Vorschau: Die Augsburg-Woche

Justin Trenner 23.10.2016

 

Sowohl am Mittwochabend im Pokal, als auch in der Bundesliga am Samstag werden die Münchner auf den FC Augsburg treffen. Im Interview haben wir mit Felix gesprochen, dessen Herz für beide Vereine schlägt. Er gibt uns Einblicke in die Welt eines Augsburg-Fans.

Hallo Felix, stell dich zunächst bitte kurz unseren Lesern vor. Du bist Bayern- und Augsburg-Fan, ist das richtig? Sag uns was dich mit beiden Vereinen verbindet.

Servus, ich bin der Felix, auf Twitter als @SammyKuffour unterwegs und habe anscheinend ein Herz, das groß genug ist, um in gewisser Weise für zwei Vereine zu schlagen. Ich bin seit meiner Kindheit Mitte der 80er Jahre Fan des glorreichen FC Bayern München. Die Generation Pfaff, Pflügler, Augenthaler, Nachtweih, Matthäus, Kögl etc. halt. Und daher ist und bleibt der FC Bayern auch meine unverrückbare Nummer Eins.

Aber ich bin auf der altbayrischen Seite des Lechs vor den Toren Augsburgs aufgewachsen, daher hege ich sowieso ein Interesse für den regionalen Sport, wobei Augsburg eigentlich immer eher eine Eishockeystadt war. In der Jugend habe ich den FC Augsburg auch immer nur als die Mannschaft wahrgenommen, die uns Dorfkindern auf Jugendturnieren auf die Mütze gegeben hat, aber seit ca. 7-8 Jahren verfolge ich den Klub auch mit gesteigertem Interesse und habe seit dem Bundesligaaufstieg eine Dauerkarte. Sollte eigentlich nur diese eine Saison sein, aber jetzt sitze ich da schon im 6. Jahr, da sich die Puppenkiste in mein Herz gekämpft und später auch gespielt hat. Bin halt a Kaschperle.

Der FCA hatte mit dem Abstiegskampf zuletzt wenig zu tun. Stattdessen gab es schon Reisen durch Europa. Geht da vielleicht noch mehr als die reine Etablierung in der Liga? Was sind die mittel- und langfristigen Ziele?

Das kann ich so nicht stehen lassen, denn letzte Saison war der Klassenerhalt sehr lange nicht in trockenen Tüchern. Das hatte auch nur teilweise mit der Belastung durch die internationalen Spiele zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass die Mannschaft schon zu Saisonbeginn in den Spielen gegen die vermeintlichen Gegner im Abstiegskampf oft die Punkte nicht einfahren konnte. Gerade in der Saison, in der die sensationelle Qualifikation für die Europa League gelang, hat der FC Augsburg überdurchschnittlich viele knappe Spiele gewonnen, da war eine Regression zur Mitte nicht überraschend.

Mehr als eine Etablierung in der Liga mit dem gelegentlichen Ausflug ins Mittelfeld ist in meinen Augen momentan nicht drin. Der Idealfall wäre für mich, wenn sich Augsburg in einer Kategorie wie Mainz oder Freiburg etablieren würde. Allerdings müsste sich dazu die Nachwuchsarbeit noch enorm verbessern. Immerhin wurden ein nicht unbeträchtlicher Teil der Einnahmen aus der Bundesliga in ein neues Nachwuchsleistungszentrum gesteckt.

Vor der Saison musste Trainer Weinzierl durch Dirk Schuster ersetzt werden. Was hältst Du von ihm und ist er für dich die richtige Wahl?

Was die Augsburger Möglichkeiten angeht, war Schuster eine gute Verpflichtung. Bisher macht er auch keinen schlechten Job, wobei ich mir wünschen würde, dass die teilweise offensive Zurückhaltung bzw. Einfallslosigkeit durch mehr defensive Stabilität gerechtfertigt würde. Allerdings hat Augsburg nicht nur die Stamminnenverteidger der letzten Saison, Klavan und Hong, verloren, es geht auch die Verletzungsseuche um. Es fehlen Stammoffensivkräfte wie Finnbogason, Bobadilla und Caiuby.

Schuster kriegt zumindest von mir eine Saison Zeit, um sich und sein Konzept zu etablieren. Das wurde dereinst auch noch einem jungen Trainertalent, das aus der 3. Liga verpflichtet wurde, gewährt und endete mit 20 Minuten Standing Ovations und Gesängen in Anfield. Wobei der Augsburger mit seinem realistisch-pessimistischen Gemüt sicherlich keine Wiederholung dieses Wunders erwartet. Klassenerhalt würde schon reichen. Und Abstieg mit Chancen auf Wiederaufstieg wäre auch keine Katastrophe. Da ist das Umfeld schön ruhig.

