Vorschau: FC Schalke 04 – FC Bayern München

Justin Trenner 07.09.2016

Dort wird mit Schalke ein hochinteressanter Gegner auf den Rekordmeister warten. Mit Blogger und S04-Fan Tim sprachen wir vor dem Spiel über den großen Umbruch der Knappen, neue Personalien, Zielsetzungen und natürlich die Begegnung mit den Bayern.

Hallo Tim, stell dich zunächst doch bitte kurz unseren Lesern vor und erzähle uns wie Du Schalke-Fan wurdest. Was macht den Klub für dich so speziell?

Moin Justin! Ich heiße Tim, bin 24 Jahre alt und wohne in Hannover. Ich habe zunächst mein Wirtschaftsstudium abgeschlossen und bin jetzt im Rundfunk-Bereich aktiv. Bis vor zwei Jahren war ich selbst noch begeisterter Fußballer, aber meine Verletzungen zwangen mich im wahrsten Sinne in die Knie. Schalker halt.

Mit dem Schalke-Virus habe ich mich vor knapp 15 Jahren infiziert. Für mich persönlich verbindet der Verein Emotionen und Leidenschaft wie kein Zweiter. Es herrscht eigentlich nie Ruhe. Das ist nicht immer positiv, aber diese Emotionen machen den Verein tatsächlich einzigartig. Es führte damals kein Weg an S04 vorbei. Und das obwohl ich gebürtiger Hannoveraner bin. Jeder S04-Fan, so ist zumindest meine Erfahrung, braucht diese Prise Chaos in seinem Leben. Es wird niemals langweilig.

Es gab mal wieder einen großen Umbruch auf Schalke. Was hat sich deiner Meinung nach schon jetzt verändert und wie positiv ist der nun begonnene Weg für dich?

Es ist in der Sommerpause tatsächlich etwas mehr Ruhe eingekehrt. Christian Heidel hat es verstanden, die Wogen zu glätten und dem Umfeld neues Leben einzuhauchen. Da hat auch das Spiel gegen Frankfurt zunächst nicht viel dran geändert. Mitentscheidend ist wohl die Tatsache, dass nicht mehr wochenlang über Transfers diskutiert wird. Es werden weniger Interna ausgeplaudert. Für FC-Bayern-Fans ist das seit Jahrzehnten normal, aber für uns ist das ein Riesenschritt. Dieser Weg ist genau richtig. Ob das langfristig so bleibt, kann jetzt noch niemand voraussehen und vor allem erst nach ein paar krachenden Niederlagen wirklich eingeschätzt werden. Mit Vorschusslorbeeren sollte auf Schalke also wie immer vorsichtig umgegangen werden.

Christian Heidel war sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Stell uns die Neuen doch bitte kurz vor.

Mit Naldo haben wir gleich zu Beginn von Heidels Amtszeit einen sehr erfahrenen Innenverteidiger geholt. Der war nach dem Abgang von Joel Matip auch nötig. Der vermeintliche Königstransfer Breel Embolo soll Leroy Sané auf der Rechtsaußen-Position beerben. Er gilt aber eher als Zukunftsinvestition. Mit Baba Abdul Rahman und Coke wurde auf den Außenverteidigerpositionen personell nachgelegt, was vor allem ein wichtiger Faktor für unsere traditionellen Verletzungssorgen sein wird. Wie es der Zufall so wollte, wird Coke natürlich erstmal lange ausfallen. Für die Sechserposition wurde mit Benjamin Stambouli und Nabil Bentaleb gleich doppelt eingekauft, beide sollen das Zusammenspiel zwischen Offensive und Defensive stärken, was in der Vergangenheit ein fürchterliches Manko war. Kurz vor Ende kam noch Jewhen Konoplyanka vom FC Sevilla hinzu, flexibel einsetzbar über die Außen.

Das hört sich doch nach einem guten Transferfenster an. Wie zufrieden bist Du insgesamt mit den Zu- und Abgängen?

