbchance. Ansonsten setzte Douglas Costa mit einem sehenswerten Fernschuss (79.) den Schlusspunkt unter einen auf Grund der besseren zweiten Hälfte verdienten Sieg der Münchner.
3 Dinge, die auffielen:
1. Schwache erste Halbzeit bleibt ohne Folgen
Sicher ist die über weite Strecken ideenlose Offensivleistung der Bayern ein Stück weit mit der Saisonphase zu erklären. Abgesehen von der Triple-Saison, die mit mehr Abstand immer surrealer wirkt, taten sich die Münchner in dieser Phase immer schwer, wenn sie in der Champions League weit kamen. Hinzu kommt das Spiel unter der Woche gegen Bremen, das Guardiola allerdings durch die kräftige Rotation versuchte aufzufangen.
Trotzdem manifestiert sich der Negativtrend in Sachen Spielkultur nun seit Wochen mit wenigen positiven Ausreißern. Auch gegen Hertha wirkte die Guardiola-Elf, die eigentlich schon in der kompletten Rüclrunde in einer recht statischen Ausrichtung mit wenig Varianten agiert, merkwürdig gehemmt, gedrosselt und irgendwie van Gaalig.
Kaum Tempo im Gegenpressing, ein sehr U-förmiger Aufbau, der den Ball immer wieder in komplizierte Situationen zur Außenlinie leitete und Kimmich und Rafinha so zahlreiche Fehlpässe aufzwang (zusammen 24). Es war gerade in der ersten Hälfte einer der schwächsten offensiven Auftritte dieser Saison.
Auch wenn es nach der Pause etwas besser wurde – das Ergebnis sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Münchner seit Anfang März abgefälschte Weitschüsse (Berlin), Eigentore (Stuttgart), Standardsituationen (Benfica, Werder) oder spektakuläre Fallrückzieher (Frankfurt) benötigen, um auf die Siegerstraße zu finden. Gerade einmal sechs Torschüsse waren es am Ende gegen Hertha. Negativrekord in dieser Saison. Auch die Form von potentiellen Leistungsträgern wie Thiago, der über weite Strecken pomadig agierte, bleibt diskussionswürdig.
Es ist eine Qualität der Mannschaft, dass sie trotz der fehlenden Leichtigkeit ein gutes Ergebnis nach dem anderen produziert. Auch im Champions League-Halbfinale wird es wohl genau darauf ankommen. Ergebnisfußball. Denn Selbstverstänlichkeit und Leichtigkeit im Spiel nach Vorne lässt sich von Samstag bis Mittwoch meist nicht einfach so an- und ausschalten.
2. Defense wins Championships
So fehlerbehaftet das Münchner Offensivspiel im Moment ist, so stabil, kontrolliert und effizient agiert zur Zeit die Defensive. Gerade einmal ein Gegentor kassierte Bayern-Schlussmann Neuer in den vergangenen sieben Bundesliga-Partien. Es ist schon eine besondere Ironie, dass es wohl die Defensive sein wird, die Guardiola zum Abschluss seiner Amtszeit die dritte Meisterschaft in Folge ermöglichen wird.
Dortmund hat mehr Tore erzielt als der Rekordmeister (75/74), aber zum jetzigen Zeitpunkt auch mehr als doppelt so viel kassiert (14/30). Bemerkenwert ist die stabile Defensive in den letzten Wochen vor allem deshalb, weil Guardiola ständig durchwechselt. Zunächst als Reaktion auf die Verletzungen von Boateng, Martínez, Benatia und Badstuber, zuletzt vor allem um Alaba und Martínez Pausen zu ermöglichen.
Gegen Hertha verteidigte Kimmich, der mal als Mittelfeldspieler nach München gekommen war, zunächst links, dann rechts gut. Jogi Löw wird es auf der Tribüne registriert haben.
Neben dem einmal mehr soliden Benatia kam Tasci zu seinem zweiten Startelf-Einsatz in dieser Saison. Auch er spielte auffällig gut.
Es war schon ein wenig respektlos wie in den vergangenen Wochen über Tasci gesprochen wurde. Keine Online-Plattform kam zuletzt ohne Klickstrecke zu Tasci und den weiteren “größten Transferflops” der Bayern-Geschichte aus. Natürlich wird sich er 28-Jährige im Nachhinein mehr von einem Wechsel versprochen haben. Wer aber jetzt so tut, als sei im Winter völlig klar gewesen, dass der 21-Jährige Joshua Kimmich in drei Wettbewerben auf der Innenverteidiger-Position so gut funktionieren würde, sollte sich selbst noch einmal sehr genau hinterfragen.
Tasci war von Beginn eine Absicherung für den Notfall. Wer sich anschaut, wie viele Minuten Kimmich in der Rückrunde sammelte, sieht, dass es potenziell durchaus Platz für einen weiteren Innenverteidiger gab. Kimmichs Qualität war, wenn man so will, Tascis Pech.
Gegen Berlin zeigte Tasci, dass er ohne Probleme in der Bundesliga mithalten kann. Er gewann gerade in der ersten Hälfte viele wichtige Zweikämpfe in Strafraumnähe gegen Ibisevic (insgesamt 4/5 gewonnene Zweikämpfen) und hatte mit 90% die beste Passquote aller Startelfakteure, die nicht Manuel Neuer hießen. Es ist nicht gerade wahrscheinlich, dass es für Tasci nach dem Sommer in München weiter geht. Es war von Anfang an eine Leihe ohne jedes Risiko für den Rekordmeister. Die Debatte über Tasci als historisch schlechter Fehleinkauf sollte enden. 15-16 Bundesliga-Mannschaften, denen Tasci weiterhelfen könnte, werden seinen Auftritt gegen Berlin sicher bemerkt haben.
3. Costas Volumen hilft
Sicher müsste hier eigentlich etwas über Arturo Vidal stehen, der seit Wochen wie eine personifizierte Lebensversicherung für den FC Bayern agiert. Vier seiner sieben Pflichtspieltreffer bedeuteten das 1:0 für den FC Bayern. Auch gegen Hertha sicherte der Chilene mit seinem Treffer und seinen 17 gewonnen Zweikämpfen (Bestwert) den Sieg.
Auch der zweite Torschütze der Bayern soll jedoch nicht unerwähnt bleiben. Douglas Costa hat sicher nicht seine beste Phase im Bayern-Trikot. Der Brasilianer macht unglaublich viele Fehler, trifft falsche Entscheidungen und wirkt auch nicht so antrittschnell und ideenreich wie noch in der überragenden Hinrunde. Wir haben hier schon im Herbst immer mal wieder davor gewarnt, dass Costas Schwächen in der Entscheidungsfindung und der Präzision irgendwann deutlicher zutage treten werden. Aktuell ist sicher so ein Moment.