Markus Weinzierl (rechts), nun Trainer bei Schalke 04, wurde vor der Saison durch Dirk Schuster (links) ersetzt.(Foto: Adam Pretty / Bongarts / Getty Images)
Markus Weinzierl (rechts), nun Trainer bei Schalke 04, wurde vor der Saison durch Dirk Schuster (links) ersetzt.
(Foto: Adam Pretty / Bongarts / Getty Images)

Wenn man sich beim FCA einen Schlüsselspieler ausmachen würde, wäre das sicherlich Daniel Baier. Würdest Du dem zustimmen und wen zählst Du noch in diese Kategorie?

Ja. Es ist bisher nicht gelungen, einen adäquaten Ersatz für ihn zu finden. Einzig Pierre-Emile Højbjerg wirkte auf mich während seiner Leihe so, als könnte er die Schlüsselrolle ausfüllen. Aber dann musste ja jemand unbedingt nach Gelsenkirchen. Ein weiteres Jahr in Augsburg und er wäre möglicherweise noch Spieler des FC Bayern. Aber ich schweife ab. Ansonsten sehe ich Marwin Hitz und Kapitän Paul Verhaegh als sehr schwer ersetzbar, was die Führungsqualitäten und Struktur der Mannschaft betrifft. Nicht umsonst sind sie, neben vielleicht noch Bobadilla, die Konstanten des Augsburger Bundesligatraums.

Zwischen Augsburg und München liegen in etwa 55 km Luftlinie. Gibt es da von irgendeiner Seite eine Art Rivalität oder ist der Begriff “Bayern-Derby” quatsch?

Absolut schwachsinniges Geschwätz, v.a. der inflationär gebrauchte Derby-Begriff. Der FC Augsburg hat zwar eine Rivalität mit einem Münchner Verein, aber der turnt in Giesing herum. Ansonsten halt die Motivation des Underdogs, dem Favoriten aus der Umgebung ein Schnippchen zu schlagen.

Wie erwartest Du die Augsburger in beiden Spielen? Gibt es vielleicht unterschiedliche Matchpläne?

Defensiv im üblichen 4-1-4-1. Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass man im Pokalspiel auch mehr in die Offensive geht, alleine aufgrund des K.O.-Charakters, aber die Herangehensweise wird sicherlich sein, erstmal hinten den Laden dicht zu halten und auf Konter zu lauern. Das gilt auch fürs Heimspiel am Samstag, gerade aufgrund der angespannten Personalsituation. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Schuster Erkenntnisse vom Mittwoch verwendet, um Anpassungen für Samstag vorzunehmen, je nachdem wie es im Pokalspiel läuft.

Wie gehen beide Spiele aus?

Mal sehen, die Pokalfights zwischen Augsburg und Bayern waren traditionell immer knapp und hitzig, also wird es am Mittwoch spannend. Augsburg erkämpft sich am Mittwoch ein 0:0 nach Verlängerung und Bayern gewinnt das Elfmeterschießen 5:4. Und dann ärgert sich der FC Bayern so über die unnötige Anstrengung, dass er am Samstag schnell die Weichen für einen 3:1 Auswärtssieg stellt.

Wenn Du dir von den Bayern einen Spieler für den FCA aussuchen dürftest, wer wäre es und wieso? Gibt es bei den Augsburgern vielleicht einen, der deiner Meinung nach gut für die Bayern wäre?

Warum nicht mal Holger Badstuber ein halbes Jahr Spielpraxis in Augsburg verschaffen? Er kann die dezimierte Innenverteidigung stabilisieren und sich darauf vorbereiten, Mats Hummels aus der Startelf zu drängen. Also, wenn Javi Martínez das nicht eh schon längst erledigt hat. Aber wenn Holger wieder da ist, kann Javi ja ins Mittelfeld. Und wären andersherum nicht Ja-Cheol Koo und Takashi Usami was für die Auslandsvermarktung des FC Bayern auf dem asiatischen Markt?


Unter Weinzierl etablierte sich der FCA im Oberhaus. Der Ex-Trainer ist jetzt aber auf Schalke und in Augsburg übernahm mit Dirk Schuster einer, der nicht für den Augsburger Stil bekannt war.