Die Transferbilanz von S04 ist wirklich ordentlich. Heidel hat den Verein nicht nur in der Breite verstärkt, er baut auch auf langfristige Talente. Breel Embolo ist einer davon. Schalke ist jetzt tatsächlich auf jeder Position doppelt besetzt. Das war in der Vergangenheit selten der Fall. Höchstens Nachwuchskräfte konnten unsere Stammelf ersetzen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Durch die vielen neuen Leute wird es aber entsprechend lange dauern, eine eingespielte Mannschaft auf den Platz zu bringen. Keiner sollte Wunderdinge erwarten. Der Konkurrenzkampf ist aber da.

In Bezug auf die Abgänge schmerzt der Abschied von Joel Matip mehr, als es in der Außendarstellung vielleicht rüberkommt. Matip war nicht nur menschlich ein grandioser Typ, er hat uns sportlich auch wirklich weitergeholfen. Das mag von Außen anders ausgesehen haben, aber der Großteil der S04-Fans hielt Jimmy für den wohl besten Innenverteidiger. Womöglich sogar besser als Benedikt Höwedes. Leroy Sanés Abgang war natürlich auch eine bittere Pille. Ich hätte ihm einen (noch stärkeren) Durchbruch auf Schalke zugetraut und bezweifle, ob er sich jetzt schon in England durchsetzen kann.

Christian Heidel und Markus Weinzierl stehen auf Schalke vor einer großen Herausforderung.(Foto: Maja Hitij / Bongarts / Getty Images)
Christian Heidel und Markus Weinzierl stehen auf Schalke vor einer großen Herausforderung.
(Foto: Maja Hitij / Bongarts / Getty Images)

Du hast bereits von der benötigten Zeit für den Umbruch gesprochen. Weinzierl ließ beim missglückten Saisonstart in Frankfurt wenig von einer neuen Philosophie durchblicken. Kannst Du uns dennoch erzählen wie er den Spielstil der Schalker verändern möchte?

Formationstechnisch wird sich auf Schalke wenig ändern. Die Neueinkäufe zeigen, dass Weinzierl weiter auf ein 4-2-3-1 setzen wird. Vor allem weil unser Coach großer Huntelaar-Fan ist und sich sonst vorne wenig Alternativen bieten. Weinzierls Veränderungen sind eher taktischer Natur. Im 4-2-3-1 waren die einzelnen Mannschaftsteile in der Vergangenheit schlicht zu weit auseinander. Es entstanden vor allem zwischen der Sechserposition und dem Mittelfeld so große Lücken, dass kaum ein Zusammenspiel stattfand.

Während die Sechser in der letzten Saison oft viel zu tief standen, warteten die offensiven Leute wie Max Meyer oder Leroy Sané verzweifelt auf ordentliche Anspiele. Leider hat man genau dieses Phänomen auch in Frankfurt gesehen. Gegen das Pressing der Hessen sah Schalke keinen Stich. Es fehlte einfach an einem geordneten und teambasierten Aufbauspiel. Und das war in der zweiten Hälfte der letzten Saison teilweise furchtbar mit anzusehen. Genau deshalb wurde auf der Sechserposition nachgelegt. Weinzierl will variabler und kompakter agieren, die Außenpositionen stärken und ein verzahnteres Gefüge schaffen. Das werden die Hauptaufgaben sein.

Wie viel Zeit wird er dafür auf Schalke bekommen?

Das ist auf Schalke immer die entscheidende Frage. Die Halbwertszeit der Trainer ist dort bekanntlich erschreckend gering. Mit Christian Heidel könnte sich das ändern. Außerdem hat unser Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies betont, er wolle sich stärker aus dem alltäglichen Bundesligageschäft raushalten. Das macht natürlich erstmal Hoffnung, eine genaue Prognose kann aber erst dann abgegeben werden, wenn die erste Kritik am Trainer aufkommt und man sieht, wie die Chefetage mit dieser Kritik umgeht. Und das wird unabhängig von den Ergebnissen sehr schnell passieren, das kann ich versprechen. Ich hoffe aber, dass ihm die nötige Zeit gegeben wird und er die Mannschaft nach seinen Vorstellungen formen kann.

Welche kurzfristigen Ziele hat sich der Verein gesteckt? Ist die Champions League angesichts der großen Konkurrenz realistisch?

