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Rot-Weißes Round-Up: Michael Rummenigge

Jan Trenner 03.02.2015

Aus Lippstadt folgte der damals 17-Jährige seinem Bruder nach Bayern. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, bei denen sicher auch der gute Ruf von Karl-Heinz eine Rolle spielte, kam er erst Ende der Saison 1982/83 zu seinem Bundesliga-Debüt. In der Folgesaison etablierte Rummenigge sich: In 33 von 34 Partien kam er zum Einsatz und erzielte 11 Tore. Bis 1988 lief der Westfale insgesamt 152 im roten Trikot auf und steuerte mit 44 Toren einen nicht unwesentlichen Anteil zu fünf Titeln bei. Den Preis für seine guten Leistungen im roten Trikot musste Rummenigge nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund zahlen. Letztendlich jedoch setzte er sich durch und wurde unter Trainer Ottmar Hitzfeld sogar zum Kapitän. Mit dem BVB holte er zudem den DFB-Pokal. Der Lippstädter ließ seine Karriere schließlich in zwei Jahren bei den Urawa Red Diamonds in der japanischen J-League ausklingen.

Heute ist der gelernte Bankkaufmann als Spielerberater tätig, seine Agentur betreut unter anderem Jerome Boateng. Zudem ist Rummenigge Leiter einer Fußballschule. Wir gratulieren zum 50. Geburtstag!

Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.

Presseschau

Rückrundenstart mit Niederlage in Wolfsburg

Der Auftakt in die zweite Saisonhälfte ist missglückt. Heute Abend gegen Schalke (zur Vorschau) kann es (nur) besser werden. Die Partie gegen starke Gastgeber aus Wolfsburg offenbarte bereits abgestellte Schwachstellen, wie unser Spielbericht zeigt. Unter der Frage »Ausrutscher oder mehr?« analysieren wir außerdem Feinheiten im Spiel und blicken auf die Statistik.

Oliver Fritsch spricht im Artikel für die ZEIT über »eine Menge Schwächen« und die »abenteuerlich offensive Abwehr«, die »dem VfL viele einfache Angriffe und Tore« ermöglichte. Bastian Schweinsteiger konzentriert sich im Interview mit DFB.de auf die fehlende Ordnung bei eigenen Angriffsbewegungen und das, was die Zukunft für Wolfsburg bringen könnte. Rene Maric analysierte für Spielverlagerung und konzentrierte sich in seinem Fazit auf die falsche Offensivstrategie und das alles andere als überzeugende Gegenpressing.

Die Schickeria München erinnerte mit einer Choreo an den »Funktionär und Widerstandskämpfer« Wilhelm Buisson. Auf der Seite des Südkurvenbladdls erzählen sie seine Geschichte.

AZ: Fixpunkt Lewandowski

Vor dem Rückrundenstart bewertete die Münchner Abendzeitung die Sturmreihe des FC Bayern: Robert Lewandowski, Claudio Pizarro, Thomas Müller und Mario Götze.

Besonders der Pole erhält viel Lob – wird als »Fixpunkt« bezeichnet. Leider präsentiert der Text keine Details, aber die hohe Intensität mit der Lewandowski spielt, seine Zweikampfeigenschaften und das unermüdliche Besetzen von Räumen gehören definitiv zu den wichtigsten Eigenschaften.

FC Bayern Finanzanalyse

»The Swiss Ramble« analysiert mit großer Ausführlichkeit das Unternehmen FC Bayern und seine Wirtschaftszahlen.

Although past performance is no guarantee of future success, it would appear that Bayern’s financial prospects are every bit as good as their previous achievements – and that’s saying something.
The Swiss Ramble am 02.02.2015

Nicht nur die Jahre früher abbezahlte Arena oder das große Festgeldkonto sind an dieser Stelle spannend. Der Blick auf Umsatzverteilung, den Ausbau der Merchandising-Einnahmen und seine Einordnung in den Vergleich internationaler Spitzenklubs lohnt. Eine Betrachtung dieser Marketingaspekte bietet auch jp4sport.biz.

Positives Fazit nach FCB-Frauen-Trainingslager

Tom Wörle, Trainer der FC Bayern Frauenmannschaft, zieht ein positives Fazit nach Abschluss des Wintertrainingslagers in Florida. Die Bedingungen seien ideal gewesen und man hat neben konditionellen Übungen Zeit für die Arbeit an taktischen Varianten gehabt. Die FCB-Frauen gewannen beide Testspiele – gegen die amerikanische U20-Frauenmannschaft und die Florida Gators. Videos zum Trainingslager findet man im Youtube-Channel. Weitere Eindrücke sammelte das Team auf ihrer #FCBinFlorida Seite.

Højbjerg-Watch: Debüt für den FC Augsburg

Pierre-Emile Højbjerg feierte ein erfolgreiches Debüt für den FC Augsburg. Er stand in der Startaufstellung, kam nach einigen Minuten gut in die Partie und lieferte sogar eine Torvorlage nach Flanke. Dass er als Neuzugang viele ruhende Bälle verarbeiten durfte, ist als Zeichen des Vertrauens in seine Fähigkeiten zu werten.

Sein neuer Trainer Markus Weinzierl war ebenfalls beeindruckt vom 19-jährigen Dänen, wie er dem Kicker mitteilte. Højbjerg selbst gab sich nach der Partie bescheiden.

So darf er weitermachen, aber er ist ein junger Spieler, er hat viel gezeigt, aber er hat noch großes Entwicklungspotenzial. Mit 19 Jahren soweit zu sein, das ist beeindruckend.
Markus Weinzierl, Kicker.de am 02.02.2015

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