In Darmstadt setzte 48-Jährige vor allem auf lange Bälle und schnelle Außenstürmer, während der FCA immer um Ballbesitz und einen geordneten Aufbau bemüht war. Geändert hat sich deren Spielweise aber lediglich gegen klare Favoriten. Befindet sich die Schuster-Elf aber auf Augenhöhe, gibt es nur Anpassungen im Detail zu beobachten.

Gegnervorschau

Mannorientierungen auf dem Flügel, kompakte Zentrale

Da der FC Bayern wohl höchstwahrscheinlich als Favorit in die beiden Partien gehen wird, weil die größte Krise der letzten vier Jahre erfolgreich abgewendet wurde, beschäftigen wir uns mit der Spielweise des FCA gegen stärkere Gegner. Schuster hat sein Darmstädter Defensivkonzept nämlich nicht gänzlich vergessen. Mit dem feinen Unterschied, dass die Qualität seines Kaders höher ist und speziell das Mittelfeld immer in der Lage ist, Situationen auch spielerisch zu lösen. Trotzdem sind weite Schläge weiterhin ein großes Thema unter Schuster.

Im Passspiel fällt auf, dass die Augsburger durchschnittliche Werte aufweisen.(Grafik: Lukas)
Im Passspiel weisen die Augsburger durchschnittliche Werte auf.
(Grafik: Lukas)

Das Schuster-System ist schnell erklärt. Den Rekordmeister erwarten Mannorientierungen auf den Außenbahnen, ein kompaktes Zentrum und ein phasenweise tiefstehender Gegner, der seine Chance in Umschaltmomenten über wenige Stationen suchen wird. Augsburg wird sich nicht lange um Ballbesitz bemühen, sondern versuchen, so schnell wie möglich in das letzte Drittel zu kommen. Es ist also durchaus zu erwarten, dass die Münchner bis zu 70% des Spiels mit dem Ball verbringen werden.

Die Mannorientierungen auf den Flügeln sorgen teilweise für eine 6-3-1-Grundordnung beim FCA. Die Außenverteidiger werden vermutlich die einrückenden Außenstürmer der Bayern in Manndeckung nehmen, während die eigenen offensiven Flügelspieler sich um Alaba und Lahm kümmern könnten. Kacar und Baier dürften in der Zentrale gesetzt sein, während für die dritte Position Halil Altintop in Frage käme. Eine defensivere Variante ist aber auch denkbar. Die drei verschieben sehr kompakt und sollen sicher gehen, dass der Gegner in die Zonen gelenkt wird, wo es leichteren Zugriff gibt.

Durch die Mannorientierungen der Außenspieler kann es beim FCA zu einer Sechserkette kommen.
Durch die Mannorientierungen der Außenspieler kann es beim FCA zu einer Sechserkette kommen.

Es ist sicher auch möglich, dass Schuster gerade im Pokal mutiger spielen lässt, weil man dort nichts zu verlieren hat. Die Ziele dürften jedoch dieselben bleiben. Bayern an die Seitenauslinie locken, um sie dann zu isolieren. Im Schnitt gewinnt der FC Augsburg seine Zweikämpfe sogar sehr hoch. Das Spiel gegen Leverkusen ist exemplarisch dafür. Dort lief die Schuster-Elf teilweise sogar im Angriffspressing an. Funktionierte das nicht, ließen sie sich schnell wieder in ihr 6-3-1-Konstrukt fallen. Schusters Defensivsystem ist sicherlich nicht das spektakulärste oder ansehnlichste, scheint jedoch seine Wirkung zu zeigen. Der FCA lässt nur 11,6 Abschlüsse pro Spiel zu und steht mit diesem Wert auf Platz 6 der Liga. Zwar hat man auch 11 Gegentore kassiert, steht damit jedoch auf Augenhöhe mit Klubs wie Schalke 04 oder dem VfL Wolfsburg. Nur sieben Teams haben weniger Tore gegen sich hinnehmen müssen.

Der FCA konnte in dieser Saison im Schnitt sehr hohe Ballgewinne verbuchen.(Grafik: Lukas)
Der FCA konnte in dieser Saison im Schnitt sehr hohe Ballgewinne verbuchen.
(Grafik: Lukas)

Das große Problem ist die offensive Durchschlagskraft. Da die Außenstürmer mit so vielen Defensivaufgaben belegt sind, werden die Wege nach vorne sehr weit und kräfteraubend. Schusters Mannschaft fehlt es da an Lösungen, um hinten weiter kompakt zu stehen, zeitgleich aber auch das zweite und letzte Drittel besser zu besetzen, wenn es schnell nach vorn gehen soll. In Leverkusen verteidigten sie beispielsweise leidenschaftlich und konsequent, aber bei Ballgewinnen gab es keine Möglichkeiten, um das Gegenpressing zu umspielen.