Trotzdem schafft es Costa allein durch sein Volumen immer wieder in einzelnen Situationen positiven Einfluss zu nehmen. Letztlich hilft er der Mannschaft auch wenn auch nur drei seiner gefühlt 35 Offensivaktionen erfolgreich sind. Auch gegen Hertha war das zu beobachten. Costa hatte die mit Abstand schlechteste Passquote (69%), verzettelte sich in einer Reihe von Dribblings (2/7 erfolgreich) und war am Ende doch an drei der vier besseren Münchner Torchancen beteiligt. Das Tor, ein Fernschuss in der ersten Hälfte und ein toller Pass auf Thiago, der ebenfalls in der ersten Hälfte an Kraft scheiterte waren am Ende eine bemerkenswert positive Bilanz für ein ansonsten mindestens unglückliches Spiel des Flügelstürmers.
Costa muss sicher effektiver werden, aber so lange er so viel versucht und sich auch von Rückschlägen im Spiel nicht entmutigen lässt, kann er trotz schwacher Form wichtig für Bayern bleiben.
HERTHA BSC – FC BAYERN 0:2 (0:0) | |
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Hertha BSC | Kraft – Pekarik, Langkamp, Stark, Mittelstädt – Lustenberger, Cigerci (83. Kohls) – Weiser, Stocker (64. Kalou), Plattenhardt – Ibisevic (46. Schieber) |
FC Bayern | Neuer – Rafinha (57. Alaba), Benatia, Tasci, Kimmich – Vidal, Thiago – Müller (57. Ribéry), Götze, Costa – Lewandowski (83. Martinez) |
Bank | Ulreich, Alonso, Coman |
Tore | 0:1 Vidal (48.), 0:2 Costa (79.) |
Karten | – / Rafinha, Müller, Vidal, Thiago |
Schiedsrichter | Marco Fritz (Korb) |
Zuschauer | 76.233 (ausverkauft) |
Ja es zieht sich wie ein weiß-roter Faden durch die Rückrunde und alle 3 Tage ist wieder Murmeltiertag. Vidal, der das Spiel aus der Lethargie reißt und an sonsten positiv kaum etwas erwähnenswert. Schon ewig kommt es einem vor, da mal eine schöne Kombination zu einem Tor führte, als mal ein Rädchen ins andere griff. Von den Zeiten sind wir weit entfernt – wenn auch stand heute maximal erfolgreich.
Für mich gab es viele bezeichnende Situationen. Eine davon die lange Flanke auf Ribery, der vom zweiten Pfosten aus nur mit dem Kopf quer legen muss um 2 freie Mitspieler zu finden. Er köpft Kraft den Ball unbedrängt in die Hände. And so on…
Ich bezweifle, dass wir mit der Leistung der letzten Wochen gegen Atletico den Hauch einer Chance haben. Die Hoffnung bleibt, dass die Mannschaft doch noch irgendeinen Hebel findet, aber der ist nscheinend gut versteckt…
Gegen Juve haben sie den Schalter teilweise gefunden und im Hinspiel eine Halbzeit lang bis auf die Chancen Auswertung perfekt en Fussbakl gespielt. Irgendwie ist alles möglich double oder nur Meisterschaft ,den Pokal holt sich der BVB., gegen Atletico sind sie endlich mal nicht Favorit
Genau. Beim Tabellenvierten grad mal eben zu Null gewonnen, in der zweiten Halbzeit nichts, aber auch garnichts zugelassen, und sich für Mittwoch geschont. Trotzdem wird hier von manchen fast ne Bayernkrise herbeigeschrieben .. Ist das alles ernst gemeint?
Spielerisch und offensivtaktisch ist das schon ne ziemliche Krise. Defensiv – und damit auch strategisch – ist es alles andere als eine Krise. Das Fazit bleibt abzuwarten. Viele – darunter auch ich – bezweifeln eben, dass damit am Mittwoch was zu holen ist. Denn, wie der Artikel richtig herausstellt, ist daran in ein paar Tagen wenig zu ändern. Offensiv wird das auch gegen Atletico ein ähnlicher Krampf werden. Falls das jetzt alles auf eine außerirdische Defensivleistung über 180 Minuten abzielt und Vidal vorne irgendwie einen Abpraller reingurkt, dann will ich nichts gesagt haben und verneige mich vor Guardiola.
Du wirst sicher zugestehen, dass wir spielerisch weit weit entfernt sind von z.B. der Hinrunde. Ergebnisse hin oder her. Ein abgefälschter Schuß und ein Sonntagsschuß bei sonst kaum Torchancen, bis auf eine Ausnahme KEIN gelungen abgeschlossener Spielzug usw.
In normalen Jahren wäre Hertha auch nicht Vierter sondern mit 32 Punkten Abstand auf uns irgendwo im unteren Drittel.
Und das ist ja Teil des Problems: Bis auf den BVB sind alle Bundesligamannschaften Lichtjahre weg, da ist bei der Qualität der Mannschaft ein Sieg eben zur Normalität geworden. Nur weiß man eben, wie die Truppe fußballspielen kann. Die Frage bleibt, warum sie es seit Wochen und Monaten eben nicht tun.
meines erachtens ist das problem doch vielmehr: es ist – mit blick auf die letzten monate (seit den ersten 60 minuten gg. juve) – nichts übrig geblieben vom überragenden ballbesitz-kreativ-fussball unter pep. in der psychologie würde man wohl von regression sprechen: die “spiele” (eher: das gewürge) zur zeit erinnern eher an die dunklen zeiten des hitzfeld-fussballs, der radikal ergebnis- und verwaltungsorientiert war. wer sich nicht von den ergebnissen blenden lässt, sieht mindestens drei kritische themen:
– warum kommt es im frühjahr zur (unter pep) wiederkehrenden regression in sachen spielerischer leichtigkeit, kreativität und fluider mittelfelddominanz? aufgrund der langen winterpause, der rotation und der ähnlich hohen belastung im herbst (als sie teilweise begeisternd spielten) ist die aktuell hohe taktung an spielen m.e. kein plausibles argument. letztes jahr konnte man allerdings noch mit recht auf die hohe anzahl verletzter oder rekonvaleszenter spieler verweisen.
– warum sind so viele spieler so weit weg von ihrer bestform? costas fehlpassorgien, lewandowskis teilnahm- und bocklosigkeit, riberys fussballerisches adhs-syndrom, götzes permanente unauffälligkeit, etc.
– wie soll das am mittwoch gut gehen? reichen lahm, martinez und vidal in bestform?
Wenn du schon Lewandowski nennst musst du auch Müller nennen. Immerhin bis vor kurzem die Tormaschinerie der Liga.
Auch wenn ich sonst an Müller wenig bis nix zu kritisieren habe: dessen Aussage verstehe ich nicht ganz. Die impliziert ja 1.) selbst keinen Sieg zu erwarten und 2.) dass die Motivation von extern bestimmt wird. Was beides eher bedenklich ist.