Kurzfristig ist das Ziel auf Schalke eigentlich immer mehr Konstanz. Die Leistungen müssen einfach mal über sechs bis acht Spiele halten. Das ist auf Schalke in der Vergangenheit fast nie der Fall gewesen. Auf überzeugende Auftritte folgten dann mindestens zwei Spiele voller Tristesse. Das muss sich kurzfristig ändern. Die Champions League ist natürlich intern ein großes Ziel. Mit dem Kader und den Verstärkungen sollte es auch der Anspruch sein. In dieser Saison wird es aber wieder extrem schwierig. So viele Neuzugänge, die alle das Potential haben in der Startelf zu stehen, machen es da nicht unbedingt leichter. Anspruch und Wirklichkeit liegen auf Schalke oft weit auseinander. Man sollte auch in dieser Saison keine Wunder erwarten. Ich rechne mit Platz 5.

Am Freitag geht es nun ausgerechnet gegen die Bayern. Wie erwartest Du Schalke von der taktischen Ausrichtung her?

Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn Weinzierl am Freitag mit einer Fünferkette agieren würde. Das hat im Hinspiel der letzten Saison schon ganz ordentlich geklappt und wäre aufgrund der Übermacht des FCB keine Überraschung. Ein großes Offensivfeuerwerk ist also nicht zu erwarten. Trotz Heimspiel. Schalke wird vermehrt auf Standards bauen und die gegen den FC Bayern so unglaublich wichtige Entlastung suchen müssen. Weil Junior Caicara absolut nicht in Form ist und Sascha Riether für die Münchner wohl einen Tick zu langsam ist, könnte es hinten auch eine Viererkette werden, bei der Benedikt Höwedes auf Rechts ausweicht und Naldo sowie Matija Nastasic in die Innenverteidigung rücken. Beide Varianten sind möglich. In der zweiten Variante rechne ich mit einem klassischen 4-2-3-1 mit Leon Goretzka und Nabil Bentaleb vor der Abwehr, falls Goretzka fit ist. Davor wird Markus Weinzierl wohl nicht groß experimentieren. Franco Di Santo wird auf Rechtsaußen wohl durch Breel Embolo ersetzt werden, daneben Meyer und Choupo-Moting oder Neuzugang Konoplyanka. Ganz vorne dann Huntelaar. Diese Variante wäre aber deutlich riskanter.

Wie geht das Spiel aus und wohin geht die Reise für die Knappen in dieser Saison? Glaubst Du an die schon lang ersehnte Ruhe und Konstanz auf Schalke?

Ich bin für das Spiel gegen Bayern schon ein paar Wetten eingegangen. Die sind aber eher kühner Optimismus als echter Realismus. Es wird natürlich bockschwer gegen die Bayern. Mit einem 0:2 und der Gewissheit, dass die Mannschaft alles gegeben hat, könnte ich mich durchaus anfreunden. Ich würde aber lügen, wenn ich insgeheim nicht mindestens auf einen Punkt hoffen würde. Da muss aber tatsächlich alles zusammen passen und der FC Bayern darf auch nicht zwingend einen Sahnetag haben.

Natürlich glaube ich daran, dass auf Schalke langfristig mehr Konstanz und Ruhe herrscht. Der Verein verbaut es sich im Grunde immer selbst. Schlechte Leistungen lassen die Ruhe sofort wieder platzen. Das darf in der neuen Saison nicht mehr passieren. Christian Heidel wird da keine unwesentliche Rolle spielen. Er muss versuchen, den Laden zusammen zu halten. Und ich bin optimistisch, dass ihm das gelingen kann. Eine Prognose kann ich aber nicht abgeben. S04 ist und bleibt eine große, unberechenbare und vor allem extrem zickige Wundertüte. An grauen Haaren wird es mir auf jeden Fall nicht mangeln, wenn ich alt werde. Danke, Schalke.


Auf Schalke ist vieles neu. Markus Weinzierl und Christian Heidel wollen den Verein, wie viele andere vor ihnen auch, umkrempeln und wieder Konkurrenzfähiger machen. Nach dem Fehlstart in Frankfurt können sie nun gegen den FC Bayern ein erstes Zeichen setzen.

