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Mario Gomez ist zurück. Das ist eine gute Nachricht für den FC Bayern. Die Situation im Sturm ist komplex. Drei Stürmer mit unterschiedlichen Stärken kämpfen, um eine Position im Angriffszentrum. Während Mario Mandzukic mit großer, auch defensiver Laufleistung und feinem Kopfballspiel überzeugen konnte,bewies Pizarro seine Stärken im Kurzpassspiel mit den nachrückenden Offensivakteuren Ribery, Müller, Robben oder Kroos. Gomez ist wohl der torgefährlichste Spieler des Trios. Seine Torquote ist überragend. Im vergangenen Jahr bewies er zudem, dass er in die Rolle eines Führungsspielers wachsen könnte. Sowohl in Interviews nach verlorenen Spielen, als auch beim Elfmeterschießen gegen Chelsea im Champions-League-Finale übernahm er Verantwortung.
Gomez ist jedoch auch ein Spieler, der immer wieder betont hat, dass er das hundertprozentige Vertrauen von Trainer und Mannschaft benötigt, um Topleistungen zu bringen. Wie sich das mit der momentanen Rotation vereinbaren lässt, bleibt abzuwarten. Gomez Leistungen sind stark abhängig von seinen Toren, da er ansonsten eher wenig zum Spiel beiträgt. Verbessert hat er in den vergangenen Jahren sein taktisches Verhalten ohne Ball. Seine Diagonal-Läufe schaffen Platz für die schnellen Außen, dennoch wird er sein Spiel mit Ball am Fuß und mit dem Rücken zum Tor weiter verbessern müssen, um seinen Wert für diese Mannschaft auch wenn er mal nicht trifft, nachzuweisen. Heynckes wird einen Modus finden müssen, um alle drei Stürmer optimal einzusetzen. Gerade bei Gomez gehört dabei wohl auch viel Kommunikation und Fingerspitzengefühl dazu.