Dreiecke, Dreiecke, Dreiecke

Daniel Baier ist das Herz dieser Mannschaft. Er organisiert die Zentrale, spielt die meisten Pässe, bringt Ideen im Aufbauspiel und ist auch für das Pressing wertvoll. Seine vertikalen Pässe gilt es in Umschaltmomenten zu unterbinden. Allgemein sollten die Bayern ein ähnlich hohes Pressing spielen wie gegen Gladbach, denn Augsburg macht viele Fehler unter Druck. Die eher schwächere Struktur in Ballbesitz führt dann zu leichtem Zugriff des Gegners. Dafür benötigen die Münchner aber auch die Struktur der ersten Halbzeit vom vergangenen Samstag.

Der Rekordmeister stellte dort unter Beweis, dass noch nicht alles verlernt ist, was man in den letzten drei Jahren gespielt hat. Rafinha bekam unglaublich viel Unterstützung aus den Halbräumen und konnte so erstmals seit längerer Zeit wieder überzeugen. Auch die großartigen Laufwege von Douglas Costa und Arjen Robben führten zu vielen Anspielstationen und überforderten Gegenspielern. Nicht zu unterschätzen ist auch die Rolle von Vidal, der in diesem Spiel konsequent den Zehner-Raum besetzte und das ähnlich gut löste wie Müller gegen Eindhoven. Ancelotti hat hier offensichtlich an den richtigen Schrauben gedreht und seinen Spielern zu noch mehr Rotation und Bewegung geraten.

Diese fehlte schließlich gegen Ende der Partie komplett. Dann zeigten sich wieder die Bayern, die eben nicht genügend Anspielstationen kreierten und so den Gegner beinahe zurück in die Partie holten. Hummels deutete bei Sky nach dem Spiel an, dass es im zweiten Durchgang an Bewegung fehlte. Gerade aufgrund des schlechteren Positionsspiels müssen die Münchner im Gegenpressing weitere Wege gehen und diese Schlagzahl konstant hochhalten. Passiert das nicht, wird das Mittelfeld schnell überspielt und es entstehen gefährliche Räume direkt vor der eigenen Abwehr.

Der unbedingte Wille ständig Dreiecke bilden zu wollen, muss noch konstanter über 90 Minuten zu spüren sein. Gerade gegen Augsburg, die eben in den Halbräumen und auf den Flügeln Überzahl schaffen und mit Manndeckung direkt in die Zweikämpfe kommen wollen, muss ständige Unterstützung gewährleistet sein. Der FC Bayern hat die Chance, sich in beiden Spielen das Selbstvertrauen für die darauffolgenden Wochen zu holen. Die Leistungssteigerung kam zum richtigen Zeitpunkt, muss jetzt aber bestätigt und ausgebaut werden.

Welche Erkenntnisse brachte das Spiel am Mittwoch?

Mittlerweile ist das erste Spiel der Augsburg-Woche vergangen. Die Bayern schlugen den FCA mit 3:1, konnten dabei aber nicht vollends überzeugen. Die Gäste traten exakt so auf, wie wir es in unserer Vorschau geschildert hatten. Starke Mannorientierungen auf den Außenbahnen, kompakte Zentrale, dadurch weite Wege nach vorn und wenig Durchschlagskraft. Am Wochenende spielt die Schuster-Elf daheim. Es dürfte aber keine grundsätzlich andere Ausrichtung zu erwarten sein. Vielleicht trauen sich die Augsburger etwas weiter und öfter heraus aus ihrer defensiven Haltung. Auch in München gab es situativ höheres Pressing, das aber bei Aussichtslosigkeit sofort wieder in eine schnelle Rückwärtsbewegung überging.

Die Bayern hingegen schafften es nicht vollends zu überzeugen. Was positiv auffiel, waren die vielen Dreiecke in Halbzeit Eins. Coman, der nachrückende Kimmich und Müller besetzten abwechselnd den Zehner-Raum und sorgten so für viel Sicherheit und Variabilität im Spiel des Rekordmeisters. Wieder mal wurde diese verbesserte Struktur aber nicht über 90 Minuten gezeigt. Augsburg bekam in einer Phase des zweiten Durchgangs hohe Spielanteile, nutzte diese aber nicht ausreichend. Grundsätzlich ist aber endlich eine Entwicklung zu erkennen.