Nachvollziehen kann ich, dass man nicht alle 3 Tage die weltbeste Leistung abrufen kann. Aber gewinnen muss doch jeder selbst wollen. Jeder muss doch Meister werden wollen. Und vor allem: Jeder muss doch Bock auf Fußball haben. Das sagt mir einmal mehr, dass genau das aktuell fehlt (die gequälten Auftritte belegen dies). In der Triple-Saison – auch wenn der Vergleich mittlerweile eher nervig ist – hat man so Aussagen nicht gehört…
@ ferdl:
Nimm es mir bitte nicht übel. Aber das, was Du da schreibst, ist Bausch und Bogen. Du verallgemeinerst und Du übertreibst und das ist kaum zu ertragen aus Fansicht. Lewy war weder lustlos noch teilnahmslos, Götze war keineswegs unauffällig und Costa darf man nie und nimmer auf einige mißglückte Pässe reduzieren. (Auf Deine Entgleisung zu Ribery gehe ich gar nicht ein.)
Wichtiger ist jedoch, daß in Berlin nicht die Elf spielte, die in Madrid auflaufen wird. Deine Folgerung ist verfehlt; du schließt von einem mäßigen Spiel auf das bevorstehende Spiel!
Es wurden lediglich mehrere falsche Entscheidungen getroffen:
1. Thiagos Riesen-Chance (allein vor Kraft): eventuell einen Lupfer in den Rückraum (16er)
2. Riberys Kopfball: ablegen zu Tasci (der sich über seinen ersten Bayern-Treffer wie ein Kind gefreut hätte)
3. Lewy-Dribbling an der Torauslinie: eventuell Lupfer in den Rückraum statt eigener Abschluß
4. weitere Szenen, in denen man sich zu Torchancen hätte kombinieren können, wurden ebenso verpaßt.
Diese fehlende Frische, diese Ideenlosigkeit sagt nichts aus über die Zukunft!!
Es ist jedoch erschreckend, wie Du, Ferdl, und andere Fans hier alles schlecht reden. Wie einige hier schwarz malen.
Champions League ist eine ganz andere Baustelle als Hertha. Da werden die Antennen der Spieler schon angehen :-) Gruß, Thomas.
3 Punkte, gewonnen, Abstand gehalten, alles in der eigenen Hand, alles gut.
Das gesamte Bayernumfeld sollte mal schleunigst die eigenen Erwartungen überprüfen.
Wieder im CL Halbfinale, wieder im Pokalfinale, wieder Meister. Wer denkt, dass man jedes
Jahr im CL Finale stehen muss und den Pokal / Meisterschaft im vorbeigehen mitnehmen kann,
hat den Schuss nicht gehört und sollte nach Schalke auswandern.
Ich muss die Tage öfter an Herrn “Wat wolln se-Mertesacker” denken.
Schöner Fussball oder Pokale? Mir wäre ein erzwungenes 0:1 in Madrid lieber
als der Kontrollverlust der letzten Jahre. Das ist dann nicht schön aber es ist erfolgreich.
So, genug gesammert für heute.
Vor nicht allzu langer Zeit haben wir uns darüber beschwert, dass selbst im Strafraum noch kombiniert wird. Hier haben wir nun zwei Tore, die wir uns gewünscht haben und bislang nur Toni Kroos zugetraut haben. Vielleicht sind es gerade die Dinger, die gegen Madrid zum Erfolg führen können.
Ich habe den Eindruck, dass viele Fans, und erst recht Medienvertreter, so langsam ihre Bodenhaftung verlieren oder sich zumindest den Blick für die Fußball-Realität durch ihre Ansprüchlichkeit vernebeln lassen!
Wenn man sich die Situation mal aus einem anderen Blickwinkel heraus anschaut, was wird man dann feststellen?
Wir haben gegen den aktuell 4. Platzierten ein Auswärtsspiel geführt – Auswärtsspiele sind immer schwieriger, und der Vierte in der Tabelle steht nicht umsonst da, hat also ganz gewiss Qualitäten, die er in die Waagschale werfen wird.
Diese Qualitäten kommen üblicherweise in einer Rückrunde noch besser zum Tragen, weil sich Mannschaften besser einspielen und aufeinander abstimmen, als es noch in einer Hinrunde der Fall ist. Für den FCB bedeutet es, dass Mannschaften gegen uns vorsichtiger vorgehen, und in erster Linie darauf aus sind, unser Aufbauspiel zu zerstören, um die Pass-Stafetten zu unterbrechen, mit denen unsere Jungs sich normaler Weise den Gegner zurecht legen und sich bietende Schwachstellen ausnutzen. Was wiederum erklärt, warum die Tore für den FCB sehr häufig in der zweiten Hälfte fallen, denn gegen Ende des Spieles lässt bei jedem Gegner die Konzentration nach, gelingt es ihnen eben nicht mehr, sich gut zu verschieben oder zu pressen, sodass Lücken entstehen in die unsere Offensiven hineinstoßen und versuchen, zum Torerfolg zu kommen. Das Nachlassen unserer Gegner hat also, wie ich mittlerweile beobachte, gar nicht mal so viel mit mangelnder Fitness zu tun, denn rennen können unsere Gegner noch bis zur 90 Minute und darüber hinaus.
Auch das war in der Hinrunde noch anders, da war gerade in der Anfangsphase bei vielen Teams sicher noch Luft nach oben.
Unsere Jungs haben es also mit Gegnern zu tun, die besser austrainiert und eingespielt als noch in der Hinrunde, und die generell deutlich destruktiver spielen als zuvor.
Wenn dann, wie gegen Herta, kräftig rotiert wird, ein FCB auf dem Platz steht, dessen Spieler in der Formation kaum oder gar nicht zusammengespielt haben, ist dann zu erwarten, dass unsere Jungs ein Feuerwerk abbrennen können?
Wenn dann noch ein entscheidendes CL-Spiel bevor steht, das ganz sicher bei jedem unsere Spieler im Hinterkopf ist und Einfluss auf sein Spiel nimmt, kann man dann Volldampf erwarten? Man will sich nicht verletzen, sich nicht verausgaben. Wozu das geführt hat, sieht man ja bei Werder, die nach dem “Pokalfight” gegen uns in Hamburg zwar noch immer rennen konnten, denen aber jegliche Konzentration und Gefälligkeit verloren ging. Erzähle mir keiner, das lag nicht am Pokalspiel drei Tage vorher. So etwas hinterlässt Spuren. Und darüber sind sich auch unsere Spieler im Klaren, weshalb sie in der Liga eben nicht “volle Pulle” gehen, wenn sie es nicht brauchen.
