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Round-Up: Michael Rummenigge

Felix Trenner 04.02.2016

Aus Lippstadt folgte der damals 17-Jährige seinem Bruder nach Bayern. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, bei denen sicher auch der gute Ruf von Karl-Heinz eine Rolle spielte, kam er erst Ende der Saison 1982/83 zu seinem Bundesliga-Debüt. In der Folgesaison etablierte Rummenigge sich: In 33 von 34 Partien kam er zum Einsatz und erzielte 11 Tore. Bis 1988 lief der Westfale insgesamt 152 im roten Trikot auf und steuerte mit 44 Toren einen nicht unwesentlichen Anteil zu fünf Titeln bei. Den Preis für seine guten Leistungen im roten Trikot musste Rummenigge nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund zahlen. Letztendlich jedoch setzte er sich durch und wurde unter Trainer Ottmar Hitzfeld sogar zum Kapitän. Mit dem BVB holte er zudem den DFB-Pokal. Der Lippstädter ließ seine Karriere schließlich in zwei Jahren bei den Urawa Red Diamonds in der japanischen J-League ausklingen.

Heute ist der gelernte Bankkaufmann als Spielerberater tätig, seine Agentur betreute bis 2015 unter anderem Jerome Boateng. Zudem ist Rummenigge Leiter einer Fußballschule. Wir gratulieren zum 50. Geburtstag!

Presseschau

Katar-Berichterstattung

Gefühlt ist die Diskussion über den Sponsoren-Deal mit der katarischen Flughafengesellschaft auf Grund Verletztenmeldungen und Transferneuigkeiten schon wieder ein bisschen her – wir möchten sie an dieser Stelle noch einmal aufgreifen. Lesenswerte Kommentare zum umstrittenen Deal kommen in Person von Peter Ahrens bei Spiegel Online und von Christian Spiller bei Zeit Online. Bei 11Freunde befasst man sich derweil mit den Meinungen von Fans. Währenddessen berichtet Mutti der Libero schon vom nächsten Partner, der für Diskussionen sorgen könnte…

Offener Brief von Breitnigge

Auch Blogger-Urgestein Breitnigge beschäftigt sich mit dem Thema Katar. Das langjährige Vereinsmitglied hat seinem Ärger nun in einem offenen Brief Luft gemacht, der von Bayern-Fans mitgezeichnet werden kann.

Coman auf Platz 1

Die italienische Fachzeitschrift Gazzetta dello Sport widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe den 50 vielversprechendsten Talenten mit Geburtsjahr ab 1996. Angeführt wird die Liste von Kingsley Coman – der Münchner verweist Sane und Tielemans auf die Plätze. Ansonsten finden sich allerdings keine Gewächse aus der FCB-Jugend auf der Liste. Das sollte sich in den nächsten Jahren nach Möglichkeit wieder ändern.

Iwabuchi verlängert, Abbe im Portrait

Gute Nachrichten von den FCB-Frauen: Mana Iwabuchi hat ihren Vertrag in München bis 2018 verlängert! Die Japanerin, die seit 2014 für den FCB aufläuft, ist nach ihrer langwierigen Verletzung wieder auf dem Weg zurück in die Mannschaft. Wer den Frauen-Kader noch einmal besser kennenlernen möchte, sollte ab und an beim Youtube-Kanal vorbeischauen. In der aktuellen Ausgabe stellt sich Caroline Abbé vor. Bei den FCB-Frauen auf Youtube gibt es zudem Berichte aus dem Trainingslager in Spanien.

Timon Pauls leitet Jugendscouting

Die SZ portraitiert den neuen Chefscout der Bayern-Jugend. Timon Pauls ist 23 Jahre alt, kommt von den Löwen und wurde von Uli Hoeneß persönlich ausgewählt. Bemerkenswert.

Lahm-Hommage

„These Football Times“ beschäftigt sich in einer langen Chronologie mit über 10 Jahren Philipp Lahm beim FC Bayern.

Transferdeadline-Zeit

Neben dem Serdar Tasci-Wechsel, den wir hier und im Podcast analysiert haben, gab einige andere spannende Texte zur Deadline. Der Deutschlandfunk beschäftigt sich mit der aggressiven Transferpolitik der chinesischen Liga. Die SZ beschäftigt sich mit einer ruhigen Wintertransferperiode und erwartet ein Transferfeuerwerk im Sommer wenn der englische TV-Deal Wirkung zeugt. Interessant in diesem Kontext wird auch die Vergabe der Bundesliga TV-Rechte. Auch Discovery zeigt sich hier offenbar interessiert.