Wie wir im Interview bereits mehrfach aus erster Hand erfahren durften, ist der FC Schalke 04 ein sehr spezieller Verein. Neben der angesprochenen Emotionalität ist vor allem das unruhige Umfeld ein Thema, das den Knappen historisch immer und immer wieder um die Ohren fliegt. Mit einer Umstrukturierung im Verein soll es gelingen dieses Problem zu lösen. Nimmt man die ersten Wochen unter Christian Heidel wahr, so bekommt man den Eindruck, dass er jetzt schon einen immensen Einfluss hat. Auch seine Transferbilanz ist zumindest auf dem Papier sehr ordentlich. Unvermeidbare, aber dennoch schmerzhafte Abgänge hat er mit jungen Talenten kompensiert, die jedoch schon einiges an internationaler Erfahrung sammeln konnten.

Doch auch Interview-Partner Tim stellte für uns fest, dass Schalke nicht nur ein Problem mit dem Umfeld hat, sondern auch in taktischer Hinsicht zuletzt viel verpasst hatte. Auf eine komplizierte Zeit mit Di Matteo, geprägt von defensivem Fußball, folgte mit André Breitenreiter ein noch unerfahrener Trainer, der kein klares Konzept vermitteln konnte. Die Mannschaftsteile waren zu weit auseinander, dem Positionsspiel mit dem Ball ging jegliche Struktur ab und in der Offensive war man zu abhängig von individuellen Aktionen. Zudem fehlte auf Schalke ein Spielertyp wie Daniel Baier beim FC Augsburg. Ein Sechser, der das Spiel in die Hand nimmt und es strukturiert. Speziell mit Geis gingen da nicht nur die Vertikalität, sondern auch die Kreativität abhanden.

Weinzierl will genau das ändern. Die ersten Eindrücke in der Vorbereitung waren, dass die Schalker sich mit dem Ball weiterentwickeln wollen. In Ballbesitzphasen werden derzeit Lösungswege erarbeitet, die zu einer fluideren Ballzirkulation führen. Bessere Positionierungen der Spieler mit besseren Abständen ist eines der Ziele. Zudem hat der neue Trainer mit Bentaleb einen Spieler bekommen, der von den Anlagen her einem Daniel Baier doch sehr ähnelt. Allein im katastrophalen Auftaktspiel in Frankfurt war er nach seiner Einwechslung schon einer der wenigen Lichtblicke. Läuft er am Freitag auf, sollte man aus Münchner-Sicht zusehen, dass er nicht ungestört die Bälle verteilen darf.

Es ist zu erwarten, dass Schalke eine tiefere Formation wählen wird. Eine Fünferkette wäre ein taktisches Mittel, das auch Weinzierl in der Vergangenheit schon benutzt hat – zumal dieses System sehr flexibel ist. Mit den passenden Flügelverteidigern kann man bei Ballgewinn recht schnell umschalten und den Bayern so wehtun. Doch anders als in den letzten Jahren wird man die Knappen am Freitag auch häufiger in Ballbesitzphasen erleben. Das liegt zum einen an Ancelottis Philosophie, zum anderen aber auch daran, dass Weinzierl seine Mannschaft sicher nicht so passiv einstellen wird wie sein Vorgänger.

Für Schalke muss dennoch alles passen, um an diesem Abend etwas mitzunehmen. Neben den vielen Neuzugängen, die noch integriert werden müssen, ist es auch nicht so einfach innerhalb von wenigen Wochen ein strukturiertes Spiel zu kreieren. Das braucht Zeit, die bei Königsblau ohnehin schon sehr rar ist. Aufgrund der individuellen Klasse ist der S04 aber immer ein gefährlicher Gegner. Nicht selten taten sich die Münchner auch gegen in der Tabelle schwächelnde Schalker schwer. Erschwerend hinzu kommt die Länderspielpause in der viele Bayern-Spieler zum Einsatz kamen. Doch auch die Schalker haben einige Nationalspieler in ihren Reihen.