Ich habe dafür durchaus Verständnis, und mir ist es lieber, dass Müller und Co. gegen Atletico wieder mehr Prozente auf den Rasen bringen, als dass sie gegen Hertha eine Gala bieten, um dann in Madrid mit der Konzentration einzubrechen.
Übrigens, auch wenn ich das Spiel nur in der Wiederholung sehen konnte und mir nicht alles angeschaut habe: Ich fand das Spiel gar nicht so schlecht. Die Jungs haben hinten trotz neu formierter Abwehr sicher gestanden, den Ball laufen lassen und einige schöne Spielzüge gezeigt, die dann ja auch zum Tor geführt, bzw. die schöne Einzelleistung von Costa möglich gemacht haben. 2:0 gegen den Viertplatzierten auswärts ist ein prima Ergebnis!!
Und wenn das in den Medien endlich auch mal wieder so gesehen und man nicht reihenweise Vierer und Fünfer als Noten verteilen würde, wenn man sich auch als Fan endlich wieder an den gelingenden Aktionen erfreuen würde, OHNE in jedem Spiel einen Maßstab anzulegen, der nahe an der Perfektion liegt, DANN könnten wir alle etwas entspannter sein, und hätte auch Thomas Müller sicher nichts mehr zu meckern ;-)
Einige Sorgen teile ich allerdings auch: Es fällt den Jungs sichtlich schwerer als noch zu Beginn, als Mannschaft das Tempo wieder anzuziehen. Und zuviel Rotation führt möglicherweise auch dazu, dass der leistungsfähigsten Elf der Rhythmus im Zusammenspiel verloren geht – keine gute Voraussetzung, wenn es gegen die Top-Drei der CL oder national gegen den stärksten Konkurrenten geht. Ich hoffe aber, Guardiola hat das im Blick, und da die Mannschaft ja auch weiß, worum es geht, bin ich weiterhin optimistisch!
wie hat eigentlich das gefürchtete Atletico zu Hause gegen Malaga gespielt?
Wie, nur 1:0 in Bestbesetzung?
Ob deren Anhänger auch so verzagt schreiben?
@ Pitvonbonn
Volltreffer!!!! ;-)
Kann die Kommentare der Leute nicht verstehen, die hier ernsthaft immernoch denken ‘Alles gut, alles was jetzt kommt ist eh nur noch Bonus’. Absoluter Bockmist.
Gegen Hertha wenig bis nix zugelassen zu haben ist nett, allerdings ist Hertha auch die Mannschaft, die mit die wenigsten Torschüsse in der Liga hat. Thiago hat 2-3 mal den Ball ohne Drucksituation den Ball in der eigenen Hälfte verdaddelt; Pessimismus ist da angebracht, wenn die Gegenspieler am Mittwoch Koke, Griezmann und Carrasco dann heißen.
Das ist gleich der nächste Punkt: Viele Spieler spielen deutlich unter ihrer Form und der Guardiola Spielplan wirkt abgenutzt, das nicht zu hinterfragen und zu allem ‘Ja und Amen’ sagen, kann es doch nicht sein.
Ich bin durchaus ein kritischer Bayernfan und -beobachter, aber das hier wird mir langsam etwas zu viel….
Man stelle sich vor, Bayern hat am 28.05. das Triple gewonnen und hier im Forum bekommt es vor lauter Meckern keiner mit!
Natürlich ist das aktuell alles andere als brillant – ich liebe auch einen anderen Bayernfußball. Aber jetzt wird schon gezweifelt, weil keine “typischen Pep-Fußball-Tore” mehr fallen … ??!!!
Lange hat man effektive Standards vermisst, jetzt hat man einige erfolgreich abgeschlossen und das ist auch wieder nichts? Viele haben lange kritisiert, dass man nur noch innerhalb des Strafraums abschließt, jetzt kracht es wieder (Parallele zu 2013) von außerhalb … aber das ist auch wieder nicht gut?
Eigentore des Gegners bzw. abgefälschte Bälle würde man am liebsten nicht für Bayern werten!?
Das Stuttgarter Eigentor hat offensichtlich gestern den VfB-Abwehrspieler gegen den BVB dazu bewogen, dass er gar nicht an den Ball gegangen ist – und Kagawa mühelos zum 1:0 einschieben konnte. Ich fand Riberys Vorarbeit beim 1:0 in Stuttgart mindestens so gut wie Dortmunds 1:0 gestern … gegen Bayern haben sich die Schwabensäckle wenigstens gewehrt …
Wir im Stadion haben uns zuletzt oft danach gesehnt, dass dem FCB doch auch mal ein “dreckiges” abgefälschtes Tor gegönnt sei … jetzt fällt es – und wieder nicht gut? Übrigens glaube ich, dass Vidals Knaller beim 1:0 auch ohne Berliner Bein im Tor gelandet wäre ….
Habt Ihr zuletzt mal Spiele von Atlético gesehen? Auch ohne rote Vereinsbrille: da sind Bayernspiele dagegen doch eine Offenbarung! Aber bei Atleti ist das clever und effektiv … bei Bayern verlorene Form und Souveränität …
Bayernfans jammern über “Vidal-Schwalben”, was würden sie tun, wenn sie einen Trainer wie Simeone hätten, der einen zweiten Ball ins Spielfeld wirft / werfen lässt, um beim Stand von 0:0 kurz vor der Halbzeit einen gegnerischen Konter zu unterbinden ….
Bitte mal runter kommen vom hohen Ross!!!!!
@Peter: Da bin ich doch mal zu hundert Prozent bei Dir!^^
Oh, und von der unsportlichen Aktion des Atletico-Trainers wusste ich noch gar nichts!
Würde so eine Handlung gegen uns passieren, würde das vermutlich als Cleverness honoriert werden, hätte sich andererseits Guardiola so etwas erlaubt, würde ihm Charakterlosigkeit vorgeworfen werden, ihm und der ganzen Mannschaft gleich mit! Wenn der Trainer einer Mannschaft solche Unfairness vorlebt, dann hat das für mich noch mal eine andere Qualität, als der Versuch, eine Schwalbe zu schinden, auch wenn die unmittelbare Folge eine andere sein kann. So etwas hat Signalwirkung und weist auf den niederen Charakter zumindest des Trainers hin – der dann mit Recht für ein paar Spiele von der Tribüne aus zuschauen sollte.
Wie wohltuend ist da der Fairplay-Gedanke in England! Ich erinnere mich gerade an eine Geschichte aus der dritten Liga dort: Eine Mannschaft hatte einen Verletzten zu beklagen, der behandelt werden musste. Wie es gute Sitte ist, spielte die gegnerische Mannschaft den Ball ins Aus, um die Behandlung zu ermöglichen, und nach der Rückkehr des Gefoulten auf den Platz versuchte dessen Team, den Ball zum Gegner zurückzuspielen. Soweit so fair und gut!
