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Rot-Weißes Round-Up: Nils-Eric Johansson

Felix Trenner 13.01.2015

1980 in Stockholm geboren, lernte Johansson in den Jugendabteilungen von IF Brommapojkarna (Stockholm) und AIK Solna das Fußballspielen, bevor er mit 17 zum FC Bayern nach Deutschland wechselte. Beim FCB spielte er anfangs in der A-Jugend, bevor er sich einen Platz bei den Amateuren erkämpfen konnte. In der Saison 1998/99 kam der Innenverteidiger im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg zu seinem Profidebüt, als er in der 82. Minute für Thomas Linke eingewechselt wurde. Auch am 34. Spieltag durfte der Schwede noch einmal Bundesliga-Luft schnuppern. In der darauffolgenden Saison konnte Johansson sich keinen festen Platz im Kader der 1. Mannschaft erspielen, kam jedoch häufig bei den Amateuren zum Zug, für die er insgesamt 50 Spiele bestritt. Im Sommer 2000 schließlich wechselte der damals 20-Jährige zum 1. FC Nürnberg, wo er sich unter Trainer Klaus Augenthaler in der 2. Bundesliga einen Stammplatz erspielen konnte. Mit 32 Einsätzen hatte Johansson entscheidenden Anteil am Nürnberger Aufstieg und fand sich auch in der 1. Liga gut zurecht. So gut, dass er Interesse aus England weckte und im Oktober ’01 für 8 Millionen D-Mark zu den Blackburn Rovers wechselte. Im Team mit bekannten Gesichtern wie Damien Duff oder Brad Friedel fand Johansson sich gut zurecht und gewann in seinem ersten Jahr den League Cup. Nachdem er 2003/04 seinen Stammplatz verloren hatte und ihm ein Wechsel nahegelegt wurde, ging der Schwede in die zweite englische Division zu Leicester City. Nach einigen Saisons, in denen er mit dem Klub gegen den Abstieg in die 3. Liga spielte, kehrte Johansson zurück nach Schweden zu AIK Solna. Den Traditionsklub führte er als Kapitän zurück zu alter Stärke und gewann unter anderem die schwedische Meisterschaft.

Bis heute ist Johansson für seinen Jugendklub aktiv. Insgesamt liest sich seine Karrierebilanz durchaus positiv und enthält neben Titeln auch drei Einsätze im schwedischen Nationalteam. Beim FC Bayern spielte Johansson zwar nur eine Nebenrolle, wir gratulieren aber trotzdem zum Geburtstag!

Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.

Presseschau

„SZ“ über die Rekord-Hinrunde

Ein kleines „Relikt“ aus 2014 wollen wir noch empfehlen. Die „SZ“ zeigt anhand einiger Zahlen und Daten, dass die Hinrunde uns nicht nur gut vorkam, sondern sie auch aus empirischen Gesichtspunkten rekordverdächtig war.

Spielverlagerung erklärt Peps „Juego de Posicion“

Wer etwas mehr Zeit übrig hat, sollte sich unbedingt dieser ausführlichen (10.000 Wörter) Analyse von Spielverlagerung.de widmen. Mit vielen Zitaten und in Zusammenarbeit mit Autor Marti Perarnau erklären die Taktik-Experten, wie sich Guardiolas Mannschaft auf dem Feld verhält und lüften das Geheimnis, warum auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße ein paar Linien mehr eingezeichnet sind.

Lesenswertes zum Kimmich-Transfer

Auch ein Thema der Weihnachtspause war die Verpflichtung von Talent Joshua Kimmich, der wir uns bereits ausführlicher im Blog gewidmet haben. Seine Aussagen zum Transfer fasst „Spox“ zusammen, eine lesenswerte Analyse liefert Marti Perarnau für Eurosport.

„TZ“ zum Ruhestand von Junioren-Betreuer Harbich

Die TZ widmet dem langjährigen Junioren-Betreuer Herbert Harbich, der seit 1980 ehrenamtlich die A-Jugend betreut hatte, einen Artikel zum Ruhestand. Harbich erzählt darin ein paar Anekdoten und berichtet, was er an David Alaba schätzt.

