Blick ins Buch: Zurück an die Spitze – Wie Hansi Flick die Bayern zum Triple führte

Justin Trenner 01.11.2020

„Zurück an die Spitze“ ist mein viertes Buch. Nach zwei formatlastigen Büchern zum Einstieg (111 Gründe für den FC Bayern und ein Bilderbuch über Mats Hummels) folgte mit Generation Lahmsteiger ein Werk komplett aus eigener Feder, an dem ich rund ein Jahr lang gearbeitet hatte.

„Zurück an die Spitze“ ist nun eine Mischung aus beidem: eigener Impuls und Format. Bücher haben immer eine Entstehungsgeschichte und wie schon bei anderen Vorstellungen möchte ich auch hier einen kurzen Einblick in eben diese gewähren. Im Gegensatz zu „Generation Lahmsteiger“ trug ich die Idee, über die grandiose Saison 2019/20 ein Buch zu schreiben, nicht sehr lange mit mir herum. Es war eine recht spontane Angelegenheit.

Die Entstehungsgeschichte

Erst einige Tage nach dem Champions-League-Finale packte mich die Motivation. Ich wollte die Saison aus verschiedenen Gründen nochmal Revue passieren lassen. Der für mich wichtigste Aspekt war, dass unter Hansi Flick alles sehr schnell ging. Zwar analysieren wir hier im Blog und ich mittlerweile auch für andere Medien das Tagesgeschehen rund um den FC Bayern. Aber wenn alles Schlag auf Schlag geht und du kaum die Möglichkeit hast, all das Geschehene mal zu verarbeiten, ist es schwer, das große Ganze möglichst umfänglich zu verstehen.

Bis zum Saisonstart hatte ich nun noch einige Wochen Zeit, um genau das zu tun: Die gesamte Spielzeit von vorne bis hinten nochmal durcharbeiten. Artikel lesen, Spiele im Re-Live anschauen, verschiedene Meinungen einholen – und noch am Anfang dieser Tour durch die Triple-Saison kam mir dann der Gedanke: „Warum nicht ein Buch daraus machen?“ Letztendlich schreibe ich sowieso alles nochmal auf.

Innerhalb weniger Stunden kam ich mit dem Werkstatt Verlag zusammen. In mehreren Telefonaten stellten wir gemeinsam ein Konzept auf. Klar war auch, dass ein solches Buch einen gewissen Zeitdruck haben würde. Also brauchten wir einen Kompromiss: Statt die Saison auf 300 Seiten in jedem Detail zu erfassen, einigten wir uns auf ein Format mit Text und Bildern. Entstanden sind 144 quadratische Seiten, die viel Platz für beides bieten: Inhaltliche Tiefe und etwas fürs Auge.

Auch wenn „Zurück an die Spitze“ nicht so detailversessen ist wie „Generation Lahmsteiger“, so war es mein Anspruch, keine reine Nacherzählung zu veröffentlichen. Die könnt ihr euch auch im Internet holen. Mit Meinungen, Analysen, Beobachtungen und Entwicklungen habe ich versucht, dem Buch die notwendige Tiefe zu verleihen.

Einblick ins Buch

Doch genug Vorgeschichte. Schauen wir einfach mal ins Buch. Das ist das Inhaltsverzeichnis:

Sieben Hauptkapitel, eingerahmt durch eine Einleitung und eine Auflistung aller Spiele unter Hansi Flick in der Saison 2019/20.

Das erste richtige Kapitel heißt „295 Tage“. Es beginnt erst auf Seite 16, weil es vorher einen emotionalen und bebilderten Schnelldurchlauf durch die Saison gibt. Doch dann starten wir unsere Reise so richtig:

In den folgenden Kapiteln wechseln sich solche Textpassagen mit größeren Bildern ab. Der rote Faden ergibt sich aus dem Inhaltsverzeichnis. Doch wie ihr es schon aus „Generation Lahmsteiger“ kennt, unterbreche ich diesen ganz gern, um den Leser*innen Abwechslung zu verschaffen. In „Zurück an die Spitze“ geschieht dies nicht durch taktische Erklärungen, sondern durch sogenannte „Einwürfe“, in denen ich mir einen für mich persönlich wichtigen Aspekt der Saison herausgreife und ihn etwas näher beleuchte. Auch hierzu wieder ein Beispiel:

Auf der Seite danach folgt dann ein Text, der das Erfolgsrezept näher bringen soll.

Bestellhinweise

Wer noch mehr Seiten aus dem Buch sehen möchte, dem sei mein Instagram-Account empfohlen, auf dem ich noch die eine oder andere Passage mehr geteilt habe und wo zu jedem Kapitel nochmal ein paar Erklärungen aufgeführt sind. Wer kein Instagram hat, findet bei mir auf Twitter ebenfalls ein paar Ausschnitte.

Ansonsten kann ich nur darauf verweisen, das Buch selbst einmal in die Hand zu nehmen. In relativ kurzer Zeit haben wir hier etwas auf die Beine gestellt, auf das ich persönlich recht Stolz bin. Umso mehr freue ich mich schon auf das erste Feedback, wenn das Buch ab Montag, dem 2. November, in die Welt entlassen wird. Dann beginnt der Verlag mit der Auslieferung an die Händler*innen und Vorbesteller*innen (die beim Verlag direkt bestellt haben).

Abschließend noch der Hinweis, dass ihr gern über unsere Buchseite bestellen könnt, weil ich dadurch noch ein paar Cent mehr vom Verkaufspreis sehe. Ich bin aber auch sehr glücklich über jede*n, die*der im lokalen Buchladen bestellt und kauft.

Es wird in den kommenden Wochen auch noch ein Gewinnspiel geben.

Danksagung

Weil im Buch direkt diesmal keine Danksagung steht, möchte ich hier ganz kurz allen danken, die mir in der extrem arbeitsintensiven Zeit sehr geholfen haben: Zunächst das Miasanrot-Team, das in dieser Zeit die eine oder andere Vorschau von mir übernommen hat und stets mit Input sowie Feedback an meiner Seite steht. Ihr seid ein Träumchen von einem Team.

Dann ist da die starke Leistung des Werkstattverlags zu nennen. Ich stand im regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitern dort, was mir persönlich sehr wichtig ist. Darüber hinaus ging die parallele Arbeit aus schreiben und lektorieren nicht nur schnell, sondern auch sehr effizient voran. Design, Feedback zum Text und Kommunikation waren hervorragend. So stelle ich mir als Autor die Zusammenarbeit vor.

Danke auch schon mal vorsorglich an alle, die dieses Buch lesen werden. Ich freue mich bereits auf Rückmeldungen.