Nun hatten sie aber den Ball zum gegnerischen Torwart gespielt, und durch einen unglücklichen Umstand landete der als faire Geste gedachte Ball im Netz – 1:0 für die Mannschaft, deren verletzter Spieler die Unterbrechung erforderlich gemacht hatte!
Nun das Erstaunliche: Anstatt das Führungstor mitzunehmen, sagte der Trainer “ich will so nicht gewinnen!”, und wies seine Spieler an, die Gegenspieler nach deren Anstoß nicht anzugreifen. Seine Spieler hielten sich an die Anordnung, sodass die Gegenmannschaft den Ball vorantreiben und unbedrängt zum 1:1 Ausgleich ins Tor schießen konnte.
Als ich das gelesen hatte, dachte ich spontan; “Donnerwetter! Was für ein Fairplay! Höchsten Respekt dafür!”
Solch eine Haltung ist im positiven Sinne Welten entfernt von der armseligen Handlung eines Sirmeone!
Sofern sie sich tatsächlich so zugetragen hat! Ich finde leider den Bericht nicht wieder. Ein toller Gedanke ist es trotzdem, das solche Fairness gezeigt worden sein könnte. In der Bundesliga wie wohl auch in der Premier Ligue leider undenkbar. Eigentlich schade!
Die Situation wurde im aktuellen Sportstudio gezeigt, siehe Mediathek. Da konnte man aber nicht sehen, von wem genau der Ball geworfen wurde. Der Trainer Simeone musste wohl aus Gründen der Gesamtverantwortung auf die Tribüne.
Mir auch, Peter. Ich bin zwar skeptisch und wankelmütig, wenn ich an das Madrid-Spiel denke. Aber der Wert einer Bayern-Saison wird nicht in Madrid definiert. Punkt.
Was Guardiola bisher geleistet hat, ist einzigartig. Was die Mannschaft bisher geleistet hat, ist herausragend.
Nun geht es “nur” darum, am Mittwoch konzentriert, gelassen und voller Selbstvertrauen aufzutreten. Also keineswegs mit der Brechstange jeden Fehler vermeiden zu wollen, sondern mit Geilheit ins Spiel gehen, weil man sich auf den Kampf freut. Dann passieren zwar auch Fehler, aber deutlich weniger.
@Thomas: Deinen Einschätzungen zum Verlauf der Saison und gerade auch zu Pep stimme ich auf jeden Fall zu.
Nur eines sehe ich anders: Sagen wir anstatt “…weil man sich auf den Kampf freut”, “weil man sich auf das Spiel freut”. Denn:
Ich halte unseren FCB für die deutlich spielstärkere Mannschaft. Wenn die Jungs versuchen, den Kampf anzunehmen, also keinem Zweikampf aus dem Wege zu gehen, dann besteht die Gefahr, dass Atletico uns deren Spiel aufzwingt, wir also andersherum vor lauter Zweikampfführung nicht dazu kommen, unsere eigenen Stärken des Positions- und Kombinationsspiels einzubringen. Wenn es unseren Spielern aber gelingt, Ball und Gegner laufen zu lassen, sodass die Madrilenen gar nicht erst in die Zweikämpfe kommen, dann werden wir auch Torchancen kreieren und hoffentlich mindestens eine davon auch verwerten können. Aber das erfordert eben Beweglichkeit, Konzentration und Dynamik im Spiel nach vorn, Fähigkeiten, die unsere Mannschaft zu letzt ein wenig hat vermissen lassen. Gegen Atletico brauchen wir einen hochkonzentrierten FCB, der sich nicht durch hartes Spiel des Gegners unter Druck setzen lässt, nicht versucht, durch Kampf gegenzuhalten, sondern konsequent sein Pass-Spiel durchzieht und seine Chancen nach vorn sucht, ohne allerdings die Abwehrarbeit zu vernachlässigen.
Offenbar haben viele Bayernfans auch drei Jahre später noch nicht kapiert, dass 2012/2013 ein surreales Jahr war. Etwas, das der FCB noch nie auch nur ansatzweise geschafft hatte und deshalb auch nicht so einfach wiederholen kann.
Vergleichen wir dieses Jahr doch einfach mal mit anderen herausragenden Bayernsaisons:
1999 war man bis zum Schluss bei allen drei Titeln dabei. Der Halbfinalgegner hieß Dynamo Kiev (keine “Übermannschaft”), das Finale hat man in den letzte beiden Spielminuten verloren. Im DFB-Pokal ist eine Mannschaft mit leerem Akku dann unglücklich am SV Werder Bremen im Elferschießen gescheitert. Nur die Meisterschaft war schon seit Wochen unter Dach und Fach. Dieses Jahr kam 2012/2013 in Bezug auf die erreichten Finals wenigstens nahe. Aber wie hat man da gespielt? Schon das Halbfinale gegen Kiev war ein Kampf, auch das Finale war maximal “kontrollierte Offensive”.
Auch 2009/2010 unter LvG war man bis zum Schluss beim Kampf um drei Titel dabei. Chancenlos und uninspiriert hat man das Finale verdient gegen Inter Mailand verloren (das war auch das einzige CL-Finale, das Bayern mal “verdient” verloren hatte). Erinnert sich noch jemand an das Halbfinale im DFB-Pokal (auswärts gegen S04)? Bayern gewann in der Verlängerung, nach einem Robben-Alleingang. Sonstige Bayernchancen? Nicht viele ..
Nur 2012/2013 hat man alles dominiert. Hat man gegen Juve und Barcelona Hin- und Rückspiele klar gewonnen. Trotzdem, an den Lüdenscheider Lagerfeuern diskutieren sie heute noch, ob sie das Finale nicht vielleicht doch hätten gewinnen können.
Was ich damit sagen will: Das gab es bei Bayern noch nie, dass man mit der Spielkultur, die wir Ende der Hinrunde gezeigt haben, im April und Mai alles abgeräumt hätte. Ganz ehrlich, noch nicht einmal das große, große Barcelona hat in seinen Triple-Saisons alles und jedes in Grund und Boden gespielt. Auch die mussten “arbeiten” und kämpfen. Und nur das zählt am Mttwoch und in den restlichen Spielen.