Hörwick, der Gestalter im Hintergrund

Eine weitere Person aus dem Verein, die normalerweise im Hintergrund agiert, ist Mediendirektor Markus Hörwick. „Bundesliga.de“ zeigt seine Aufgaben und erklärt, wie Hörwick zur Professionalisierung des Verein-Medien-Verhältnisses beigetragen hat. Auch interessant: Die beeindruckenden Zahlen zu Interviewanfragen & Co.

Guardian-Journalisten diskutieren die Top-100-Fußballer

Bereits im Round-up zu Nils Petersen konnten wir darauf verweisen, dass es 14 Bayern-Spieler in die FourFourTwo-Top-100 der besten Fußballspieler 2014 geschafft hatten. In folgenden Videos diskutieren Juroren wie Philippe Auclair, Barry Glendenning, Jacob Steinberg und Michael Cox Müller, Neuer, Robben und Lahm, die unter den Top 20 vertreten waren. Darunter befinden sich durchaus einige kritische Meinungen beispielsweise zum Antifußballer Müller… Schaut rein.

Ballon d’Or: Manuel Neuer auf Platz 3

Manuel Neuer reihte sich – wie zu erwarten war – bei der Wahl zum Weltfußballer hinter Cristiano Ronaldo ein. Dass er auch hinter Messi lag, wenn auch sehr knapp, war weniger zu erwarten gewesen. Bayerns Torhüter erlebte dennoch einen angenehmen Abend und konnte mit seinen Kollegen Philipp Lahm und Arjen Robben einen Platz in der Fifa Weltmannschaft (WorldXI) feiern. Heute Morgen ging es für Robben und Neuer zurück ins Trainingslager.

Reschke über das Prinzip »Leihe«

Spiegel Online ordnet Aussagen von Sportdirektor Michael Reschke über Ausleihen ein. Reschke spricht über die vielfältigen Wege, wie ein junger Spieler den Sprung vom Nachwuchs in die Profimannschaft schaffen kann, um sich dort einen Stammplatz zu erarbeiten. Gleichzeitig erwähnt der Artikel die neue Ausrichtung im Jugendbereich, die in den letzten Monaten einige hochkarätige und teure Transfers erlebte.

Ausleihen ist kein Prinzip bei uns, sondern immer eine Einzelfallentscheidung. Wir wägen sehr sorgfältig ab, was für einen jungen Spieler gerade Sinn macht. Für Pierre Emile Höjbjerg beispielsweise ist Augsburg eine sehr, sehr gute Lösung. Aber dahinter steckt kein Prinzip á la FC Chelsea
Michael Reschke, Spiegel Online am 13.01.2015

Neue Kategorie im Round-Up: Højbjerg-Watch

Mit der heutigen Ausgabe bieten wir für die Rückrunde eine neue Kategorie. In der „Højbjerg-Watch“-Sparte gibt es jeweils am Dienstag eine kurze Einschätzung zu seiner Leistung beim FC Augsburg am Wochenende. Bei seiner Ankunft in Augsburg machte er sich sowohl durch seine klugen Aussagen über Trainer Weinzierl und seinen neuen Verein als auch durch die unterordnende Geste des Wassertragens beliebt, wie auch die Augsburger Allgemeine zusammenfasst.

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Kolportierte Aussagen, denen nach er Pep Guardiola scharf attackieren würde, stellten sich allerdings als schlecht übersetzt heraus. Das Bild vom zurückhaltenden und korrekten Dänen hätten sie durchaus verändert. Hier hilft ein Blick auf die dänische Originalquelle.

In eigener Sache: Mia san #Blogger2014

Wie wir bereits via Facebook und Twitter verkündet hatten, war Miasanrot.de einer von vier Blogs, die bei den #Blogger2014-Awards in der Kategorie „Sport“ nominiert waren. Gestern Abend lief die Abstimmung, an der offenbar viele von euch teilgenommen haben und uns so den Sieg in der Kategorie gesichert haben. Wir danke euch für die Unterstützung und freuen uns schon darauf, den Titel im nächsten Jahr verteidigen zu dürfen! Intern feierte die Redaktion den Erfolg ganz dezent mit dem passenden Soundtrack.