Darüber hinaus wird dieses Spiel der erste große Gradmesser für Carlo Ancelotti und die etwas veränderte Philosophie. Man kann zwar sicherlich erwarten, dass die Bayern in ihren Ballbesitzphasen sehr viele Lösungswege kreieren werden und mit Druck sowie Risiko agieren, aber speziell die abwartenden Phasen werden spannend. Die Eindrücke aus den vielen Vorbereitungsspielen und dem Supercup, dass der FCB dort noch anfällig ist, bestätigten sich gegen Bremen nicht. Allerdings war Werder auch keine wirkliche Herausforderung.

Es wird dementsprechend also auch darauf ankommen, wie der Rekordmeister gegen den Ball agiert. Wenn sie sich zurückfallen lassen, wird Schalke zumindest eine Chance bekommen selbst aktiv zu werden. Wie viel riskieren die Knappen dann? Wie gut können die Bayern verteidigen? Werden die Umschaltaktionen dann effektiv genutzt? Diese Fragen können spielentscheidend sein. Man könnte am Freitagabend erstmals sehen, wie weit die neue Philosophie des Bayern-Trainers schon implementiert ist. Für die Konstellation in der Meisterschaft sind diese frühen Punkte ebenfalls sehr wichtig. Dortmunds größte Hoffnung dürfte in einem Fehlstart der Münchner liegen.

Klaas-Jan Huntelaar kam auch in Frankfurt ins Straucheln. Kann er am Freitag zum ersten Mal gegen die Bayern treffen? (Foto: Daniel Roland / AFP / Getty Images)
Klaas-Jan Huntelaar kam in Frankfurt ins Straucheln. Kann er am Freitag zum ersten Mal gegen die Bayern treffen?
(Foto: Daniel Roland / AFP / Getty Images)

Statistiken zum Spiel

Die letzten fünf Spiele gegen

Bilanz

  • Die Bayern haben 55 von 105 Aufeinandertreffen für sich entschieden. 30 Partien endeten Unentschieden und erst 20 Siege gab es für Schalke 04. Der Rekordmeister erzielte 216 Tore und die Knappen 118.
  • Seit elf Pflichtspielen ist der FC Bayern ungeschlagen gegen Schalke. Neun Mal konnten sie dabei gewinnen.
  • Am 26. Januar 2002 gab es für den Deutschen Rekordmeister die bisher höchste Niederlage auf Schalke. Königsblau gewann damals mit 5:1 und die Münchner blieben anschließend sieben Bundesliga-Spiele in Folge sieglos.

Fun Facts

  • Das torreichste Bundesliga-Duell der beiden Klubs führte 1973 nach 3:0-Führung der Schalker noch zu einem 5:5.
  • Auf Schalke machte Xabi Alonso vor fast genau zwei Jahren sein Debüt für den FC Bayern.
  • Vor allem zu Hause haben die Knappen keine allzu schlechte Bilanz gegen den amtierenden Meister. 12 Siege, 19 Unentschieden und 15 Niederlagen stehen bei 63:73 Toren auf dem Konto des nächsten Bayern-Gegners.
  • Schalke hat aus den letzten fünf Heimspielen nur einen Punkt geholt.
  • Nur ein einziges Bundesliga-Gastspiel der Münchner auf Schalke endete torlos. Am 19.03.1977 gab es ein 0:0.
  • Gegen Bayern feierte der S04 seinen bisher höchsten Bundesliga-Sieg. Am 9. Oktober 1976 gewannen sie mit 7:0 in München.
  • Manuel Neuer hat 156 Bundesliga-Partien für Schalke bestritten. Seit seinem Wechsel kassierte er in bisher zehn Spielen nur vier Gegentore gegen seinen Ex-Verein.
  • Klaas-Jan Huntelaar hat in sieben Spielen gegen die Bayern noch kein Tor erzielt.

Fünf Thesen zum Spiel

  1. Die Münchner bleiben nicht ohne Gegentor.
  2. Bayern wird das Spiel gewinnen.
  3. Müller erzielt mindestens ein Tor.
  4. Ein Verteidiger wird treffen.
  5. Schalke wird nach dem 2. Spieltag auf einem Abstiegsplatz (17 oder 18) stehen.

Aus der Bremen-Vorschau trafen drei der fünf Thesen ein. Insgesamt waren somit fünf von zehn bisher richtig.

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