@ Wipf
Wenn man sich die puren Resultate von 2012 /13 anschaut, könnte man in der Tat behaupten, dass jene Saison fast schon “surreal” war …
Aber was nun fast schon außen vor ist: wenn Bayern die letzten Spiele erfolgreich “durchzieht”, ist 2015/16 eine fast identische Saison zu 2012/13 … Bundesligapunkte, Gesamtniederlagen der Saison: 2012/13 gab es eine einzige BL-Niederlage (Hinrunde zuhause gegen LEV) und 2 CL-Niederlagen (Borissow! AF-Rückspiel zu Hause gegen Arsenal). In dieser Saison gab es insgesamt bislang auch lediglich drei Niederlagen …
2012/13 hatte man “mehr Glück” als in dieser Saison:
1) viel weniger Verletzte – kein einziger wirklicher Leistungsträger in der saisonentscheidenden Phase
2) Fußball-Europa hat “geschwächelt”: Barca in einer Krise; Madrid nicht wirklich stark; der CL-Titelverteidiger Chelsea in der Vorrunde rausgeflogen. Der BVB war damals in der BL wesentlich schwächer als in dieser Saison (am Ende 66 Punkte und damit 25 Punkte Rückstand auf Bayern; jetzt sind es zum Vgl. schon 74 Punkte nach 31 Spieltagen), ist aber in der CL in die Lücke gesprungen …. die 2013er Borussen hätten in 2016 nie und nimmer die Chance auf einen CL-Finaleinzug!
Für mich wäre ein Triple in 2016 eine noch einmal wesentlich stärkere Leistung als damals in 2013 … In der CL und im DFB-Pokal-Finale warten 2016 noch “Giganten” auf die Bayern ….
Aber ich sage, dass Bayern 2016 das Triple holt!!!! ;-) ;-)
Und Götze schießt das entscheidende Tor gegen Real Madrid im CL-Finale in Mailand in der 113. Minute ;-) ;-) ;-)
Ach bitte, hör doch auf die Triple-Saison relativieren zu wollen… Der BVB hätte diese Saison also niemals eine Chance aufs CL-Finale? Wieso hat dann mit ManCity eine Truppe, die in den letzten Jahren stets in der Gruppenphase oder im Achtelfinale rausgeflogen ist und aktuell 12 Punkte hinter einer No-Name-Truppe wie Leicester liegt, Chancen auf den Finaleinzug? Kann mir keiner erzählen die seien besser als der BVB 2013. Atletico sprichst Du weiter oben selbst den Status einer Übermannschaft ab. Was bleibt also: Mit City und Atletico (laut Dir) stehen zwei gar nicht mal so tolle Mannschaften im Halbfinale, aber dennoch soll es dieses Jahr ach so viel schwerer sein als im Triple-Jahr, in dem wir ja so viel Dusel hatten nur auf ein Barca zu treffen, das damals mit der Rekordpunktzahl von 100 Punkten Meister geworden ist…
Btw gab es damals in der entscheidenden Phase mit Kroos und Badstuber zwei Leistungsträger die ausgefallen sind, aktuell sind es mit Boateng und Robben ebenfalls zwei. Da der aktuelle Kader in der Breite nochmal deutlich stärker aufgestellt ist als damals fällt es mir schwer Deiner These, wir hätten aktuell größeres Verletzungspech, zuzustimmen.
Wenn ihr den aktuellen Fußball der Mannschaft verteidigen wollt dann tut das bitte nicht indem ihr eine der großartigsten Saisons, die je eine Mannschaft in Europa gespielt hat, schlecht redet, das ist für Bayernfans schlicht peinlich.
@ C.B.
“Ach bitte, hör doch auf die Triple-Saison relativieren zu wollen…”
Die Leistung aus jener 2012/13 will ich in keinster Weise relativieren. Also bitte lass deinen plumpen Versuch, hier irgendeinen Blödsinn hineinzuinterpretieren.
Die Bayernsaison damals war großartig(ist) – aber ist heute eben auch unter den von mir genannten Konstellationen zu bewerten. Keine Ahnung, warum dir das scheinbar nicht gelingt …
– Atletico ist sicher keine Übermannschaft, vielmehr die “eklichste Mannschaft”, die wahrscheinlich jemals in einem CL-HF stand … diesbzgl. hat sich “Simeones Bande” gegenüber 2014 und 2015 -leider – noch einmal gesteigert.
– Real Madrid hat seit 2013 extrem aufgerüstet und ist 2016 wesentlich stärker als 2013 ….
– So geil ich das 7:0 des Münchner FCB über den aus Barcelona fand, muss man doch zugeben, dass Barca im CL-HF 2013 ein historisches Tief hatte … was interessieren da die damals erzielten 100 Punkte in der Primera División, zumal Real Madrid auch nicht so stark war … und Atleti noch nicht …. Um den obigen Begriff von “surreal” noch einmal aufzunehmen: natürlich ist ein Gesamtscore von 7:0 gegen Barca surreal, das Gleiche gilt übrigens für das 0:5 ein Jahr später gegen Madrid. Oder willst du allen Ernstes behaupten, dass diese Ergebnisse in den beiden Jahren den jeweiligen Unterschied ausgemacht haben? Hoffentlich nicht ….
– Und wenn du den BVB von 2013 mit dem von 2016 vergleichst: willst du behaupten, dass das 2013er Team besser war? Du ziehst bei Barca das 100-Punkte-Argument und lässt die verhältnismäßig mäßigen 66 P. vom BVB nicht gelten? ;-) ;-)
Zu den 2013er Ausfällen:
– Badstuber ist früh (Hinrunde) in der Saison ausgefallen und spielte überhaupt keine Rolle. Wenn er jetzt fit wäre, ist er unter den nominellen IV des FCB auch 2016 lediglich die klare Nr. 4 hinter Boateng, Benatia und Martinez. Dass ein Spieler wie Dante damals eine derart wichtige Rolle spielte, zeigt auch, dass das Niveau noch einmal erheblich gestiegen ist.
– Kroos: wenn ich jetzt zynisch wäre, würde ich sagen, dass erst die Verletzung von Kroos nach wenigen Minuten im VF-Hinspiel gegen Juve die “Juppschen Triple-Bayern” ermöglicht hat. Robben war zu dem Zeitpunkt bei Heynckes nur Einwechselspieler … wäre Kroos nicht, dann ….
Verletzungssorgen sind nicht nur eine Momentaufnahme, sondern längerfristig zu sehen. Wenn du nach langer Verletzungspause wieder zurück kommst, dann bist du längere Zeit nicht in der Topverfassung. Darunter haben die Bayern in dieser Saison sicher mehr zu leiden als 2013 ….
Ich war 2013 auch der Meinung, dass es bis damals die großartigste Saison war, die jemals eine Mannschaft weltweit (nicht nur in Europa) gespielt hat … aber die Erde dreht sich eben weiter … Somit kontere ich dich und behaupte, dass deine letzte Bemerkung doch ziemlich peinlich und unsachlich ist …
Es geht doch gar nicht darum, etwas zu relativieren oder Klein zu machen! Und schon gar nicht ist man ein “besserer” Bayern-Fan, weil man die Triple-Saison hoch hält, und dafür die Leistungen der jetzigen Spielzeit entwertet, oder aber anders herum!