Bayern besetzt die Positionen sauberer, erhält dadurch ein Stück weit mehr Kontrolle und kreiert im Ansatz auch gefährliche Möglichkeiten über die Halbräume oder das Zentrum. Müllers zentralere Rolle kommt ihm, wie erwartet, sehr entgegen, auch wenn das Abschlussglück noch fehlt. Coman und Green schwächten die Durchschlagskraft eher. Ersterem fehlt es spürbar an Selbstvertrauen und Praxis, während von letzterem nicht allzu viel erwartet werden sollte. Am Wochenende können die Bayern-Fans sich auf eine eingespieltere Offensive freuen, die, um zu überzeugen, die verbesserte Struktur der letzten Wochen auch endlich auswärts zeigen sollte.

Statistiken zum Spiel

Die letzten fünf Spiele gegen den FC Augsburg

Bilanz

  • 43 Spiele, 29 Bayern-Siege, 4 Unentschieden, 10 Niederlagen (29 Begegnungen davon gegen den früheren BC Augsburg – 17 Siege, 4 Unentschieden, 8 Niederlagen)
  • 118 FCB-Tore, 52 FCA-Tore
  • Im DFB-Pokal gingen vier Mal die Bayern als Sieger vom Platz und ein Mal der damalige BC Augsburg.

Fun Facts

  • 1983, 2012 und 2013 setzten sich die Bayern mit 6:0 und 2:0 (2x) jeweils früh im Wettbewerb gegen die Augsburger durch. Auch in dieser Saison sollte der Rekordpokalsieger mit einem 3:1 die Oberhand behalten.
  • 1943 war es der BC Augsburg, der die Münchner mit 3:0 in der ersten Runde bezwang.
  • In den letzten drei Bundesliga-Spielen holte der FCA nur einen Punkt.
  • Gegen den FC Bayern holten die Augsburger in ihrer Bundesliga-Geschichte die wenigsten Punkte.
  • Zwei Siege feierte der FCA in der Bundesliga gegen den Rekordmeister. Beide in der Schlussphase einer Saison, als die Bayern schon Meister waren (2014 und 2015 jeweils 1:0).
  • Augsburg beendete im April 2014 die Rekordserie der Bayern, die zuvor 53 Bundesliga-Partien in Folge ungeschlagen waren.
  • Seit fünf Spielen hat Robert Lewandowski in der Liga nicht mehr getroffen. Seine längste Durststrecke im Bayern-Dress.
  • In zehn Begegnungen mit Augsburg traf der Pole allerdings elf Mal. Gegen keinen anderen Bundesliga-Klub traf er häufiger.
  • In 720 Bundesliga-Minuten lag der FCA nur 60 vorne, so wenig wie kein anderes Team.
  • Die Münchner lagen hingegen erst vier Minuten gegen Ingolstadt zurück, auswärts im Kalenderjahr 2016 (nur Liga) noch gar nicht.
  • Der FCA hat die wenigsten Abschlüsse im Strafraum des Gegners (39).
  • Müller wartet weiter auf sein erstes Bundesliga-Tor in dieser Spielzeit. Gegen Augsburg traf er in der vergangenen jeweils ein Mal.

Zehn Thesen zur Augsburg-Woche

DFB-Pokal: FCB – FCA

  1. Müller trifft.
  2. Bayern gewinnt mit mindestens zwei Toren Vorsprung.
  3. Augsburg schießt kein Tor.
  4. In der zweiten Halbzeit fallen mehr Tore als in der ersten.
  5. Eines der Bayern-Tore wird nach einem Standard fallen.

Bundesliga: FCA – FCB

  1. Die Münchner schießen mindestens zwei Tore.
  2. Augsburg trifft.
  3. Der Rekordmeister wird weniger Ballbesitz haben als am Mittwochabend.
  4. In der ersten halben Stunde fällt ein Tor.
  5. Robben wird an mindestens einem Treffer direkt beteiligt sein.

Eine These der Gladbach-Vorschau war korrekt. Gesamt: 28/60
Ich wittere eine Verschwörung gegen mich. Unnötiges Gegentor, Müller verschießt vom Punkt und damit auch kein Standard-Tor. Wieder nur eine richtige These für das Augsburg-Pokalspiel. 29/65.