Es geht darum, Leistungen in Relation zu einander zu bringen und eine Einschätzung des Verlaufs der aktuellen Saison zu wagen, was aufgrund der zahlreichen Aspekte dabei ausgesprochen schwierig, spekulativ und nur letztlich auch subjektiv! Und weil es letztlich subjektiv ist, solche Dinge einzuschätzen, ist es auch Unsinn, sich deshalb gegenseitig “ans Bein zu pinkeln”.
Ich bin überzeugt, die Triple-Saison ist eine jener Spielzeiten, in der einfach alles gepasst und unsere Mannschaft auch ein bisschen Glück hatte. Schwach waren unsere Spieler damals auf gar keinen Fall, der gebotene Fußball sicher oftmals sehenswert und höchst erfolgreich. Jupp hat sich mit dem Erfolg zu Recht seinen Platz im FC Bayern-Olymp verdient, das Triple 2013 wird auf ewig mit seinem Namen verbunden bleiben!
Aber auch damals gab es Stolperer, Krisenmomente, und Augenblicke, wo alles in Frage gestellt zu sein schien! Die perfekte Saison gibt es eben nicht! Nirgendwo! Unsere Führung und die Spieler haben es richtig gemacht, und letztlich auch aufgrund der Schwächemomente anderer Vereine war es möglich, den Henkelpott in die Höhe zu stemmen! Ganz bestimmt war auch die Entschlossenheit nach dem unglücklich verlorenen Finale von 2012 ein Grund für diesen Erfolg, auch die danach vorgenommenen Veränderungen am Mannschaftsgefüge leisteten ihren wichtigen Beitrag!
Verglichen mit heute hat sich unsere Mannschaft weiter entwickelt! Das ganze Spielsystem hat sich verändert. Wenn auch spekulativ dürfte die Vermutung zutreffen, dass wir mit der 2013er Mannschaft UND deren Spielstil 2015/16 nicht soweit gekommen wären, wie es das aktuelle Team geschafft hat, weil sich – natürlich – auch unsere Gegner weiterentwickeln.
Die Faktoren Glück und Verletzungspech sind dabei ja noch gar nicht mit eingerechnet.
In jedem Falle – meine persönliche Meinung – ist es ganz sicher als Erfolg zu werten, in dieser CL-Saison bis in HF zu kommen, und sollte es uns tatsächlich gelingen, am Ende den Titel zu holen, so wird uns im Rückblick später auch diese Saison wie im Traum vorkommen, einfach, weil es eine Leistung, ein Erfolg ist, für den eben alles zusammen kommen muss!
So oder so, davon ausgehend, dass wir diese Saison wieder Meister werden, finde ich es herausragend und aller Ehren wert, drei mal hintereinander die Meisterschaft zu erringen, dazu Pokalsieger zu werden und in der CL-League jedesmal ins HF vorzustoßen, sodass auch die Leistungen von Guardiola und der aktuellen Mannschaft dazu reichen, den Bayern-Olymp zu erklimmen. Ob nun Jupp, Pep oder doch Lattek auf dem Thron sitzen, ist im Grunde auch persönliche Ansicht, aber nach dem gewonnenen Triple den Verein fussballerisch noch einmal auf eine neue Stufe gehievt und ihn endgültig an der europäischen Spitze etabliert zu haben, für diese Leistung gebührt Guardiola – ohne die Leistung seiner Vorgänger schmälern zu wollen – in jedem Falle höchster Respekt!
Wenn Du davon schwafelst wie schwach die anderen Halbfinalisten 2013 alle angeblich waren dann relativierst Du die Saison nunmal.
Zur aktuellen Saison: Atletico ist unangenehm, das wars aber auch schon. Sollten die die CL gewinnen wird sie niemand unter den ganz großen Siegermannschaften einordnen, sondern eher so wie Inter 2010 als eine Truppe, die hervorragend als Kollektiv funktioniert hat. Zu ManCity hab ich im vorigen Post schon genug geschrieben, die sind in einem CL-Halbfinale ein Witz.
Bliebe Real, die laut Dir aktuell so bockstark sein sollen. Dumm nur, dass sie beinahe gegen den Tabellenzehnten der Bundesliga rausgeflogen wären (ein einziges Tor hat gefehlt) und in Spanien gerade mal auf Platz 3 stehen. Jo, das nennt man wohl einen echten “Giganten”…
Mit Deiner Argumentation schießt Du Dir ein ziemliches Eigentor, da die Konkurrenzsituation im Halbfinale diese Saison so ziemlich die einfachste der letzten Jahre ist, in jedem Fall einfacher als in der Triple-Saison.
Ob Badstuber in der aktuellen Rangfolge nur die Nummer 4 wäre spielt überhaupt keine Rolle (genau genommen schießt Du Dir damit ohne es zu merken sogar das nächste Eigentor, da es ja zeigt, wie viel besser der Kader inzwischen ist und wie viel einfacher verletzungsbedingte Ausfälle folglich gegenüber damals aufgefangen werden können), er war zu Beginn der Saison 2012/13 Stammspieler und nur das ist entscheidend. Mit ihm und Kroos fehlten in der entscheidenden Phase zwei Spieler, die vor ihrer Verletzung einen Stammplatz inne hatten.
Sorry, das soll eine Antwort auf Peter .
hatte mich schon gewundert ;-)
@ Osrig: 100%ige Zustimmung zu deiner Ausführung!
@ C_B: Alle deine Argumente lassen darauf schließen, dass du selbst einer aus der “Anti-Pep” und “Jupp Jupp Jupp” – Fraktion bist.
Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen … ;-)
Ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht:
– In Richtung Champions-League bin ich wesentlich optimistischer als in den vergangenen Jahren: Ja, die spielerische Leichtigkeit ist nicht da. Aber: Die Mannschaft wirkt wesentlich gefestigter und stabiler. Letztes Jahr gabs an den Spieltag 30 einen ganz, ganz mühsamen Heimsieg gegen die Hertha und am 31. Spieltag ein 0-2 in Leverkusen und dann ein 0-1 zu Hause gegen Augsburg. Mir scheint die neue Pragmatik eher den Weg zu Titeln zu bedeuten.
– Götze fand ich hat sein bestes Spiel seit seiner Rückkehr absolviert. Der Einsatz stimmte auch vorher: Er lief viel und hat viel geackert. Aber zum ersten mal hatte ich das Gefühl, dass er Gefahr ausstrahlt (das dann ja durchaus mit dem – etwas glücklichen – Asssist zum Vidal-Tor belohnt wurde). Es waren aber auch noch einige andere Situationen dabei. Auch weil Robben wohl zumindest in Madrid ausfällt könnte er gegen die eng gestaffelte Abwehr durchaus hilfreich sein. Irgendwie glaube ich sieht Guardioala das ähnlich, schliesslich hat er Götze hier mehr Einsatzzeiten als z.B. Coman gegeben.
@franzferdl: Muss das sein?
@ Christoph:
Schließe mich deiner Meinung zu Götze an.
Götze war jetzt in jedem Spiel, in dem er aufgestellt wurde, der laufstärkste Spieler der Partie.
Die Vorarbeit zu Vidals Tor habe ich aber als sensationell und weniger glücklich gesehen: ein genialer Pass mit unglaublich viel Gefühl im Füßchen. Das sieht bei Götze fast immer unscheinbar aus, ist aber extrem schwierig … das ist das Besondere an ihm – genial, aber scheinbar nicht spektakulär … wird viel zu wenig gewürdigt.
In der aktuellen Phase ist er DER Teamplayer des FCB … wird auch nicht wirklich gewürdigt, weil man von ihm immer die offensichtlich außergewöhnlichen Dinge erwartet.
@Peter
sensationell? Für einen Bundesligaprofi??? Puhhh…
Und zu der Laufleistung: Aller Ehren wert, muss man ihm zugestehen. Ich habe ob der Statistiken am Samstag mal verstärkt auf seine Laufwege geachtet. Ich bin jetzt weit davon entfernt ein Taktikguru zu sein, aber mit kommen viele seiner Laufwege ineffizient vor. Jetzt kann man sagen jaaa, er schafft Räume für seine Mistpieler etc. Nur wo? Ich habe es nicht erkannt. Außerdem absolviert er die meisten seiner Kilometer im selben Einheitstempo, er sprintet so gut wie nicht, hat wenig Tempowechsel (was ihn zB in seiner Dortmunder Zeit so stark gemacht hat).
Für mich ist er trotz leicht ansteigender Form immernoch eine einzige Enttäuschung. Ich erwarte von ihm nichts was er nicht zu leisten im Stande wäre, sondern in etwa das, was er vor seiner Bayern-Zeit regelmäßig gezeigt hat. Da gabs bei uns maximal mal eine Phase von ein paar Wochen, wo das halbwegs vergleichbar war. Aber die ist auch schon wieder lange her.
Und seine Teamplayer-Fähigkeit in allen Ehren, für sowas hole ich keinen 36-Mio-Mann. Dafür hat man Rode und Konsorten. Von einem Götze muss man mehr erwarten dürfen. Und DER Teamplayer ist wenn dann Vidal. Der annähernd gleiche Laufleistung liefert und dazu noch ein Vielfaches an Zweikämpfen führt und gewinnt und letzten Endes auch aktuell regelmäßig knipst.
@ Marco:
Ja, das war eine herausragende Vorarbeit zum 1:0 – so einen “gedämpften” Pass in die Schnittstelle, von vielen Herthanern umgeben, zu spielen, da muss man richtig richtig gut Fußball spielen können … absolute Klasse, obwohl für die meisten unscheinbar und keineswegs spektakulär ….
Ich will dich jetzt nicht ärgern, aber hast du selbst (etwas höherklassig) Fußball gespielt? Dann müsstest du wissen, dass so ein Pass ein Sahnehäubchen ist – sieht kinderleicht aus, ist aber sehr schwierig ….
Warst du am Samstag im Stadion?
Aufgrund der angebotenen Fernsehbilder kann niemand(!) die Laufwege eines Spielers vernünftig analysieren. Dazu musst du live im Stadion sein!
Natürlich hat auch Götze bei Bayern schon bessere, sprich für alle Augen spektakulärere Spiele abgeliefert, aber augenblicklich ist er eben Teamplayer – und nimmt die Position ein, die ihm Guardiola in der augenblicklichen Bayernmannschaft zugedacht hat. Ich persönlich sehe das nur positiv. Jede Mannschaft braucht unterschiedliche Spielertypen.
@Peter
ich habe eher mittelklassig gekickt, war aber technisch einigermaßen beschlagen (im Gegensatz zum Läuferischen *hüstel*). Und ja, so einen Ball kann man als normal talentierter Kicker auf jeden Fall spielen. Meiner Meinung nach. Bemerkenswerter fand ich dann schon eher (um auch mal was positives zu sagen) wie er sich vor dem Pass von den Gegenspielern gelöst hat. Der Schuß von Vidal wäre wohl genau auf Kraft gekommen, also eher kein Tor ohne Ablenkung.
Ich habe das natürlich rein aus Bildschirmperspektive gesehen und bin mir bewusst, dass das kein umfassendes Bild gibt. Dennoch spiegelt das meinen Eindruck wider (der – man ahnt es bereits – nicht ganz unvoreingenommen ist, was Götze anbelangt).
Ich finde es ja auch in Ordnung, wenn man seine Leistungen durchaus besser bewertet als ich es tue. So kann es immernoch an meinen subjektiven Eindrücken liegen. Allerdings stehe auch ich nicht alleine da und hoffe weiterhin auf Auftritte, bei denen auch ich kein Haar mehr in der Suppe finde. ;)
Kaum Tempo im Gegenpressing, ein sehr U-förmiger Aufbau, der den Ball immer wieder in komplizierte Situationen zur Außenlinie leitete und Kimmich und Rafinha so zahlreiche Fehlpässe aufzwang (zusammen 24). Es war gerade in der ersten Hälfte einer der schwächsten offensiven Auftritte dieser Saison.
es ist halt jetzt schon laenger her dass van gaal die ballzirkulation eingetrichtert hat. und don jupp und pep haben da lange genug von profitiert. van gaal hat immer wert darauf gelegt dass bei der cirkulation mehr und nicht weniger moeglichkeiten fuer den naechsten pass entstehen….und inzwischen sind da zu viele spieler die die van gaal filosophie nicht eingetrichtert gekriegt haben.
Drei Matchbälle drei Spieltage vor Schluss um das primäre Ziel, die magische 4 zu erreichen. Genial, es gab Wochen in der Rückrunde da sah das nicht so selbstverständlich aus.
Mit dieser durch die Rotationsmaschine gedrehten Mannschaft letztlich ziemlich ungefährdet in Berlin zu gewinnen?
Wie gut das im absoluten Maßstab war lasse ich mal dahingestellt, aber auf jeden Fall deutlich besser als mein Gefühl vor dem Anpfiff.
Benatia und Götze im Kommen, Tasci kommt fast schon überraschend als neue Alternative dazu, Costa holt sich mit einem Traumtor hoffentlich rechtzeitig Selbstbewusstsein. Für mich einiges dabei worauf man die letzten Wochen aufbauen kann.
Was das alles für die CL bedeutet wird man sehen. Wir werden in einem andern Wettbewerb eine anders aufgestellte, anders motivierte eigene Mannschaft sehen, die im anderen Umfeld auf einen anderen Gegner trifft.
Quervergleiche schwierig.
Wenn unsere Mannschaft mehr Nerven und Selbstbewusstsein als viele eigene Fans besitzt sollte auf jeden Fall was drin sein.
Zur ganzen Diskussion hier auch ….
https://petersgradmesser.wordpress.com/2016/04/25/mia-san-mia/